Kristina Schröder fordert familienfreundlichere Arbeitszeiten
Bundesfamilienministerin wirbt bei der IHK Erfurt für die Initiative „Familienbewusste Arbeitszeiten“ Die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Kristina Schröder, besucht heute (Freitag) die IHK Erfurt. Im Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern der örtlichen Wirtschaft wirbt die Ministerin dort vor allem für flexiblere Arbeitszeiten. Der Besuch in Erfurt ist Teil einer bundesweiten Veranstaltungsreihe der Bundesfamilienministerin mit verschiedenen Industrie- und Handelskammern.
„Der Wunsch nach mehr Zeit für Familie steht bei berufstätigen Eltern ganz oben auf der Prioritätenliste“, sagt Bundesfamilienministerin Kristina Schröder. „Und zugleich müssen sich die Unternehmen angesichts des Fachkräftemangels als attraktive Arbeitgeber positionieren. Ein erfolgversprechender Weg sind flexible Arbeitszeitmodelle. Ich möchte deswegen mit Betrieben, Verbänden und Kammern darüber sprechen, wie wir die Arbeitszeiten so gestalten können, dass Menschen sowohl Leistung in ihrem Beruf bringen können als auch genügend Zeit für ihre Familie haben. Dazu brauchen wir innovative und flexible Arbeitszeitmodelle, zum Beispiel mehr Teilzeit-Arbeitsplätze mit 30 bis 35 Stunden in der Woche.“
Bei ihren Besuchen wirbt Kristina Schröder für die Initiative „Familienbewusste Arbeitszeiten“, einer gemeinsame Aktion des Bundesfamilienministeriums und des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK). Ein Ziel ist es, mehr Teilzeitstellen für Mütter und Väter zu schaffen. In die Initiative fließen Erfahrungen der mehr als 3.000 Arbeitgeber des Unternehmensnetzwerks „Erfolgsfaktor Familie“ ein. Das Netzwerk ist die größte Plattform für Arbeitgeber in Deutschland, die sich zu einer familienbewussten Personalpolitik bekennen. Das serviceorientierte Netzwerkbüro berät und unterstützt insbesondere kleine und mittlere Betriebe bei der praktischen Umsetzung familienfreundlicher Maßnahmen und bietet seinen Mitgliedern die Möglichkeit, mit anderen Firmen zu kooperieren und das eigene Engagement stärker in den öffentlichen Blick zu rücken.
Weitere Informationen finden Sie unter www.bmfsfj.desowie www.erfolgsfaktor-familie.de/netzwerk
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