Minister Schneider: Unternehmen und Beschäftigte profitieren gleichermaßen

Düsseldorf (pressrelations) –

Minister Schneider: Unternehmen und Beschäftigte profitieren gleichermaßen

Arbeitsminister startet Regionen-Tour zur Fachkräfteinitiative in Hagen

240.000 Euro für berufliche Qualifizierung

Düsseldorf, 15.02.2012 Das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen teilt mit:

Heute (15. Februar 2012) startet Arbeitsminister Guntram Schneider seine Regionen-Tour zur Fachkräfteinitiative. Die Landesregierung wird im Rahmen ihrer Initiative zur Sicherung des künftigen Fachkräftebedarfs ein Projekt in der Märkischen Region fördern. Mit rund 240.000 Euro aus EU-Mitteln sollen un- und angelernte Beschäftigte zu Anlagen- und Maschinenführern weiterqualifiziert werden.

„Die Region mit ihrem hohen Anteil an Unternehmen der Metall-, Fahrzeug- und Maschinenbaubranche spürt schon heute einen Fachkräftemangel. Auf der anderen Seite werden die Arbeitsmarktchancen Ungelernter von Jahr zu Jahr schwieriger“, sagte Schneider in Hagen.

Das Projekt unter dem Namen „Karrierepfad“ wurde von der Deutschen Edelstahlwerke KarriereWERKSTATT unter anderem mit Unterstützung der Agentur für Arbeit, der regionalen Wirtschaftsförderung und der IG Metall entwickelt. Mindestens die Hälfte der zunächst 30 daran teilnehmenden ungelernten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wird aus kleinen und mittelständischen Unternehmen kommen.

Das in Hagen vorgestellte Projekt – so der Minister weiter – sei ein gutes Beispiel für den regionalen Ansatz der Landes-Fachkräfteinitiative: „Zusammen mit den Regionen wollen wir die Potenziale zur Fachkräftesicherung mobilisieren.“

Der Besuch in Hagen ist der erste einer Reihe von Terminen in den Regionen des Landes, bei denen sich Arbeitsminister Schneider in den kommenden Monaten die regionalen Ansätze der Fachkräfteinitiative ansehen will.

Im Oktober letzten Jahres war die Landesinitiative zur Fachkräftesicherung gemeinsam mit Arbeitgebern, Hochschulen, Kammern, Arbeitsverwaltungen und Arbeitnehmervertretungen gestartet worden, um die bis 2020 drohende Lücke von 630.000 Fachkräften in Nordrhein-Westfalen zu schließen. Für die Umsetzung der Initiative stehen bis zum Jahr 2015 bis zu 50 Millionen Euro bereit.

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