Nachholbedarf bei Wohneigentum für Frauen
BERLIN. Zum Weltfrauentag am 8. März erklären der baupolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Sebastian KÖRBER und die frauenpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Nicole BRACHT-BENDT:
Wohneigentum ist Altersvorsorge – das stellt der Koalitionsvertrag klar. Aber: Frauen in Deutschland wohnen seltener in Eigentum als Männer, wie aktuelle Studien zeigen – oft eine direkte Folge der Einkommensunterschiede. Wohneigentum als wichtiger Bestandteil der Altersvorsorge ist damit für Frauen schwieriger aufzubauen als für Männer. Frauen erwerben aufgrund des oft geringeren Verdienstes auch geringere Rentenansprüche, umso wichtiger wäre für sie daher der Erwerb von Wohneigentum, um im Alter eine solide Basis zu besitzen.
Die Wohneigentumsquote liegt gegenwärtig bei nur rund 43 Prozent – Deutschland ist damit vorletzter in Europa. Rund 1,5 Millionen Mieter in Deutschland, vor allem aus Mittel- und Großstädten, planen derzeit in den kommenden zwei bis drei Jahren Wohneigentum zu erwerben.
Die Botschaft der FDP ist eindeutig: Wir wollen die Wohneigentumsquote in Deutschland merkbar erhöhen und „Wohn-Riester“ vereinfachen – das gilt für Männer UND Frauen, denn nur so stärkt Wohneigentum auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt.