Jubiläumssatz 2008 der MÜNZE BERLIN in Gold

(BSOZD.com-NEWS) Stuttgart. (pdn) 2008 ist für die Deutschen ein Jahr der besonderen Gedenkfeiern. Vier dieser bedeutenden Anlässe hat die renommierte Münze Berlin in einem auf nur 500 Exemplare limitierten Jubiläumssatz 2008 zusammengefasst und in der höchsten Prägequalität Polierte Platte in Gold geprägt.

Eröffnet wurde der Jubiläumsreigen des Jahres 2008 am fünften Februar durch das Gedenken an den 200. Geburtstag von Carl Spitzweg. Seine liebevoll-ironische Sichtweise auf die kleinen Schwächen der Menschen hat uns der Biedermeier-Maler zu Lebzeiten in Gemälden wie dem „Armen Poeten“, dem „Kakteenfreund“ oder dem „Bücherwurm“ künstlerisch offenbart. Die beiden letztgenannten sind auch auf der entsprechenden Goldprägung des Jubiläumssatzes zu finden – ebenso wie der Meister selbst im Malerschurz mit Pinsel und Palette. In der Umschrift sind Name und Lebensdaten Carl Spitzwegs verewigt.
Die zweite Goldprägung des Jubiläumssatzes 2008 hat ein geschichtliches Ereignis als Hintergrund. Am 20. Juni 1948 fand die Währungsreform statt: Vor 60 Jahren bekam jeder Bürger in Westdeutschland zum Neubeginn 40 D-Mark. Das war der Grundstein zu einer Blütezeit, die uns heute unter dem Begriff Wirtschaftswunder in nostalgischer Erinnerung geblieben ist. Die Gedenkprägung aus reinstem Gold (999/1000) zeigt die Adler- und die Wertseite des deutschen 1-Markstückes unter dem Ber¬liner Reichstagsgebäude als Sinnbilder der Währungsreform.

Unmittelbar mit der deutschen Geldreform hängt ein weiteres geschichtliches Ereignis zusammen, das folgerichtig ebenfalls in diesem Jahr sein 60. Jubiläum feiert. Die Berlin-Blockade der Sowjetunion im Juni 1948 war eine Reaktion auf die Einführung einer eigenen westdeutschen Währung. Die Alliierten bauten daraufhin die Berliner Luftbrücke auf. Die einzigartige Hilfsaktion diente West-Berlin elf Monate lang mit hunderten von Flugzeugen und rund 200.000 Einsätzen vor allem der US Luftwaffe und der britischen Royal Air Force als lebenserhaltende Hauptschlag¬ader. Sehr schön verbindet die dritte Goldprägung des Jubiläumssatzes 2008 einen „Rosinenbomber“ über dem Brandenburger Tor mit dem Luftbrückendenkmal, das heute in Berlin-Tegel, am Frankfurter Flughafen sowie am Militärflughafen Celle diese denkwürdige und historisch einmalige Solidaritätsbekundung für Deutschland symbolisiert.

Die Münze Berlin beschließt ihren Jubiläumssatz 2008 mit einer Goldprägung, die sich mit einem anderen faszinierenden Transportmittel beschäftigt: Vor fünfzig Jahren, am 23. August 1958, lief die ohne Frage bekannteste und auch wohl schönste deutsche Windjammer Gorch Fock in Kiel vom Stapel. Stolz und in seiner ganzen Pracht zeigt sich das Segelschulschiff auf der Edelmetall-Prägung vor flimmernden Wellen. Darin ist auch ein kleines Porträt des Schriftstellers Johannes Kinau verewigt, der seine Geschichten über die Seefahrt unter dem Pseudonym Gorch Fock veröffentlichte und so dem Großsegler seinen Namen verlieh.
Die Rückseite der vier Goldprägungen des Jubiläumssatzes 2008 zeigt entweder die Quadriga oder den Adler mit den Wappen aller deutschen Bundesländer – und stellt so noch einmal den Bezug zu diesen vier bedeutenden deutschen Jubiläen sowie zur Hauptstadt Berlin her.

Spezifikationen und Bezugsnachweis
Jubiläumssatz 2008: Edelmetall: Gold 1 x (999/1000), 3 x (585/1000), Durchmesser jeweils 18 Millimeter; höchste Prägequalität: Polierte Platte; Auflage: 500 Sätze in Echtholzkassette, Nachprägungen ausgeschlossen. Herausgeber: Münze Berlin; beauftragte Zuteilungsstelle: MDM Münzhandelsgesellschaft mbH Deutsche Münze in Braunschweig, Tel. 0180 – 3 27 27. Online: www.mdm.de/jubisatz2008

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