NABU: Landwirte für Umwelt- und Naturschutz belohnen

Bonn (pressrelations) –

NABU: Landwirte für Umwelt- und Naturschutz belohnen

Tschimpke: Öffentliches Geld darf es nur noch für öffentliche Leistungen geben

Berlin – Der NABU hat sich dafür ausgesprochen, dass Landwirte nur noch Fördergelder bekommen, wenn sie gleichzeitig etwas für den Naturschutz tun. „Mit einer leistungsgerechten Bezahlung für Ressourcen- und Naturschutz würde die Landwirtschaft den Ruf des reinen Subventionsempfängers verlieren“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke anlässlich der Vorstellung des neuen NABU-Strategiepapiers „Landwirtschaft und Umwelt“. Das Papier zeigt aktuelle Umweltprobleme der Landwirtschaft auf und stellt dar, wie die kommende EU-Agrarreform zu deren Lösung genutzt werden kann.

Nach Einschätzung des NABU ist hierfür das bisherige Agrarbudget ausreichend. Bisher und noch bis zum Jahr 2013 erhalten alle landwirtschaftlichen Betriebe mehr oder weniger die gleichen Direktzahlungen in Höhe von rund 300 Euro pro Hektar – unabhängig davon, ob sie Natur und Umwelt zerstören oder fördern. Der NABU tritt hingegen für eine leistungsgerechte Bezahlung ein. „Wir nehmen die Bundesregierung beim Wort: Leistung muss sich wieder lohnen. Öffentliches Geld darf es nur noch für öffentliche Leistungen geben. Wer viel für die Umwelt leistet, soll mehr bekommen“, so Tschimpke weiter.

Eine zukunftsfähige Agrarpolitik müsse die gesellschaftlichen Leistungen einer multifunktionalen Landwirtschaft für die Erhaltung einer lebenswerten Umwelt angemessen honorieren. Die Landwirtschaft solle in Zukunft nicht nur Nahrungsmittel erzeugen, sondern gleichwertig Wasserqualität, Klimaschutz und Artenvielfalt erhalten und verbessern. „Die Gesellschaft hat ein Anrecht darauf, für die Steuergelder, die sie zahlt, auch Leistungen im Ressourcenschutz zu erhalten“, so Tschimpke.

Für Rückfragen:
Felix Grützmacher, NABU-Bundesverband, Tel. 030-284984-1622 Dr. Rainer Oppermann, Agrarexperte für den NABU, Tel. 0621 – 3288790

Das Strategie-Papier „Landwirtschaft und Umwelt“ ist im Internet zu finden unter http://www.NABU.de/Landwirtschaft

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N-JOY Music Meeting mit Fatih Akin

Hamburg (pressrelations) –

N-JOY Music Meeting mit Fatih Akin

Sendung: Donnerstag, 10. Dezember, 22.00 Uhr, N-JOY

Fatih Akin im Kreise der N-JOY Musikexperten: Am Donnerstag, 10. Dezember, um 22 Uhr begrüßt das N-JOY Music Team Filmregisseur Fatih Akin. Im Rahmen des N-JOY Music Meetings wird sich er sich mit Dennis Pöring und Christian Wohlrab über neue Titel und Künstler auf dem Markt austauschen. Sprechen wird Fatih Akin nicht nur über seinen neuen, vielfach preisgekrönten Film „Soul Kitchen“, eine NDR Koproduktion, sondern auch über dessen Soundtrack. Außerdem stellt er zwei seiner „Lieblingssongs“ vor, die er derzeit rauf und runter hört. Zudem wird Akin exklusiv live on air erzählen, welche musikalischen Einflüsse ihn bis dato inspiriert haben.

Fatih Akin ist Filmregisseur, Drehbuchautor, Schauspieler und Produzent. Der Hamburger mit türkischen Wurzeln hatte 2004 mit „Gegen die Wand“ seinen internationalen Durchbruch. Sein neuer Films „Soul Kitchen“ startet am 1. Weihnachtstag in den deutschen Kinos. Im Herbst 2008 drehte er große Teile des Werks in Hamburg-Wilhelmsburg. Als Dankeschön an diesen bunten und charismatischen, aber auch problembelasteten Stadtteil unterstützen er und seine Frau Monique Wilhelmsburger Kinder und Familien mit der großen Charity-Aktion „Soul Train to Wilhelmsburg“.

N-JOY Music Meeting
Jeden Donnerstag um 22.00 Uhr treffen sich die Musikredakteure von N-JOY und diskutieren live im Studio über neue Musik. Das N-JOY Music Meeting ist eine Mischung aus Talk, Comedy und Musiksendung. Eine Stunde lang wird hier über neue Songs gestaunt, gelacht ? und gestritten.

Weitere Informationen: www.n-joy.de

NDR Presse und Information
Rothenbaumchaussee 132
20149 Hamburg
www.ndr.de
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