Munich Re kündigt Squeeze-out bei ERGO an
Munich Re hat über eine Vermögensverwaltungsgesellschaft von der Bayerischen Hypo- und Vereinsbank AG (HVB) weitere Aktien der ERGO Versicherungsgruppe AG (ERGO) erworben. Mit diesem Erwerb steigt der von Munich Re unmittelbar und mittelbar gehaltene Anteil am Grundkapital der ERGO auf mehr als 95 Prozent. In der nächsten Hauptversammlung der ERGO voraussichtlich am 12. Mai 2010 soll deshalb ein Beschluss zum Ausschluss der Minderheitsaktionäre (Squeeze-out) herbeigeführt werden.
„Der jetzt mögliche Squeeze-out bei ERGO führt zu einer deutlichen Vereinfachung der Beteiligungsstrukturen, spart Kosten und erleichtert die gruppenweite Zusammenarbeit bei Munich Re“, erklärte Nikolaus von Bomhard, Vorstandsvorsitzender von Munich Re.
Gleichzeitig betonte von Bomhard: „ERGO ist und bleibt ein wesentliches Geschäftsfeld unserer Gruppe. Der geplante Squeeze-out ist ein konsequenter Schritt im Rahmen unserer Strategie eines integrierten Versicherungskonzerns.“
Die erfolgreiche Vertriebskooperation zwischen der ERGO und der HVB wird auch in Zukunft fortgesetzt.
Die Minderheitsaktionäre der ERGO werden für ihre Aktien eine angemessene Barabfindung erhalten. Diese wird von Munich Re auf der Grundlage einer Unternehmensbewertung festgelegt werden. Sie wird mindestens dem gewichteten Durchschnittskurs der Aktie der ERGO während der letzten drei Monate vor dem heutigen Tag entsprechen.
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