Erfurt, 23.11.2009 – Die sones GmbH präsentiert die Datenbankgeneration von Morgen. Das Unternehmen entwickelt eine neuartige objektorientierte Datenbank und folgt so dem Trend von NoSQL. Die GraphDB ist eine der ersten objektorientierten Datenbanken mit eigenem objektorientierten Dateisystem und eigener Anfragesprache. Die Graph Query Language (GQL) ist an die bekannte SQL-Anfragesprache angelehnt und wurde für Graphenstrukturen optimiert. Die Anwendung erleichtert und beschleunigt das Informationsmanagement beispielsweise im Intranet von Großunternehmen, in sozialen Netzwerken und auf E-Commerce-Plattformen. Entwickler und künftige Nutzer können die Technical-Preview ab sofort testen.
Technologie für Lösungen aus einem Guss
„Die Herausforderungen unserer stark vernetzten Informationsgesellschaft werden es in Zukunft sein, immer mehr Daten sinnvoll zu strukturieren und zu verwalten“, sagt Daniel Kirstenpfad, CTO der sones GmbH. Mit der neuen sones-Technologie werden komplexe Daten, wie sie für das Web 3.0 und die Cloud charakteristisch sind, beherrschbar.“
Die Anwendung erkennt Zusammenhänge zwischen Informationen und speichert sie in einem semantischen Netz. Zudem ändert und durchsucht die GraphDB Datenmassen bis zu 500 Mal schneller als bisherige Anwendungen. Nutzer sozialer Netzwerke wie StudiVZ oder Twitter könnten davon profitieren. „Suchen sie beispielsweise neue Freunde, kann die Datenbank mehrere nutzerbezogene Eigenschaften und kontextabhängige Bedingungen in einer Abfrage kombinieren und liefert in Sekundenbruchteilen das Ergebnis. E-Commerce-Plattformen und Suchmaschinen bietet sie ein verbessertes Vorschlagssystem, welches beispielsweise Bilder und Texte direkt miteinander verknüpft. So etwas gab es bisher noch nicht“, sagt Kirstenpfad weiter.
Objektorientierte Datenbank mit eigenem Dateisystem
Performancegrenzen, an die objektorientierte und herkömmliche relationale Datenbanken aufgrund der enorm hohen Komplexität der Daten bislang stoßen, überwindet die sones-Datenbank. Die GraphDS speichert Daten als vernetzte Objekte, ähnlich wie das menschliche Gehirn. Diese werden selbständig mit Metadaten versehen, versioniert und verknüpft als Graph in einem objektorientiertem Dateisystem abgelegt. Diese Art der objektorientierten Speicherung ist bisher einmalig.
Das Dateisystem ist transaktionssicher und unterstützt große Datenmengen, es speichert Einzelobjekte in Giga- und Terabyte-Größe.
Die Technical-Preview startet zum offenen Test
Ab sofort überlässt sones eine Technical-Preview seiner GraphDB Datenbank der breiten Öffentlichkeit zum Testen. Entwickler können sich unter http://sones.com/partner registrieren und zwei Monate kostenfrei über einen Webservice damit arbeiten. „Diejenigen, die GraphDS später anwenden wollen, können die Preview jetzt ausprobieren und die Datenbank kennen lernen. Wir versprechen uns zahlreiches offenes Feedback, das uns bei der anwendergerechten Weiterentwicklung der Software hilft“, erläutert Kirstenpfad. (http://sones.com/home;jsessionid=AB0D79693A298957B0A37F832A83DA75)
Die Veröffentlichung der ersten, finalen GraphDB-Version kündigt sones für Anfang des Jahres 2010 an.
Features der sones Datenbank GraphDS im Überblick
– Clustering
– Key Value Store
– Dokumentenmanagement
– eigenes objektorientiertes Dateisystem
– Editionierung
– Versionierung
– Vererbung
– Rechtevergabe an Daten und Dokumenten
– transaktionssichere Datenbank
– Unterstützung großer Datenmengen in Giga- und Terabyte-Größe.
Über die sones GmbH
Die sones GmbH wurde 2007 in Erfurt gegründet, sie ist spezialisiert auf die Entwicklung objektorientierter Datenbanken. Die sonesGraphDB-Datenbanktechnologie arbeitet ähnlich wie das Gehirn: Sie verbindet Informationen. Indem sie komplexe, unstrukturierte Datenmengen miteinander verknüpft, erleichtert sich die Skalierbarkeit, die Performance bei Speicherung und Analyse von Daten erhöht sich. Die Datenbanktechnologie von sones legt den Grundstein für viele neue Anwendungen etwa in den Bereichen Internet, Dokumentenmanagement und Information Lifecycle Management.
Die Gründer sind Alexander Oelling, Daniel Kirstenpfad und Mauricio Matthesius; die drei Thüringer trafen sich während des Studiums an der TU Ilmenau. Oelling leitet den Bereich Marketing und Kirstenpfad ist für die technische Produktentwicklung zuständig. Matthesius leitet die Geschäfte und promoviert zudem an der Technischen Universität Ilmenau.
Weitere Informationen: http://sones.com
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