Niebel trifft UNRWA-Generalkommissar Filippo Grandi
Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel hat heute in Berlin den Generalkommissar des Hilfswerks der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (United Nations Relief and Works Agency For Palestine Refugees in the Near East, UNRWA), Filippo Grandi, empfangen.
Im Mittelpunkt des Meinungsaustausches standen die Lage der palästinensischen Flüchtlinge im Nahen Osten, insbesondere im Gazastreifen, und die Arbeit der UNRWA in der Region.
Die Bundesregierung unterstützt UNRWA jährlich mit einem freiwilligen Beitrag zum Kernhaushalt der Organisation. Mit dem BMZ besteht eine enge Zusammenarbeit im Rahmen der sogenannten „Camp Improvement Initiative“ der UNRWA, die eine partizipative und systematische Entwicklung der palästinensischen Flüchtlingslager in der Region zum Ziel hat. Dieses Engagement soll in den kommenden Jahren im Rahmen eines regionalen Programms fortgesetzt werden.
Das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) wurde 1949 von der UN-Generalversammlung zur Unterstützung der palästinensischen Flüchtlinge gegründet, die durch den arabisch-israelischen Konflikt seit 1948 vertrieben wurden. Das Mandat erstreckt sich gegenwärtig auf etwa 4,67 Millionen Flüchtlinge (davon rund 1,3 Millionen Menschen in 58 Lagern) in Jordanien, Libanon, Syrien, dem Westjordanland und dem Gazastreifen.
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