No Deal – SAT.1 mit miserablen Quoten

Würzburg, 08.08.2015. Nur wenn die Zuschauerquoten stimmen, profitieren die Sender davon. Einmal mehr nicht profitiert hat der Sender SAT.1 von einem Jahrzehnte altem Aufguss. Die TV-Show „Deal or No Deal“ wurde nach nur zwölf Episoden in zwei Staffeln nicht mehr verlängert. Zuletzt dümpelte der Marktanteil bei 6,5 Prozent, was einer Zuschauerzahl von knapp über 1,8 Millionen entspricht – und das in der sogenannten Prime Time. Die Sendung „Deal or No Deal“ lief immer mittwochs von 20.15 Uhr bis 22.15 Uhr.

 

Das sah im Jahr 2004 noch ganz anders aus. Damals als neues Format von Endemol aus den Niederlanden nach Deutschland gekommen und mit der sympathischen Linda de Mol, war „Deal or No Deal“ seinerzeit ein Quotenhit. Auch als Guido Kanz die Show 2005 übernahm und sie im Rahmen der Glücksspirale ausgestrahlt wurde, lockte sie mehr Zuschauer vor das TV-Gerät als das 2014 und 2015 der Fall war. Die Spitze der Zuschauerzahl gab es in der fünften Show mit 2,5 Millionen, seitdem gingen die Zahlen zurück. Der Marktanteil schaffte es kaum über zehn Prozent. Vor allem in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-jährigen war die Zahl mit durchschnittlich unter einer Million enttäuschend.

 

Die Konsequenz für SAT.1 war klar: Die Show, die seit 2014 von Wayne Carpendale präsentiert wurde, lief nun aus, weitere Staffeln wird der Sender aufgrund der miserablen Quoten wohl nicht mehr ordern. „Deal or No Deal“ wurde von 24 Ländern gekauft, jedes Land strahlte – in Anlehnung an die niederländischen Vorgaben – eine eigene Version aus. Darunter waren Länder wie Afghanistan, Indien, die Philippinen und Israel. Nachgelesen werden kann das alles auf der Webseite des TV Onlinemagazins quotenmeter.de.

 

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