(BSOZD.com-NEWS) Berlin. Anlässlich des ersten gemeinsamen Treffens der vom Koalitionsausschuss eingesetzten Arbeitsgruppe zum Themenkomplex Managervergütung erklären der finanzpolitische Sprecher der CDU/CSU Fraktion im Deutschen Bundestag, Otto Bernhardt MdB, und der stellvertretende Vorsitzende der SPD Fraktion im Deutschen Bundestag, Joachim Poß MdB:
Die von der Koalition eingesetzte Arbeitsgruppe zum Thema Managerbezahlung hat heute unter unserer gemeinsamen Leitung ihre Arbeit aufgenommen. Wir haben uns vorgenommen, bis November unsere Beratungen abzuschließen und dann unsere Vorschläge für mögliche Neuregelungen in diesem Bereich vorzulegen.
In der heutigen ersten Sitzung der Gruppe haben wir zunächst eine Sichtung der Einzelfragen vorgenommen, die sich aus den bisherigen Vorarbeiten der Koalitionspartner ergeben haben. Die Themen umfassten insbesondere die Bereiche der Stärkung und Konkretisierung der Verantwortlichkeit der Aufsichtsräte für die Ausgestaltung der Managementvergütungen, die Ausweitung von Haltefristen für aktienbasierte Vergütungsbestandteile zur Stärkung langfristiger Erfolgsanreize, weitere Verbesserungen der Transparenz der Darstellung von Managementvergütungen gegenüber den Anteilseignern und der Öffentlichkeit sowie auch die Frage der Begrenzung des Betriebsausgabenabzugs bei Spitzengehältern.
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Wir werden in den kommenden Wochen die Diskussion zu den Einzelpunkten vertieft führen. Wir haben uns dazu auch verabredet, in einem internen Fachgespräch noch einmal gemeinsam mit Experten etwa aus der Corporate-Governance-Kommission und den Gewerkschaften zu diskutieren.
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