Nach Dr. E. G. Fischer, Verfasser des Buches „Darüberstehen – die sanfte Macht“ (Verlag Driediger) ist Meditation die ideale Methode, seine Konzentrationsfähigkeit zu steigern und gleichzeitig Stress abzubauen. Denn durch die Meditation lernt man, das Ziel, das man erreichen will, zu isolieren, es von allem Unwesentlichen zu reinigen. Arbeitsabläufe werden dadurch zielgerichteter, Entscheidungen können so ohne störende Einflüsse getroffen werden während gleichzeitig Stress abgebaut wird und die Seele entspannen kann. Allerdings fällt uns Europäern der Zugang zur Meditation oft nicht leicht. Der Grund liegt in der Entstehung und Entwicklung der Meditation, die eng mit der Weltanschauung und Kultur seiner asiatischen Ursprungsländer verknüpft ist. Das bedeutet allerdings nicht zwangsläufig, dass uns Europäern der Vorteil der Meditation verschlossen bleiben muss. Dr. Fischer stellt in seinem Buch eine von ihm entwickelte Meditationsmethode vor, die der europäischen Kultur und Denkweise angepasst ist und dadurch einen wesentlich einfacheren Zugang zur Meditation ermöglicht.
Die wesentlichen Unterschiede zu asiatischen Meditationsformen
Eine wichtige Grundvoraussetzung bei fernöstlichen Meditationsformen ist das „Wu-Wie“ (chinesisch), was so viel wie „aus Passivität wird Aktivität“ bedeutet. Diese Grundhaltung ist uns Europäern weniger geläufig. Das führt dazu, dass asiatische Meditationsformen ihre volle Wirkung oft erst nach langwierigen Übungseinheiten entfalten, da wir Europäer diese innere Grundhaltung erst noch erlernen müssen. Im Gegensatz dazu ist es mit der Methode von Dr. Fischer möglich, bereits nach wenigen Minuten einen hohen Konzentrations- und Entspannungsgrad zu erreichen. Möglich wird das zum einen durch die Fokussierung auf eine Meditationsform, die den kulturellen Wurzeln von Europäern angepasst ist und für uns daher wesentlich praktikabler ist. Eine weitere Steigerung der Effektivität dieser Methode erreicht man durch das in diese Meditationsform integrierte Bio-Feedback. Das bedeutet, dass man während der Meditation Rückmeldung über seinen Konzentrations- und Entspannungsgrad erhält. Der Anwender erkennt also während des Meditierens, ob er sich auf dem richtigen Weg befindet und kann daher ggf. gegensteuern. Auf diese Weise bekommt die Meditation eine Richtung und man erreicht wesentlich schneller sein Ziel: einen höheren Konzentrations- und Entspannungsgrad.
Unabhängig davon, welche Meditationsform oder Konzentrationsübung man letztendlich benutzt. Entscheidend ist, diese für sich anwendbar zu machen, sodass man sie in der jeweiligen Situation einsetzen kann. Hat man erst eine wirksame Methode für sich entdeckt, wird man rasch eine deutliche Steigerung seiner Leistungsfähigkeit erkennen. Und noch mehr: totale Entspannung und göttliche Gelassenheit.
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