PALO ALTO, Kalifornien (01. Dezember 2010) – HP gab seine Zusammenarbeit mit Bill Clintons Health Access Initiative (CHAI) bekannt. Das Ziel ist, HIV-Tests und die Behandlung von mehr als 120.000 Kleinkindern, die jedes Jahr in Kenia mit dem Virus infiziert werden, grundlegend zu verbessern. Die Partnerschaft wurde auf dem Jahrestreffen von Clintons Organisation beschlossen.
Mit Unterstützung von CHAI und dem kenianischen Gesundheitsministerium stellt HP Technologie bereit, mit der Testergebnisse für die Früherkennung bei Kleinkindern in nur ein oder zwei Tagen erfasst, verwaltet und bekannt gegeben werden können – eine bedeutende Verbesserung gegenüber dem früheren Verfahren ohne Computer, das zwei oder drei Monate dauerte. Die Zeit bis zur Bekanntgabe der Testergebnisse ist besonders wertvoll, da Kleinkinder, bei denen HIV diagnostiziert wurde, so schnell wie möglich Medikamente erhalten müssen, um nicht zu erkranken. Laut des kenianischen Gesundheitsministeriums stirbt die Hälfte der HIV-infizierten Kinder in den ersten zwei Lebensjahren, wenn sie nicht von Beginn an mit Medikamenten behandelt werden.
„Kinder mit HIV können dank technischer Innovationen in eine glücklichere Zukunft blicken“, sagte der ehemalige US-Präsident Bill Clinton, der CHAI 2002 gründete, um eine bessere Behandlung von HIV/AIDS und einen leichteren Zugang zu medizinischer Versorgung zu erreichen. „Durch die Partnerschaft mit HP gewinnen wir die Zeit, die für die Behandlung der Kinder so wichtig ist. So kommen wir unserem Ziel ein gutes Stück näher, das Leben von Hunderttausenden Kindern in ländlichen Gebieten von Entwicklungsländern zu retten.“
Fünf Rechenzentren bearbeiten 70.000 HIV-Tests
Die von HP bereit gestellte Technologie umfasst fünf Rechenzentren, an die vier bereits bestehende Labore angegliedert sind. Im ersten Jahr können HP und CHAI wahrscheinlich Testergebnisse von ungefähr 70.000 Kindern bearbeiten und die medizinischen Daten sofort an Ärzte in ganz Kenia weitergeben. Das System wird das kenianische Gesundheitsministerium in Zukunft in noch größerem Umfang unterstützen, da es seine Dienste im Bereich der Prävention von Mutter-zu-Kind-Übertragungen innerhalb der nächsten zwei Jahre auf mehr als 3.000 Einrichtungen erweitert.
„Durch technischen Fortschritt kann ein grundlegender gesellschaftlicher Wandel erreicht werden“, sagt Léo Apotheker, CEO und Präsident von HP. „Unsere gemeinsamen Bemühungen mit CHAI und dem kenianischen Gesundheitsministerium zeigen, dass moderne Technologie den Zugang zu medizinischer Versorgung weltweit erleichtert und damit das Leben von Millionen Menschen verbessert.“
Datenbank-Anwendung von kenianischen Studenten entwickelt
Im Rahmen des Projekts unterstützt HP Studenten von der Strathmore Universität in Nairobi, die eine spezielle Datenbank-Anwendung entwickelt haben. Diese verwendet Cloud Computing-Technologien, um die elektronische Nachverfolgung zu verbessern, Testergebnisse online zu stellen und sie sofort an SMS/GSM-fähige Drucker zu senden.
Die neue Datenbank-Anwendung erlaubt außerdem Echtzeit-Analysen über die Programmleistung für das kenianische Gesundheitsministerium. Zusätzlich wird über diese Datenbank die SMS-Kommunikation mit den Gesundheitszentren auf dem Land abgewickelt hinsichtlich der Testergebnisse.
Das HP Office of Global Social Innovation hat in Nairobi zwei Rechenzentren eingerichtet: das Kenya Medical Research Institute (KEMRI) und das National AIDS/STD Control Program Center. Drei weitere Einrichtungen sollen nächstes Jahr online gehen: KEMRI-Center in Busia, Kisumu und in Afya House, dem Sitz des kenianischen Gesundheitsministeriums.
HP spendet eine Million US-Dollar
HPs Spende von einer Million US-Dollar beinhaltet auch Server, Festplatten, Netzwerk-Equipment, SMS-fähige Drucker, IT-Unterricht und Support vor Ort.
„Die wertvolle Arbeit von HP und CHAI wird das Leben von Familien in ganz Kenia verbessern. Gleichzeitig kann die Regierung durch dieses Projekt leichter Daten erheben und analysieren, um medizinische Angebote darauf abstimmen zu können“, sagt Hon. Beth Mugo, kenianischer Gesundheitsminister. „Wir sind davon überzeugt, dass wir durch dieses Projekt mehr langfristige medizinische Versorgung ermöglichen und so unsere Gemeinden besser vor Gesundheitsrisiken schützen können.“
Weitere Informationen zur Partnerschaft von HP/CHAI auf der HP Website „Global Social Innovation“: www.hp.com/hpinfo/socialinnovation/partners-programs.html
Über CHAI
Die Clinton Health Access Initiative (CHAI) ist eine weltweit agierende Gesundheitsorganisation. Deren Ziel ist die Verbesserung von medizinischer Versorgung in der Dritten Welt und eine flächendeckende Behandlung von Patienten, die an HIV/AIDS, Malaria und Tuberkulose leiden. CHAI engagiert sich besonders für bessere Marktbedingungen für Medikamente, niedrigere Medikamentenpreise und die Einführung lebensrettender Technologie. CHAI unterstützt Regierungen bei der Einführung von Pflegemaßnahmen und medizinischen Behandlungen, die internationalen Qualitätsstandards entsprechen.
Zusätzliche Informationen zu CHAI ist erhältlich unter: http://clintonfoundation.org/.
HP eröffnet Privatpersonen, Unternehmen und der Gesellschaft neue Möglichkeiten, Technologie innovativ einzusetzen. Als weltweit größtes Technologie-Unternehmen bietet HP ein umfassendes Portfolio, das Kunden dabei hilft, ihre Ziele zu erreichen – dazu gehören Lösungen in den Segmenten Drucken, Personal Computing, Software, Dienstleistungen und IT-Infrastruktur.
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