Innenminister Joachim Herrmann: ‚Konsequente Kontrollen von Lkw und Bussen weiterhin notwendig ? Sicherheitsmängel teilweise erheblich‘

München (pressrelations) –

Innenminister Joachim Herrmann: „Konsequente Kontrollen von Lkw und Bussen weiterhin notwendig ? Sicherheitsmängel teilweise erheblich“

Innenminister Joachim Herrmann betonte heute in München: „Die Zahlen der bundesweiten Schwerpunktaktion zeigen ganz deutlich, dass auch weiterhin intensive Kontrollen von Lkw und Bussen zwingend notwendig sind. Eine Beanstandungsquote in Bayern von rund 16 Prozent bei der diesjährigen bundesweiten Kontrolle des gewerblichen Güterkraft- und Personenreiseverkehrs ist für die allgemeine Verkehrssicherheit inakzeptabel. Die Bayerische Polizei wird deshalb auch weiterhin diesem Thema ihre volle Aufmerksamkeit widmen.“

Im Rahmen der bundesweiten Schwerpunktaktion kontrollierte die Bayerische Polizei am 8. und 9. Oktober 2009 rund 7.500 Lkw und Omnibusse. 899 Fahrzeuge oder Fahrzeugführer mussten dabei wegen zum Teil gravierender Verstöße beanstandet werden. Neben 673 Verstößen gegen die Lenk- und Ruhezeiten und Ausrüstungsverstößen stellten die Fachleute der Verkehrspolizei auch 291 technische Mängel an Lkw oder Bussen fest. Darunter befanden sich auch 35 Gefahrguttransporter. Die Mängel waren zum Teil schwerwiegend. Auf der Autobahn A 6 wurde bei einem mit 23 Tonnen Blech beladenen Sattelzug z.B. eine völlig defekte Bremsscheibe festgestellt. Aufgrund der erheblichen Gefahr für die Verkehrssicherheit wurde die Weiterfahrt bis zur Behebung des Schadens untersagt. Herrmann: „Die Spezialisten der Verkehrspolizei mussten in 87 Fällen wegen erheblicher technischer Mängel oder wegen massiver Überschreitung der Lenkzeiten die Weiterfahrt von Lkw oder Bussen untersagen. Die nach wie vor hohe Zahl von persönlichen oder technischen Mängeln werden wir auch zukünftig im Interesse der Verkehrssicherheit anderer Verkehrsteilnehmer nicht dulden und die Kontrollen in Bayern intensiv fortführen.“

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