Ministerin Steffens: ?Ältere Menschen sollen selbstbestimmt in vertrauter Umgebung leben können?

Düsseldorf (pressrelations) –

Ministerin Steffens: „Ältere Menschen sollen selbstbestimmt in vertrauter Umgebung leben können?

Düsseldorf, 17. November 2010
Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter teilt mit:
„Wir wollen einen Beitrag dazu leisten, dass ältere Menschen sicher sein können, ein selbstbestimmtes Leben in vertrauter Umgebung mit qualitativ hochwertiger Unterstützung führen können?, sagte die Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter, Barbara Steffens, heute im Rahmen der verdi-Landessenioren-Konferenz in Düsseldorf.
„Wenn wir heute über die Gestaltung einer sich wandelnden Gesell¬schaft reden, dann müssen wir Vorstellungen ernst nehmen, wie ältere Mensche leben wollen. Nur so haben wir die Möglichkeit, diese Lebenswelt im Interesse der Menschen zu gestalten. Klar ist: Dabei benötigen wir Bündnispartner?, so Steffens. Die Ministerin unterstrich, dass aus der gesellschafts- und fachpolitischen Diskussion stets ein konkreter Nutzen für die älteren Menschen vor Ort erwachsen sollte und lud die Mitglieder der verdi-Landesbezirksseniorenvertretung NRW ein, sich aktiv an diesem Dialog zu beteiligen.
„Verbesserungen können nur dort stattfinden, wo Menschen leben – in den Quartieren, in den Kommunen. Das bedeutet vor allem, dass das ganz konkrete Lebensumfeld, das Quartier als täglicher sozialer Nahraum, viel stärker in den Mittelpunkt gerückt werden muss. Grundvoraussetzung ist jedoch, ein faires Miteinander der Generationen. In einer Gesellschaft, in der gegenseitige Wertschätzung fehlt, kann kein soli¬darisches Miteinander wachsen. Generationen stehen im gegenseitigen Abhängigkeitsverhältnis. Nur wenn man sich gegenseitig kennen gelernt hat, kann Verständnis füreinander und übereinander gewonnen werden. Dabei sind die schon fast in Vergessenheit geratenden Werte wie gegenseitige Achtung und Anerkennung der Lebenserfahrung von großer Bedeutung?, so Steffens.
Respekt vor der Lebenserfahrung und Kompetenz der Älteren auf der einen Seite, Offenheit für die Blickrichtung der jungen Menschen auf der anderen Seite – beides sei nötig, um voneinander zu lernen. Die Ministerin: „Es muss heute wieder selbstverständlich sein, die Lebensleistung Älterer anzuerkennen.?

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