Landesrundfunkrat stimmt Optimierung von SWR4 BW zu Sender stärkt Berichterstattung aus den Regionen Baden-Württembergs
Heilbronn. Der Landesrundfunkrat Baden-Württemberg des Südwestrundfunks (SWR) hat in seiner heutigen Sitzung (Freitag, 15. Januar 2010) in Heilbronn dem Optimierungskonzept für SWR4 Baden Württemberg zugestimmt. Dieses sieht vor, die Berichterstattung aus den Regionen auszuweiten. So wird es in dem Hörfunkprogramm künftig mehr Sendeplätze für regionale Inhalte geben. Die eingeführten Namen für die regionalen Fenster wie beispielsweise „Kurpfalz Radio“ bleiben erhalten. Darüber hinaus unterstützt der Landesrundfunkrat das Anliegen, alle Landschaften Baden Württembergs auch namentlich im Programm zu verankern.
SWR-Landessenderdirektorin Ingrid Felgenträger bezeichnete die Berichterstattung aus allen Regionen des Sendegebiets als wichtigste Aufgabe des SWR. Diese Aufgabe könne der SWR nur erfüllen, weil er sich eine einzigartige Infrastruktur leiste und in allen Landesteilen mit Studios und Reportern vertreten sei, so Felgenträger: „Die Studios und Korrespondentenbüros sind für den SWR von unschätzbarem Wert. Sie sind die Außenvertretungen des Senders, Botschaften im besten Sinn, und bilden zugleich das Rückgrat des SWR.“
In Zukunft werde die Regionalberichterstattung als Stärke und Alleinstellungsmerkmal des SWR an Bedeutung gewinnen, erläuterte Felgenträger den Gremienmitgliedern. Sie kündigte an, dass mit der beabsichtigten Stärkung der Regionalberichterstattung neue Aufgaben auf die Mitarbeiter in den SWR-Studios zukommen werden.
Der Vorsitzende des Landesrundfunkrats, Volker Stich, erklärte, dass der SWR-Landessender Baden-Württemberg mit seiner leistungsfähigen Studiostruktur in den Regionen des Landes von strategischer Bedeutung für die Zukunft des SWR sei. Dies habe auch der Besuch des Landesrundfunkrates im Studio Heilbronn gezeigt, in dem schon 1985 ein Grundstein für öffentlich-rechtliche Regionalberichterstattung in Baden-Württemberg gelegt wurde.
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