International Congress for Integrative Health & Medicine
„Hyperthermy in Integrative Oncology“ heißt der Vortrag, den Maurice Orange, Oberarzt in der onkologischen Tagesklinik der Wegman Klinik, Arlesheim/Schweiz, beim Internationalen Kongress für Integrative Medizin und Gesundheit in Stuttgart hält (9.-11.6.2016). Veranstalter sind der größte Verband für Integrative Medizin in den USA, die Academy of Integrative Health & Medicine, sowie der Dachverband Anthroposophische Medizin in Deutschland (DAMiD). Der Kongress selbst trägt den programmatischen Titel: „From Disease Treatment to Health Creation“ und formuliert dazu das Ziel: „ Die integrative Medizin will Brücken bauen“ – zwischen der klassischen und der Komplementärmedizin. Denn, so der Verband: „Von den 150.000 ambulant tätigen Ärzten in Deutschland wenden mehr als 60.000 Fachärzte auch regelmäßig Verfahren aus der Komplementärmedizin in ihrer täglichen Praxis an.“ Eine der Stärke entwickele die Komplementärmedizin, wenn es darum geht, „Gesundungskräfte“ zu unterstützen.
„Manche Erkrankungen lassen sich wirksamer behandeln, wenn die Strahlentherapie mit anderen Verfahren kombiniert wird“, schreibt die Deutsche Krebshilfe in ihrem Blauen Ratgeber 2012. Die Hyperthermie verfolgt einen derartigen co-medikativen Ansatz der Komplementärmedizin. Der Patient kann davon mehrfach profitieren. Die Hyperthermie kann Chemo- und Strahlentherapien potenzieren. Sie ist gleichsam gedacht, das Immunsystem und Lebensgefühl – und über diesen Weg auch die Wirkung konventioneller Verfahren zu stärken“, sagt Prof. Dr. András Szász, Begründer der regional einsetzbaren Hyperthermie (Oncothermie).
In das Konzept einer komplementären Medizin passt die regional ansetzende Oncothermie: Sie behandelt Tumore lokal, gezielt, und ohne Schäden am gesunden Gewebe hervorzurufen. Sie macht sich natürliche Wirkungen des Organismus zu Nutze: Der Tumor wird angeregt, sich selbst zu zerstören. Dazu wird zusätzlich zur Wärme ein elektrisches Feld durch zwei Elektroden erzeugt. Untersuchungen ergaben, dass bösartiges (malignes) Gewebe eine höhere Leitfähigkeit als gesundes besitzt. Dies führt dazu, dass das elektrische Feld vermehrt durch das Krebsgewebe strömt. Durch die Verbindung von Wärme und Elektrowellen, wird das natürliche Verhalten der malignen Zellen gestört – das „Selbstmordprogramm“ (Apoptose) der Krebszelle wird stimuliert. Die Behandlung ist nicht-toxisch, nebenwirkungsarm und schmerzfrei. In 40- bis 90-minütigen Sitzungen wird der Patient nur im Sektor des Tumors behandelt – das Umfeld bleibt ohne Eingriff.
Kontakt: Oncotherm GmbH, Dr. Janina Leckler, Belgische Allee 9, 53842 Troisdorf +49 2241 3199223, leckler@oncotherm.de