Klassische Bestattungsinstitute werden von vielen Menschen als trostlos und
bedrückend empfunden. Gleiches gilt für die Trauer- und Verabschiedungskultur. „Wir
haben mit einem Bestattungsunternehmen gesprochen, das sich für eine aktive Form
des Verabschiedens einsetzt und dazu beitragen will, Sterben, Tod und Bestattung als
selbstverständliche Teile unseres Lebens wieder in ein anderes Licht zu rücken“, sagt
Dr. Rainer Demski, Chefredakteur und Mitbegründer des Online-Journals „Jenseite“.
Darüber hinaus berichtet das Magazin über eine Bestattungsform, die Mensch und
Tier auch über den Tod hinaus verbindet.
Hamburg, 08. Juli 2015 – Der Gedanke an ein Bestattungsinstitut ist bei vielen Menschen
nicht selten mit grauen Gebäuden, schwarzen gediegenen Unternehmensemblemen und
Mustergrabsteinen im Vorgarten verbunden. Im Inneren wartet der Bestatter und klärt im
formalen Gespräch die wichtigsten Fakten zur bevorstehenden Beerdigung. Eine
Vorstellung, welche die trostlose und eher bedrückende Sichtweise von Tod und Trauer in
unserer Gesellschaft unterstreicht. Mit der Verdrängung von Sterben, Tod und Trauer aus
dem öffentlichen Leben ist auch ein Verlust der Verabschiedungskultur, wie sie für viele
Generationen selbstverständlich war, verbunden.
Diese Trauerkultur möchte das Bestattungsunternehmen „Charon“ wieder hervorbringen und
hat es sich zur Aufgabe gemacht, Angehörige bei Bestattung und Trauerprozess zu
unterstützen und angemessen zu begleiten. In einem Interview spricht die Redaktion des
Online-Journals „Jenseite“ mit den Gründern über eine moderne und aufgeschlossene
Auffassung von der Dienstleistung eines Bestatters.
Gemeinsame Ruhestätte für Tier und Mensch
Über die klassische Bestattung hinaus geht auch die gemeinsame Beerdigung von Mensch
und Tier. Erst seit kurzem ist es auch in Deutschland möglich, dass Herrchen und Frauchen,
beispielsweise auf Friedhöfen in Koblenz und Essen, gemeinsam mit ihrem geliebten
Haustier ihre letzte Ruhestätte in einem Urnengrab finden.
Darüber hinaus liefert die Rubrik „Tatsache“ Zahlen über die Bestattungsbranche in
Deutschland und eine neue Reihe von Kurzbeiträgen widmet sich den Ritualen der
Schamanen.
Weitere Informationen finden Sie unter www.jenseite.de .
Die Jenseite ist ein interaktives Journal über Leben und Tod. Dabei will sie aus Überzeugung etwas anderes sein. Die Jenseite will nichts verklären, sie will keine Angst schüren, sie will nichts versprechen. Die Jenseite will Mut machen. Mut für eine Auseinandersetzung damit, dass wir endlich sind. Mut für ein Leben, in dem der Tod seinen selbstverständlichen Platz hat. Mut für mehr Liebe zum Leben. Mut zu einer Überwindung von Angst, Rätseln und Fragen. Mut, mit all unseren Sinnen hier zu sein, gerade weil wir wissen, dass wir gehen müssen. Die Jenseite ist ein journalistisches Wagnis, das einlädt sich auf ein Thema einzulassen, dass uns alle betrifft – irgendwann.
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