19. Senioren-Schach-Open Bad Griesbach: Quartett punktgleich an der Spitze mit 5,0 Punkten/69-jähriger Schach-„Professor“ gewinnt dank besserer Feinwertung vor Werner Kugelmann (TSV Wertingen) und Petr Benes (Prag)/30 Denksportler am Start
Bad Griesbach – Hauchdünne Entscheidung am Schachbrett: Der tschechische Internationale Meister Josef Pribyl (Prag/SC Bamberg) hat das 19. Senioren-Schach-Open Bad Griesbach 2016 im niederbayerischen Bad Griesbach (Lkr. Passau) knapp mit 5,0 Punkten aus sieben Partien dank besserer Feinwertung für sich entschieden.
Der 69-jährige Schach-„Professor“, Leiter der Prager Schachakademie, behielt mit 5,0 Punkten aus sieben Runden und 32,0 Punkten der Feinwertung die Oberhand und trug sich zum achten Mal in die Siegerliste ein. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Werner Kugelmann (TSV Wertingen) mit 30,0 Feinwertungspunkten und Petr Benes (Prag/CZ) mit 27,5 Feinwertungspunkten. 30 Denksportlerinnen und Denksportler aus drei Nationen spielten während der Turnierwoche im Aktiv & Vital-Hotel Residenz.
Vier frühere Turniersieger hatten sich der Papierform nach für den Turniersieg empfohlen. Das Quartett hatte auch noch vor der letzten Runde an der Spitze gelegen. Leichte Feinwertungsvorteile hatte bereits der spätere Turniersieger Josef Pribyl, der 4.000 Schachbücher sein Eigen nennt und täglich sechs bis zehn Stunden Schachtraining in der Prager Schachakademie u. a. an seine vier Enkelkinder gibt. In der letzten Runde remisierte Pribyl nach wenigen Zügen mit dem Vorjahressieger Christian Schatz aus Nürnberg.
Werner Kugelmann, Turniergewinner 2010, kam ungeschlagen mit 5,0 Punkten/30 BH auf den zweiten Platz, remisierte in der letzten Runde gegen Hermann Lodes (Nürnberg), der ebenfalls ungeschlagen blieb. Auf leisen Sohlen hatte sich Petr Benes (Prag), zweiter tschechischer Denksportler im Turnier, nach vorne gekämpft. Im letzten Jahr kam er auf den zwölften Platz. Heuer kam auch noch ein Malheur dazu. In der zweiten Runde verlor er seine Partie wegen seines läutenden Handys. In der letzten Runde gelang ihm gegen Dr. Wolfgang Weinwurm (Ternitz/Österreich) ein Erfolg, so dass er auf Platz drei in die Phalanx der früheren Turniersieger einbrechen konnte.
Vorjahressieger Christian Schatz haderte mit dem Schicksal. Er leistete sich in der ersten Runde ein Remis gegen einen Nichtfavoriten, hatte Pech, weil seine Gegner nicht punkteten und so belegte er ungeschlagen – knapp am Treppchen vorbei mit 5,0 Punkten und 27,0 Feinwertungspunkten den vierten Platz. Bester Spieler mit 4,5 Punkte wurde Dr. Wolfgang Weinwurm, knapp vor dem besten Niederbayern Johann Muhr (Pocking)
Kurt Winhart (TuS Fürstenfeldbruck), mit 85 Jahren Nestor des Turniers, gelang mit 4,0 Punkten und Platz 12 ein fulminantes Turnier. Der Damenpreis ging an Brigitte Jurgan (Grassau) mit einem halben Punkt.
Schirmherr Bürgermeister Jürgen Fundke bedankte sich im Rahmen der Siegerehrung bei den Denksportlern, die dem Turnier seit mehr als ein Jahrzehnt die Treue halten. Dies sei ein Zeichen, dass sich die Schachspieler im Turnierhotel Residenz und im Kurort wohlfühlten. Deshalb freue er sich auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr zum 20. Jubiläum.
Reibungslos hat Turnierleiter Werner Schubert die sieben Runden am Schachbrett abgewickelt. Er gab die Sonderpreise bekannt: Bester Ü60: Rudolf Lamprecht (SV Höhenkirchen), Bester Ü 70: Dr. Wolfgang Weinwurm (SK Ternitz/A), Bester mit einer Wertungszahl unter 1800: Kurt Winhart (Fürstenfeldbruck), U 1700: Reinhold Fritz (Kößlarn), U 1600: Friedrich Lessmann (SK Zweibrücken); U 1500: Günter Zorn (FC Ergolding); beste Dame: Brigitte Jurgan (Grassau), bester Niederbayer: Johann Muhr (Pocking), ältester Teilnehmer: 85 Jahre Kurt Winhart (München).
Organisator Josef König (Pfarrkirchen) zum nächstjährigen Jubiläumsturnier ein paar Überraschungen an. König bedankte sich bei Schirmherr Bürgermeister Jürgen Fundke, den Sponsoren Arcobräu (Moos), Pressebüro König, Rottaler Raiffeisenbank, Volksbank Vilshofen, VR-Bank Rottal-Inn, Wohlfühl-Therme Bad Griesbach und der Wunsch-Hotel OHG mit Hotelier Otto Wunsch.
Über das Senioren-Schach-Open Bad Griesbach
Das Senioren-Schach-Open Bad Griesbach, das vom Pressebüro König (Pfarrkirchen) veranstaltet wird, lockt bereits seit 1998 Freunde des Königlichen Spiels aus mehreren Ländern in den niederbayerischen Kurort. Zielgruppe für das Turnier sind fortgeschrittene Vereinsspieler, die mehr aus Spaß an der Freude das variantenreiche Brettspiel pflegen, so Organisator Josef König. Die Brettstrategen wetteifern in Bad Griesbach beim Spiel mit König und Bauer in sieben Turnierpartien um „Schach“ und „Matt“. Pro Partie haben die Spieler zwei Stunden Bedenkzeit für 40 Züge sowie eine Stunde für den Rest der Partie. Nach heißen Gefechten am Schachbrett entspannen die Denksportler im gesunden Thermen-Wasser.
Endergebnis: 1. IM Josef Pribyl (SC Bamberg/CZ) 5,0 Pkt./7 Runden/32,0 Buchholz-Feinwertung; 2. Werner Kugelmann (TSV Wertingen) 5,0/30,0; 3. Petr Benes (Dopravni podnik Praha/CZ) 5,0/27,5; 4. Christian Schatz (Andersen Nürnberg) 5,0/27,0; 5. Dr. Wolfgang Weinwurm (SK Ternitz/AUT) 4,5/30,5; 6. Johann Muhr (Pocking/SV Schärding) 4,5/29,5; 7. Hermann Lodes (Nürnberg) 4,5/29,0; 8. Borys Bilyavskyy (FC Ergolding) 4,5/28,0; 9. Rudolf Lamprecht (SV Höhenkirchen) 4,5/26,0; 10. Bernhard Bruckmeier (Landshut) 4,5/21,5; 12. Kurt Winhart (TuS Fürstenfeldbruck) 4,0/22; 13. Reinhard Klein (Münchner SC 1836) 4,0/18; 14. Anton König (FC Ergolding) 3,5/28,5; 15. Martin Keeve (USV TU Dresden) 3,5/26,5; 16. Heinz Ulmer (Landshut) 3,5/26; 17. Helmut Stoehr (TV Altötting) 3,5/22,5; 18. Gerhard Dallmeier (SK Roland Weißenfels) 3,5/21,5; 19. Herbert Schuster (SK Landshut) 3,0/25,5; 20. Heinrich Boldt (TSV Kareth-Lapperdorf)3,0/22,5; 21. Reinhold Fritz (Kösslarn) 3,0/21,0; 22. Friedrich Lessmann (SK Zweibrücken) 3,0/20; 23. Heinz Alefs (SC Eichenau) 3,0/19,0; 24. Georg Aigner (SC Taufkirchen) 2,5/27,0; 25. Peter Sierian (ESV Pocking) 2,0/26,5; 26. Josef König (SC Rottal-Inn) 2,0/24,5; 27. Gerhard Vaclahovsky (Keres-Augsburg) 2,0/21; 28. Dr. Hans Mahrla (SC Eichenau) 2,0/20,5; 29. Günter Zorn (FC Ergolding) 0,5/19,0; 30. Brigitte Jurgan (J´Adoube Grassau) 0,5/18,5.
Bildtext: Siegerehrung nach anstrengender Turnierwoche mit knapper Entscheidung am Schachbrett: Der tschechische Internationale Meister Josef Pribyl (3.v.l.) sicherte sich den Sieg. Es freuen sich (v.l.) Dritter Petr Benes, Turnierleiter Werner Schubert, Zweiter Werner Kugelmann (4.v.l.), Schirmherr Bürgermeister Jürgen Fundke und Sepp Steinbeißer von den Wunsch-Hotels (Foto: Josef König).
Das 19. Senioren-Schach-Open Bad Griesbach im Aktiv & Vital Hotel Residenz ist eine Veranstaltung von Pressebüro König.
Der erfolgreiche Auftritt in der Öffentlichkeit erfordert heute weit mehr Aufwand als in der Vergangenheit. Erfolg ist die logische Konsequenz ernsthafter Arbeit zusammen mit kompetenten Geschäftspartnern. Das Pressebüro König begleitet Sie auf diesem Weg. Die Botschaft von Unternehmen, Verbänden und Institutionen in einem wirkungsvollen Kommunikations-Mix in den Medien zu platzieren, ist unsere Aufgabe. In einer multimedialen Gesellschaft kommt der effektiven Öffentlichkeitsarbeit die immer wichtigere Rolle zu, Menschen, Unternehmen und Produkte positiv via Presse, Fernsehen, Radio und Internet bekannt zu machen.
Grundpfeiler für den Kommunikationserfolg sind Themen, die öffentlichkeitswirksam und journalistisch aufbereitet sind. Das Team besteht aus einem Pool an Spezialisten aus den Bereichen Grafik, Webdesign, Investor-Relations, Werbeberatung, Nachrichtenvermittlung und Medienauswertung. Seit mehr als 20 Jahren betreut Josef König Unternehmen, Verbände und Parteien auf dem Weg in die Medien.
Das Senioren-Schach-Open Bad Griesbach im Aktiv & Vital Hotel Residenz ist zu einer festen Einrichtung im jährlichen Turnierkalender des Denksports geworden:
2016: IM Josef Pribyl (Prag/CZ)/30 TN
2015: CM Christian Schatz (TSV Rottendorf)/41 TN
2014: Michael Müller (Bayerwald Regen)/ 48 TN
2013: IM Josef Pribyl (Prag/CZ) 40 TN
2012: IM Josef Pribyl (Prag/CZ)/ 47 TN
2011: IM Josef Pribyl (Prag/CZ) / 39 TN
2010: Werner Kugelmann (TSV Wertingen)/ 42 TN
2009: IM Josef Pribyl (Prag/CZ) / 49 TN
2008: GM Ivan Farago (Ungarn) 46 TN
2007: IM Josef Pribyl (Prag/CZ) / 48 TN
2006: Dr. Wolfgang Weinwurm (Ternitz/Aut)/ 35 TN
2005: IM Josef Pribyl (Prag/CZ) / 41 TN
2004: Bernd-Michael Werner (Böblingen) 45 TN
2003: IM Josef Pribyl (Prag/CZ) / 28 TN
2002: FM Ralf Scheipl (SC Straubing) 38 TN
2002: GM Stanimir Nikolic (YU) 20 TN
2000: FM Ralf Scheipl (SC Straubing) 36 TN
1999: FM Ralf Scheipl (SC Straubing) 38 TN
1998: Wolfgang Hackbarth (SC Ranshofen/A) 23 TN
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