Merkel gegen den Rest der Welt

Berlin (pressrelations) –

Merkel gegen den Rest der Welt

„Der G20-Gipfel in Toronto wird keinen Beitrag zur weiteren Ankurbelung der Weltwirtschaft leisten. Obwohl die Liste der Kritiker – Barack Obama, Helmut Schmidt, Paul Krugman – immer länger wird, will Angela Merkel allein gegen den Rest der Welt ihren schädlichen Sparkurs zu Lasten der sozial Benachteiligten durchboxen“, so Ulla Lötzer. Die Sprecherin für Internationale Wirtschaftspolitik und Globalisierung weiter:

„Die USA haben In den letzten Monaten eine ambitionierte Finanzmarktreform auf den Weg gebracht. China hat als Konjunkturlokomotive einen maßgeblichen Beitrag zur Erholung der Weltwirtschaft geleistet. Die europäischen Staaten hingegen versenken Milliarden für die Bankenrettung. Exportweltmeister Deutschland schmarotzt am Wachstum anderer Staaten, statt selbst die Binnennachfrage zu stärken.

DIE LINKE tritt für eine andere Weltwirtschaftsordnung ein. Deutschland muss endlich damit beginnen, seinen Exportüberschuss durch ein Konjunkturprogramm und einen flächendeckenden Mindestlohn zurückzufahren. Um die Zockerei auf den Finanzmärkten schnell zu beenden, sollten die privaten Rating-Agenturen abgeschafft, die Spekulation auf Währungen durch feste Zielzonen beendet und weltweit eine Finanztransaktionssteuer für Börsen-, Währungs- und Derivat-Geschäfte eingeführt werden.“

F.d.R. Christian Posselt

Pressesprecher
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