Kleine Abenteuer beim Familienurlaub in Tirol
Nele strahlt und springt als erste in die Gumpe mit dem glasklaren, eiskalten Wasser. Na ja, eigentlich hüpft die Zwölfjährige mit dem roten Helm und dem schwarzen Neoprenanzug mehr, denn es geht nicht sehr tief hinunter. Die Canyoningtour durch die mittlere Rosengartenschlucht in Tirol ist eine sehr familienfreundliche. Schließlich soll sich gleich auch Neles kleiner Bruder noch trauen, ohne dass Christiane das entspanntes Lächeln verliert. Die Mutter der beiden sieht dem Guide zu, der den Kindern zeigt, wie man nach den Hüpfern auch eine kleine Abseilpassage und die wunderschönen Wildwasserrutschen der Schlucht meistert.
Vom Geocaching bis zur Raftingtour
Die Tour ist der letzte Tag eines Urlaubs mit kleinen Abenteuern, bei dem es nicht um sportliche Herausforderungen geht. Der Spaß in der Gruppe und die Naturerlebnisse stehen im Vordergrund der „Fun4Family-Week“, die die Familie aus dem Ruhrgebiet auf Empfehlung von Freunden gebucht hat. Am ersten Tag geht’s zum Geocaching, einer digitale Schnitzeljagd, bei der Eltern und Kinder mit GPS-Empfängern auf der Suche nach einem „Schatz“, dem sogenannten Cache, sind. Drei Stunden sind die Urlauber unterwegs, bis die Aufgabe geschafft ist und es Mittagessen in dem gemütlichen Berggasthof St. Hubertus in Imst gibt – da, wo die Gäste auch untergebracht sind. Anschließend ist Zeit, um Freundschaften zu schließen. Sechs Familien sind angereist, drei davon sind Kleinstfamilien: zwei alleinerziehende Mütter und ein Vater mit je mit einem Kind. Ein Verhältnis, wie es hier typisch ist. Meist kommt die Hälfte der Familien mit nur einem Elternteil nach Tirol. Aber es bleibt niemand lange allein. Spätestens beim Stockbrot am Lagerfeuer haben alle das Gefühl, schon immer gemeinsam Abenteuer bestanden zu haben. So wie zum Beispiel die Fahrt mit dem „Alpine Coaster“, die für die meisten Kinder einer der Höhepunkte der Woche ist. Nach einer geführte Wanderung, die die Bergstation der mit über 3500 m längsten Sommerrodelbahn Europas zum Ziel hat, geht es in knapp zehn Minuten über unzählige Kurven und Wellen mit ziemlichem Tempo zurück ins Tal.
Zeit genug auch für die Eltern
Die Nachfrage nach außergewöhnlichen Freizeitangeboten wie etwa Canyoning wird stetig größer. Immer mehr Menschen wollen im Urlaub etwas Neues ausprobieren, und das am liebsten in spektakulärer Natur, wie sie die Ötztalregion zu bieten hat. Ganz hoch im Kurs steht dabei auch Rafting: Schlauchbootfahren im Wildwasser. Wie alle Aktivitäten der „Fun4Family-Week“ ist auch der Tag auf dem Inn familientauglich. Der Bootsführer hat einen nicht sehr wilden Abschnitt vor Imst ausgesucht, damit auch die Kinder Spaß haben. Es gibt keine schweren Hindernisse auf dieser Strecke, nur ein paar leichte Schwälle lassen die Boote ein wenig schaukeln. Das reicht aber, um auf den Geschmack zu kommen. Zusammen mit einem anderen Vater hat Christianes Mann für den nächsten Tag eine schwerere Raftingtour noch extra dazu gebucht; die Kinder gehen nur mit der Mutter zum Canyoning. Kein Problem für die 40-jährige, denn auch sie hatte einen kinderfreien Tag, als ihr Mann mit Nele und ihrem Bruder beim Bogenschießen und sie mit anderen Müttern beim Wandern war. Familienurlaub mitten in der Natur, bei dem jeder auch Zeit für sich selbst findet. Noch ein Grund mehr für Christiane, den Kindern am letzten Tag ganz entspannt beim Canyoning zuzusehen.
Info:
Die „Fun4Family-Week“ in Tirol kostet pro Person ab 369 Euro inkl. Übernachtung und Halbpension. Ein Rafting- und Canyoning-Wochenende gibt es ab 63 Euro pro Person zzgl. Unterkunft und Verpflegung.
Mehr Infos unter www.fun4family.de oder telefonisch bei YEZZT!: 08 21/34 34 64-0
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