Internetseite von möglicher Insolvenz betroffen

MeinPreisalarm.de seit Freitag Offline

Paderborn: Ohne Vorankündigung sind die Dienste des Preisüberwachungsdienstes Meinpreisalarm.de seit Freitag, 19.01.2012 nicht mehr erreichbar. Schuld daran ist jedoch nicht der Webseitenbetreiber selbst, sondern ein technischer Dienstleister: „Der Domainanbieter hat einfach unsere Domain abgeschaltet, obwohl das Geld hierfür im Voraus bezahlt wurde,“ kritisiert Peter Schäl, Gründer von www.meinpreisalarm.de.

Eine Vorankündigung des Domainanbieters gab es nicht. Dieser hat scheinbar seine Geschäftstätigkeiten von heute auf morgen eingestellt. Sämtliche Meinpreisalarm.de-Nutzer des automatischen Überwachungsprogramms von Elektronik- und Bücherpreisen wurden trotzdem bei einer Preissenkung automatisch per eMail informiert. Jedoch funktionierte viele Links innerhalb der eMail nur sehr engeschränkt. Dafür wurde schnell eine neue Ersatzwebseite unter http://www.mein-preisalarm.com geschaltet. Wann die deutsche .de-Domain wieder genutzt werden kann ist unklar, denn nun muss die deutsche Vergabestelle für Internetdomains (Denic) die Domain wieder zuteilen.

Bereits 2011 gab es Anzeichen für merkwürdige Geschäfte des Domainanbieters. So sollten etliche Betreiber einer Internetseite oder Inhaber einer Internetdomain den neuen AGBs der Firma zustimmen, da der Firmenname aus einer GmbH umgeändert und der Sitz von Deutschland nach Spanien verlagert wurde. Seitdem beklagen ettliche Personen und Firmen Probleme mit dem Anbieter. Ob eine Insolvenz des nun spanischen Anbieters vorliegt ist bis heute unklar.
Die Software für MeinPreisalarm.de wurde in 2011 von dem Master-Studenten und Gründer Peter Schäl entwickelt. Unterstützt wird der Dienst im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit durch die im Online-Marketing tätige iMPLI Informations-Systeme GmbH aus Paderborn.
iMPLI GmbH
Philipp Jorek
Technologiepark 11
33100 Paderborn
jorek@impli.de
05251-8782365
http://www.meinpreisalarm.de