(pressebox) München, 25.05.2011 – Ein mangelhaftes Risikomanagement, eine ungenügende Einbindung der Stakeeholder und eine schlechte Unternehmenskultur sind laut Managementtrainer Dr. Christian Eisenschink häufige Gründe für das Scheitern von Projekten. „Grundsätzlich glaube ich, dass die so genannten weichen Faktoren 80% des Projekterfolgs ausmachen“, sagt er im Gespräch mit Can Do, Hersteller der Projektmanagement-Software Can Do project intelligence. Um die Überraschungen und die Unwägbarkeiten eines Projekts zu meistern, empfiehlt der Unternehmensberater, dem „Unvorhersehbaren mit Humor und Gelassenheit zu begegnen“. Mit zunehmender Erfahrung könne ein Projektmanager seine Gelassenheit abrufen und er sei dann in der Lage, überlegter zu agieren, betont Dr. Christian Eisenschink. Den hohen Anteil der weichen Faktoren am Projekterfolg führt er auf das Fehlen eines analytischen Instruments zurück, das die sehr hohe Komplexität von Projekten fassen kann. „Entsprechend muss die Kluft über die weichen Faktoren geschlossen werden“, führt er weiter aus.
Hierarchien schränken Freiräume des Projektmanagements ein
Mit der Verbreitung der Projektarbeit besteht laut Dr. Christian Eisenschink die Gefahr, dass eine Hierarchie ins Projektmanagement eingeführt werde. „Dies ist meiner Ansicht nach bedauerlich, da Projektmanagement ursprünglich einen hierarchischen Bruch im Vergleich zur Linienarbeit ermöglicht hat, der den Projektmitarbeitern Selbstständigkeit, Eigenverantwortung und Freiheit schenkte“, betont der Leiter der Regionalgruppe Regensburg der GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e.V.
Ein lachendes Projektteam arbeitet auch effizienter
Als zertifizierter Lach-Yoga-Trainer plädiert Dr. Eisenschink für mehr Humor im Projektmanagement. Der Projektmanager müsse an sein Vorhaben glauben und Zuversicht ausstrahlen. „So wirkt er positiv auf sein Team und setzt mit seinem Frohsinn einen wichtigen Impuls“, sagt er. In seinen Lach-Yoga-Seminaren für Projektmanager habe er die Erfahrung gemacht, dass durch gemeinsames Lachen im Projektteam „eine aktive harmonische Basis“ geschaffen werden kann, „in der man dann auch effizienter miteinander arbeiten kann“, so Dr. Eisenschink. Dass sich dies auch positiv auf die Kunden auswirkt, ist einleuchtend: „Einem gut gelaunten Verkäufer kauft man doch gerne etwas ab, da der Kunde die gute Stimmung mit dem Gut verbinden kann“.
Das vollständige Interview finden Sie unter: http://de.candoprojects.de/projektmanagement-interview-mit-dr-christian-eisenschink/3022
Über Dr. Christian Eisenschink
Dr. Christian Eisenschink (www.dr-eisenschink.de) ist seit über 15 Jahren als freiberuflicher Unternehmensberater, Managementtrainer, Lehrbeauftragter an öffentlichen und privaten Fachhochschulen sowie als Dozent für IHK-Abschlüsse tätig. Darüber hinaus leitet er seit 2002 die Regionalgruppe Regensburg der GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e.V., ist zertifizierter Lach-Yoga-Trainer, auditierter Berater der KfW-Bank und Autor von Fachbeiträgen zu ökonomischen Themen. Zu seinen Kernkompetenzen zählen u. a. Projekt-, Qualitäts- und Prozessmanagement, quantitative und qualitative Analysen, Organisationsuntersuchungen, Führung, Unternehmensethik sowie Teamentwicklung, Kreativitätstraining und Optimierung der Unternehmenskultur durch Lachen.