Keith & Koep erweitert sein Portfolio an SOM-Baseboards

  • Neues Baseboard pConXS III mit zahlreichen Schnittstellen und Erweiterungsmöglichkeiten
  • Geringer Integrationsaufwand bei neuen Projekten
  • Sehr gute Einsatzmöglichkeiten bei kundenspezifischen Entwicklungen

Wuppertal, 28. April 2021 – Der Prozessor-Modul-Spezialist Keith & Koep, seit Anfang 2020 Teil der Garz & Fricke Group, erweitert mit dem neuen pConXS III das Portfolio seiner SOM-Baseboards. Dieses Produkt unterstützt, je nach Ausführung, alle Funktionalitäten und Schnittstellen der Trizeps SOMs (System On Modules). Es kann direkt in ein Projekt integriert oder als Ausgangsbasis für kundenspezifische Entwicklungen genutzt werden. Da sich alle wichtigen und kritischen Bauteile auf den Trizeps SOMs befinden, sind individuelle Anpassungen der Schnittstellen mit vergleichsweise geringem Aufwand möglich.

Das pConXS III Baseboard ist eine Weiterentwicklung des pConXS und wurde für das Trizeps VIII SOM-Sortiment optimiert. Dieses vielseitige und kompakte Baseboard unterstützt zudem die kompletten Funktionen der Trizeps VII und Trizeps VIII Nano/Mini/Plus SOMs. Es verfügt über aktuelle High-Speed Schnittstellen (wie Gbit Ethernet, USB 3.0, PCIe Express), welche einen hohen Datendurchsatz für datenintensive Applikationen erzielen, sowie über digitale und analoge Kamera-Anschlüsse. i-MOD-Anschlüsse ermöglichen eine einfache und kostengünstige Einbindung weiterer Schnittstellen. Verschiedenste TFT Touch Displays können über HDMI, LVDS, RGB Display-Schnittstellen angeschlossen werden. Zusätzlich ist der Display-Schnittstellen-Standard Dual-LVDS des Schwesterunternehmens Garz & Fricke auf dem pConXS III integriert worden, so dass nahezu alle Displays von Garz & Fricke direkt angeschlossen werden können. Damit stehen zukünftig Keith & Koep SOM-Lösungen für Garz & Fricke HMIs zur Verfügung.

Der Keith & Koep SODIMM 200 Standard ist weltweit der am längsten bestehende SODIMM SOM-Standard. Selbstverständlich baut auch das neue pConXS III Baseboard auf diesem Standard auf. Dieser gewährleistet eine weitgehende Pin-Kompatibilität der Trizeps Module untereinander, so dass das Baseboard sowohl mit aktuellen sowie zukünftig verfügbaren Trizeps SOMs verwendet werden kann. So ist beispielsweise das pConXS III bereits für die neuste Trizeps SOM-Generation, das Trizeps VIII Plus, optimiert worden. Die Vorteile dieser Technologie liegen in der einfachen Upgrade-Fähigkeit auf aktuelle Prozessoren. Von der SOM-Technologie profitieren Kunden, deren Hardware über einen langen Zeitraum möglichst unverändert gebaut werden soll und die dabei dennoch technologisch auf dem neuesten Stand sein muss. Dieses Anforderungsprofil haben insbesondere viele Kunden im Medizinbereich.

Das pConXS III findet in Anwendungen Einsatz, wo die SOMs der Trizeps-Reihe eingesetzt werden können, wie zum Beispiel in der Automation, Robotik, Kraftfahrzeug-, Luftfahrt- und Medizintechnik sowie im Einzelhandel. Das Baseboard ist für die Betriebssysteme Android, Linux und Windows 10 IoT erhältlich. Einzelne Baseboards sind sofort verfügbar, größere Mengen können nach Absprache ab April 2021 bestellt werden.

Technische Features des pConXS III:

  • Display Schnittstellen: LVDS (KuK Modis Standard), Dual-LVDS, 18 Bit parallel RGB, HDMI (mit Trizeps VII, Trizeps VIII, Trizeps VIII Plus), kapazitiver Touch, resistiver Touch
  • Schnittstellen (abhängig vom Trizeps Modul): RJ45 Gbit Ethernet, USB3.0 Host, USB 3.0 OTG, SD-Karten-Sockel, RS232 D-Sub 9, Realtime Clock mit Backup Cap oder Batterie, LED, 3-Achsen 12-bit/8-bit digitaler Beschleunigungsmesser, 3.5mm Stereo Audio Kopfhöreranschluss, digitaler Temperatursensor, nano SIM-Kartenhalter, Powerfail Detection, MIPI Kamera Kameraanschluss, analog BNC / Mini BNC PAL-Kameraanschluss, Mini PCIe Half-/Full Size Kartensockel
  • Drahtlose Kommunikation:
    Über Trizeps VII: Onboard Wi-Fi Bluetooth Modul, IEEE 802.11 a/b/g/n/e/i/h/d/k/r/w, +18 dBm, 72 Mbps (20 MHz) bis 150 Mbps (40 MHz), Bluetooth 3.0+ DER
    Über Trizeps VIII und Trizeps VIII Mini/Plus: Onboard Wi-Fi-Bluetooth Module Wi-Fi 2.4GHz/5Ghz, 802.11 a/b/g/n/ac 2×2 MU-MIMO / Bluetooth 5.0
  • Erweiterungsschnittstellen (abhängig vom Trizeps Modul):
    i-MOD FFC-Steckverbinder: USB, I2C, UART, CAN, resistiver Touch
    SL2-40: Power, GPIOs (1x mit PWM), SPDIF (In und Out), Stereo Headphone (16R and 32R), Speaker (Mono, 8R), LineIn, Mikrofon, 2 x UARTs, 2x CAN, SDIO, I2C, 3 x ADCs
  • System Software: Windows 10 IoT, Linux Debian oder Yocto, Android
  • Spannungsversorgung: +12V bis +24V (industrieller Einsatz)
  • Betriebstemperatur: -20°C bis 85°C
  • Abmessungen: 133.0 x 93.5 x 25.0 mm (B x H x T)

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Keith & Koep — über uns
Die Keith & Koep GmbH, mit Standort in Wuppertal, ist auf Embedded-Rechnersysteme spezialisiert und hier einer der führenden Anbieter in den Bereichen Elektronikentwicklung, Systemintegration und in der Fertigung von komplexen elektronischen Produkten. Mit dem Trizeps Sortiment hat Keith & Koep die weltweit ersten ARM-basierten System On Modules (SOM) auf den Markt gebracht. Diese Idee entwickelte sich zu einem internationalen Industriestandard. Die Stärken liegen in der Zuverlässigkeit, der Flexibilität und im Versprechen, Produkte durch SOMs innovationsfähig und gleichzeitig langlebig zu machen.

Keith & Koep ist Teil der Garz & Fricke Group. Zur Unternehmensgruppe gehören außerdem Garz & Fricke, ein Systemanbieter für schlüsselfertige HMIs, SBCs und Bezahlsystemlösungen, und der Applikationsentwickler e-GITS. Gemeinsam bildet der Verbund einen der bedeutendsten Systemanbieter für ARM-basierte Embedded-Technologien in Europa. Darüber hinaus bietet die Unternehmensgruppe Leistungen im dazu passenden Software-Ökosystem. Kunden profitieren nicht nur von einem großen Produktportfolio, sondern auch von einem breit aufgestellten Research & Development Team. Ob ready-to-use Human Machine Interfaces (HMIs) basierend auf bewährten Single Board Computern (SBCs) von Garz & Fricke, flexible System On Modules (SOMs) von Keith & Koep bei anspruchsvollen Anforderungen an Schnittstellen und Formfaktoren oder die abschließende Applikationsentwicklung bei e-GITS: der Kunde erhält immer das passende Angebot für die individuelle Anforderung. Die Unternehmensgruppe ist an den Firmensitzen in Hamburg, Wuppertal und Stuttgart und den internationalen Standorten in Minneapolis (USA) und Chennai (Indien) vertreten.

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