Randstad Studie zu Automatisierung
Wenn die Bevölkerung schneller altert, werden in der Industrie mehr Aufgaben von Robotern übernommen. Das zeigen die in der Randstad Studie „Flexibility@Work 2019“ zusammengefassten Forschungsergebnisse.
Je älter die Bevölkerung, desto mehr Roboter gibt es: Als eine der ältesten Gesellschaften der Welt und eine der führenden Industrienationen ist Deutschland von diesem Effekt besonders betroffen, zeigt die jährliche Studie Randstad Flexibility@Work. „In kaum einem Land ist der Einsatz von Robotern seit den frühen 1990er Jahren so stark gestiegen wie in Deutschland. Und kaum eine Gesellschaft altert seitdem so schnell wie wir“, so Petra Timm, Pressesprecherin von Randstad Deutschland.
Roboter unterstützen ältere Fachkräfte
Beide Effekte hängen miteinander zusammen. In der Industrie macht sich der demografische Wandel besonders stark bemerkbar – dort erfordern zahlreiche Tätigkeiten nicht nur Erfahrung und Fachwissen, sondern auch Kraft und Präzision. Die Automatisierung kann Arbeitnehmern dabei helfen, diese Tätigkeiten auch mit steigendem Alter zu verrichten.
Industrieroboter werden immer mehr stärker dazu eingesetzt, die menschliche Arbeit intelligent zu unterstützen. Sogenannte „Cobots“ helfen Fachkräften bei ihrer Arbeit, indem sie beispielsweise eine „dritte Hand“ für anspruchsvolle Tätigkeiten bereitstellen. Dadurch werden Arbeitnehmer körperlich entlastet.
Jeder dreißigste „Mitarbeiter“ ist ein Roboter
In Deutschland ist die Dichte an Industrierobotern größer als in jedem anderen europäischen Land. Auf 10.000 Arbeitnehmer in der verarbeitenden Industrie kommen heute 322 Roboter. Damit gehört Deutschland bei der Automatisierung zur Weltspitze. Im globalen Vergleich sind es nur in Südkorea und im Stadtstaat Singapur noch mehr.
„Nicht nur die Digitalisierung, sondern auch der demografische Wandel verändert die deutsche Industrie und Wirtschaft nachhaltig. Aber Automatisierung kann manche Effekte einer alternden Gesellschaft auffangen“, erklärt Petra Timm von Randstad.
Über die Studienergebnisse
Die Randstad Holding gibt jährlich die Studie Flexibility@Work heraus. Die diesjährige Ausgabe untersucht die Chancen und Herausforderungen der Automatisierung für die Arbeitswelt anhand internationaler Vergleichsstudien. Die Autoren sind Prof. Dr. Maarten Goos und Prof. Dr. Anna Salomons (Universität Utrecht, Boston University TRPI).
Randstad ist Deutschlands führender Personaldienstleister. Wir helfen Unternehmen und Arbeitnehmern dabei, ihr Potenzial zu verwirklichen, indem wir unsere technologische Kompetenz mit unserem Gespür für Menschen verbinden. Wir nennen dieses Prinzip „Human Forward“. In der Randstad Gruppe Deutschland sind wir mit 58.000 Mitarbeitern und rund 550 Niederlassungen in 300 Städten ansässig. Unser Umsatzvolumen umfasst rund 2,38 Milliarden Euro (2018). Neben der klassischen Zeitarbeit zählen die Geschäftsbereiche Professional Services, Personalvermittlung, HR Lösungen und Inhouse Services zu unserem Portfolio. Wir schaffen als erfahrener und vertrauensvoller Partner passgenaue Personallösungen für unsere Kundenunternehmen. Unsere individuellen Leistungs- und Entwicklungsangebote für Mitarbeiter und Bewerber machen uns auch für Fach- und Führungskräfte zu einem attraktiven Arbeitgeber und Dienstleister. Seit über 50 Jahren in Deutschland aktiv, gehören wir mit der Randstad Gruppe Deutschland zur niederländischen Randstad N.V. Ein Gesamtumsatz von rund 23,8 Milliarden Euro (Jahr 2018), über 670.900 Mitarbeiter im täglichen Einsatz, und rund 4.800 Niederlassungen in 38 Ländern machen unseren internationalen Unternehmenskonzern zum größten Personaldienstleister weltweit. Zu unseren nationalen Zweigstellen gehören neben der Randstad Deutschland GmbH & Co KG außerdem die Unternehmen Tempo Team, Gulp, Monster, twago, Randstad Sourceright, Randstad Outsourcing GmbH sowie Randstad Automotive und Randstad Financial Services. Vorsitzender und Sprecher ist Richard Jager.
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