Jahrhundertealte Unterwasserruinen nahe Thanda Island entdeckt Historischer Fund ist möglicherweise die vermisste Handelsstadt Rhapta

Tansania, Juni 2016: Ganz in der Nähe von Thanda Island hat Alan Sutter, Taucher und strategischer Partner des im April neu eröffneten Privatinselresorts, eine historische Entdeckung gemacht. In zwei bis zehn Meter Wassertiefe wurden auf einer Fläche von mehreren Quadratkilometern die circa 550 Jahre alten Überreste einer versunkenen Stadt gefunden. Möglicherweise handelt es sich dabei um die versunkene und bisher vergeblich gesuchte Handelsstadt Rhapta aus der frühen Römerzeit.

Entdeckung 550 Jahre alter Stadtmauern
Erstmals gesichtet wurden die Ruinen 2001 bei einem Helikopterflug von Alan Sutter. Er fotografierte auffällige Felsformationen im Wasser und realisierte, dass vor der Sandinsel Mafia Island weder Felsen noch ein Barrierriff vorkommen dürften. Erst jetzt Jahre später konnte die schwer erreichbare Region bei besonders niedrigem Wasserstand untersucht werden. Dabei fand Sutter Felsblöcke mit einer Größe von bis zu 5×5 Metern und 40 Zentimetern Dicke. Die Mauern mit einer Breite von 10 bis 20 Metern sind mindestens 3,7 Kilometer lang, möglicherweise sind weitere Teile noch unter Sand vergraben. Die nördlichen und südlichen Mauern liegen etwa einen Kilometer voneinander entfernt und liegen je nach Wasserstand liegen zwei bis zehn Meter unter Wasser. Anhand des Korallenwachstums lässt sich das Alter auf circa 550 Jahre bestimmen.

Zeitreise zu den Römern als neues Highlight für Thanda Island Gäste
Möglicherweise handelt es sich bei den Ruinen um die versunkene Handelsstadt Rhapta, ein antiker Markt und der südlichste den Römern bekannte Ort an der ostafrikanischen Küste, dessen genauer Standort bis heute nicht eindeutig lokalisiert werden konnte. Der bedeutende Fund wurde den tansanischen Behörden gemeldet, sodass die Entdeckung bald ein großes Highlight für Archäologen sein wird. Für Gäste von Thanda Island ist es das schon jetzt.

Professor bestätigt Entdeckung
Der Professor für Archäologie, Felix Chami von der Dar Es Salaam University, ist vor Ort gereist, um sich selbst von der Existenz der Unterwasserstadt zu überzeugen. Er bestätigt, Ruinen vorgefunden zu haben und ist zudem in die nahegelegene Stadt Jojo gereist, um dort mit Ortsansässigen zu sprechen. Diese berichteten ihm von Häusern, die man unter Wasser sehen kann. Diese Häuser wurden einst von portugiesischen Vorfahren erbaut. Gäste von Thanda Island erwartet ein spannender Einblick in das einzigartige Zeitmonument.

www.thandaisland.com

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DIANA BAUER

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