LINKE verfolgt Sozialforum mit Achtung und Sympathie

Berlin (pressrelations) –

LINKE verfolgt Sozialforum mit Achtung und Sympathie

Vor dem Beginn des Dritten Sozialforums in Deutschland (SFiD) im Wendland vom 15. bis 18. Oktober 2009 erklärt Sascha Wagener, Mitglied im Parteivorstand der Partei DIE LINKE:

Das Sozialforum in Deutschland ist ein wichtiger Ort der Bewegungen und der Debatte. Als solcher muss es erhalten und ausgebaut werden. DIE LINKE respektiert und achtet die Charta des Forums, die ein Agieren von Parteien in seinem Rahmen ausschließt. Gerade durch die Offenheit und die Unabhängigkeit des Forums von Parteien und Regierung gewinnt dieses die Breite, die Voraussetzung für die Entwicklung neuer linker Lösungsansätze in Zeiten von Krise und gesellschaftlichem Umbruch ist.

Wir verfolgen das Sozialforum mit Achtung und Sympathie, viele Mitglieder unserer Partei beteiligen sich aktiv. Im Wendland treffen sich Menschen aus sozialen, ökologischen und globalisierungskritischen Bewegungen, Gewerkschaften, Nichtregierungsorganisationen, linken und humanistischen Gruppen. Sie suchen globale Auswege in einer Welt der komplexen Krise der Lebens- und Produktionsweisen. Finanz-, Wirtschafts-, Klima-, Energie-, Ernährungs- und politische Krise bedingen sich gegenseitig.

Gesellschaftlicher Wandel braucht die kritischen Debatten im Wendland und eine starke Sozialforumsbewegung auch in Deutschland. Als LINKE können wir im parlamentarischen und außerparlamentarischen Raum wirken, aber wir können keine Bewegung ersetzen. Wer eine sozialistische und ökologische Politik in Deutschland will, muss Stand, Entwicklung und Ergebnisse der Treffen der sozialen Bewegungen berücksichtigen. Ich fordere Politik, Kultur und Medien in Deutschland auf, in den nächsten Tagen einen Blick ins Wendland zu werfen.

URL: http://www.die-linke.de/