Landesregierung „hochgradig verwundert“ über Eon-Äußerungen zu Staudinger
Lautenschläger und Posch verlangen Klarheit
Mit „hochgradiger Verwunderung“ hat die Hessische Landesregierung auf Äußerungen eines Eon-Sprechers reagiert, wonach das Unternehmen die Neubaupläne für das Kohlekraftwerk Staudinger in Großkrotzenburg auf den Prüfstand stellen wolle. „Wir wollen unverzüglich wissen, ob es sich bei den heutigen Einlassungen um ?schlichtes Dahergerede? handelt oder um die ernsthafte neue Position des Unternehmens. Es muss umgehend Klarheit geschaffen werden“, verlangten Umweltministerin Silke Lautenschläger und Wirtschaftsminister Dieter Posch heute in Wiesbaden.
Die beiden Minister verwiesen darauf, dass die Landesregierung bis zum gestrigen Tag alles getan habe, um das Projekt zügig voran zu treiben. „Eine Hängepartie kann und wird es nicht geben. Wenn Eon von Staudinger abzurücken gedenkt, erwarten wir, dass der Vorstandsvorsitzende dieses uns umgehend mitteilt. Und wenn Eon an Staudinger fest hält, muss er ebenfalls sofort für eine Klarstellung sorgen“, erklärten Lautenschläger und Posch.
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