Nach Brüderles Nein zur Opel- Bürgschaft ist Merkel am Zug
„Ich fordere Frau Merkel auf, beim heutigen Treffen mit den Ländern die Notbremse zu ziehen und eine Regelung für die Bürgschaften zu veranlassen“, erklärt Ulla Lötzer zum Treffen im Kanzleramt zu Opel. „Frau Merkel sollte auch personelle Konsequenzen ziehen. Ein Wirtschaftsminister, dem ideologische Scheuklappen wichtiger sind, als die Interessen von Zehntausenden Beschäftigten ist untragbar“. Die Sprecherin für Internationale Wirtschaftspolitik weiter:
„Bleibt das vorhersehbare Nein des Wirtschaftsministers zu Bürgschaften für Opel aus dem Deutschlandfonds das letzte Wort der Regierung, so drohen Massenentlassungen in großem Stil. Im Falle einer Schließung der Standorte in Bochum, Eisenach und möglicherweise auch Kaiserslautern würde eine Schockwelle der Deindustrialisierung ganze Regionen in NRW, Thüringen und Rheinland- Pfalz erfassen. Neben den Opel- Beschäftigten wird sie weitere zigtausend Arbeitsplätze bei den Zulieferern und deren oft mittelständischen Eigentümer treffen.“
F.d.R. Beate Figgener
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