Sparen für die Umwelt

Nürnberg (pressrelations) –

Sparen für die Umwelt

Grüner Daumen: Das IT-Systemhaus der Bundesagentur für Arbeit gewinnt den „GreenCIO Award“

Nürnberg/München, 3. November 2009 – Das IT-Systemhaus der Bundesagentur für Arbeit (BA) kann sich über eine weitere Auszeichnung freuen: Mit dem „GreenCIO Award“ der Experton Group und der Zeitschrift Informationweek werden die Leistungen des Nürnberger IT-Dienstleisters im Bereich grüne IT gewürdigt.

Ausgezeichnet wurde das IT-Systemhaus der BA für die Konsolidierung seiner Rechenzentren von 40.000 m2 auf 17.000 m2 sowie für die Betriebsoptimierung der verbliebenen RZ-Flächen. Maßnahmen wie Klimavorhänge, Wärmerückgewinnung, freie Kühlung, warme/kalte Gänge oder auch Nutzung von (Ab-)Dampf des städtischen Heizkraftwerks zur Kühlung führten in Kombination mit den verkleinerten Rechenzentren zu einer 40-prozentigen Senkung des Energieverbrauchs. Einher geht damit eine deutliche Kosteneinsparung sowie eine massive Reduzierung des CO2-Ausstoßes. Ziel für die nächsten Jahre ist es, die RZ-Flächen um weitere 7.000m2 auf 10.000m2 zu straffen.

Teilgenommen an der Ausschreibung zum GreenCIO hatten über 60 deutsche Unternehmen, nur drei gewannen den Preis – neben dem IT-Systemhaus der BA waren es die Leitz GmbH sowie Bosch Siemens Hausgeräte. Bei der Bewertung der einzelnen Projekte waren für die Jury insbesondere die Faktoren Reichweite des Projektes, der Innovationsgrad, der erzielte ROI (Return on Investment, Kapitalrendite/Rentabilität) und die eingesparte Energie entscheidend.

„Natürlich freuen wir uns sehr über die Auszeichnung von Experton Group und Informationweek, zeigt sie doch, dass wir mit unseren Maßnahmen im Bereich Green IT auf dem richtigen Weg schon ein gutes Stück gegangen sind“, so Klaus Vitt, CIO der BA und zugleich Geschäftsführer des IT-Systemhauses der BA. „Als Entwickler und Betreiber einer der größten IT-Landschaften Deutschlands stehen wir natürlich besonders im Fokus und geben unsere Erfahrungen auch gerne an andere weiter. Das die grüne IT mittlerweile kein ökologischer Trend mehr ist, sondern auch aus ökonomischer Sicht immer mehr zur Pflicht wird, zeigen die Einsparungen, für die wir jetzt ausgezeichnet wurden, ganz deutlich.“

Schon seit mehreren Jahren betreibt die BA-Informationstechnik grüne IT, ohne dass die zugehörigen Maßnahmen als solche bezeichnet wurden. So erfolgten IT-Beschaffungen unter Berücksichtigung energetischer und umweltrelevanter Gesichtspunkte. In Nürnberg wurde bereits 2005 ein energieeffizientes Rechenzentrum geplant, seit 2006 werden großflächig Messungen des Energieverbrauchs bei der BA-Informationstechnik durchgeführt. Fest verankert als strategisches Ziel ist die grüne Informationstechnik bei dem IT-Dienstleister seit 2008. Seitdem wird auch das Powermanagementsystem Intelligent Power ON (iON), das bereits mit dem internationalen Award für „Best Practices Green IT“ ausgezeichnet wurde, eingesetzt. Das vom IT-Systemhaus der BA selbst entwickelte Powermanagmentsystem iON schaltet bedarfsgerecht Arbeitsplatz-PC ein und aus und ist damit äußert wirtschaftlich und effizient. Jährliche Einsparungen von vier Millionen Euro und die Reduktion der CO2-Emission von 19.000 Tonnen jährlich wurden dank des intelligenten Systems realisiert.

Pressekontakt:
Wolfgang Puff
Tel: 0 911 / 179 ? 4553
E-Mail: wolfgang.puff@arbeitsagentur.de

IT-Systemhaus der Bundesagentur für Arbeit
Regensburger Str. 104
90478 Nürnberg

Über die BA-Informationstechnik:
Mit 1.800 Mitarbeitern und 167.000 vernetzten Arbeitsplätzen zählt die Informationstechnik der Bundesagentur für Arbeit (BA) zu einer der größten IT-Landschaften in Deutschland. Die BA-Informationstechnik stellt bundesweit die Abwicklung aller Geschäftsprozesse der Agenturen für Arbeit, Familienkassen und der ARGEn (Arbeitsgemeinschaften) sicher. Der Geschäftserfolg aller Dienststellen der BA und der ARGEn hängt unmittelbar von der Qualität der IT-Services ab. Mit den von der BA-Informationstechnik entwickelten Applikationen werden die Kernprozesse der Bundesagentur für Arbeit – z.B. Beratung, Arbeits- und Ausbildungsvermittlung sowie die Zahlung von Geldleistungen – unterstützt.

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Microsoft Security Intelligence Report: Würmer sind wieder im Kommen

Unterschleißheim (pressrelations) –

Microsoft Security Intelligence Report: Würmer sind wieder im Kommen

Sicherheitslage in Deutschland relativ ruhig, Hauptgefahr durch Trojaner

Unterschleißheim, 3. November 2009. Microsoft hat den siebten Microsoft Security Intelligence Report (SIRv7) veröffentlicht. Demnach ist in Unternehmen die Infektion mit Computer-Würmern während der ersten Jahreshälfte 2009 im Vergleich zum Vorhalbjahr weltweit um fast 100 Prozent gestiegen. Auch gefälschte Sicherheitssoftware bleibt eine große Gefahr für Kunden, obwohl 20 Prozent weniger Anwender davon betroffen waren. Am deutlichsten zurück ging die Trojaner-Familie Zlob, die vor zwei Jahren noch die größte Bedrohung darstellte, und zwar seitdem um das Zehnfache. Dies liegt zu einem großen Teil an Microsofts Aktivitäten zur Entfernung dieser Schadsoftware sowie der sorgfältigen Software-Aktualisierung durch Kunden.

Der SIRv7 zeigt erstmals, wie Best Practices in einzelnen Ländern zu einer beständigen Reduzierung des Malware-Befalls geführt haben. So waren zum Beispiel in Deutschland und Österreich die Infektionsraten von PCs mit Schadsoftware mit 0,3 beziehungsweise 0,21 Prozent vergleichsweise gering. Der weltweite Durchschnitt lag bei 0,87 Prozent. Österreich hat zum Beispiel strenge Richtlinien für die Nutzung von IT eingeführt, um die Infektionsgefahr durch Raubkopien, die oft mit Schadsoftware infiziert sind, zu reduzieren. Zusätzlich unterstützen enge Beziehungen zwischen den Internet Service-Providern (ISP) und schnelle Internetverbindungen die Installation von Sicherheitsupdates. Auch in Deutschland wurde die Zusammenarbeit zwischen dem Computer Emergency Response Team und den ISPs intensiviert, um die Aufmerksamkeit gegenüber Botnets zu erhöhen, Infektionen zu entdecken und befallene Computer zu isolieren.

„Die geringe Infektionsrate in Deutschland zeigt, dass die gesamte IT-Branche auf dem richtigen Weg ist“, sagt Tom Köhler, Direktor Informationssicherheit bei Microsoft Deutschland. „Nur durch eine enge Zusammenarbeit zwischen Herstellern, Providern und Partnern können wir einen wirksamen Schutz der Internet-Nutzer ermöglichen. Damit diese das Internet weiterhin vertrauensvoll durchsuchen können, werden wir gemeinsam mit anderen Anbietern unsere zahlreichen Anstrengungen auf verschiedenen Ebenen weiter ausbauen.“

In Deutschland ging die größte Gefahr im ersten Halbjahr 2009 von Trojanern aus, die auf 39,5 Prozent aller infizierten Computer entdeckt wurden, gefolgt von Trojaner-Downloadern (18,7%), Adware (13,0%), Würmern (6,7%) und Backdoors (4,5%). Die am weitesten verbreiteten Schadprogramme in Deutschland waren die Trojaner Wintrim (153.518 infizierte Computer) und Alureon (124.102) sowie der Trojaner-Downloader Renos (122.589). Weltweit waren dies die Würmer Conficker (5,2 Millionen infizierte Computer) und Taterf (4,9 Millionen), gefolgt von Renos (3,3 Millionen).

Gefahr durch gefälschte Sicherheitssoftware

Neben den Schadprogrammen im engeren Sinne besteht nach wie vor eine große Bedrohung durch gefälschte Sicherheitssoftware. Diese wurde in der ersten Jahreshälfte 2009 von mehr als 13 Millionen Computern weltweit durch Produkte und Services von Microsoft entfernt. Im vorangegangen Halbjahr waren es 16,8 Millionen. Trotz des leichten Rückgangs sollten Computer-Nutzer weiterhin prüfen, ob sie Sicherheitssoftware aus vertrauenswürdiger Quelle einsetzen und diese ständig aktualisieren.

Der Security Intelligence Report

Die Daten für den SIRv7 wurden durch eine Vielzahl von Kunden weltweit gesammelt, die gemeinsam mit Microsoft an einer möglichst genauen Erfassung der Bedrohungslandschaft interessiert sind. Dies funktioniert unter anderem durch das Microsoft Software Removal Tool (MSRT) auf weltweit etwa 450 Millionen Computern, die Überprüfung von Milliarden Webseiten durch Bing, die auf mehr als 100 Millionen PCs installierten Windows Live OneCare und Windows Defender, Forefront Online Protection for Exchange zur Untersuchung von jährlich mehreren Milliarden E-Mails sowie Windows Live Hotmail, das in über 30 Länder von mehreren hundert Millionen E-Mail-Nutzern verwendet wird.

Weitere Informationen

Microsoft Security Intelligence Report: http://www.microsoft.com/sir

Microsoft Sicherheitsportal: http://www.microsoft.com/germany/sicherheit/

Microsoft Software Removal Tool: http://www.microsoft.com/germany/sicherheit/tools/malwareremove.mspx

Microsoft Security Essentials: http://www.microsoft.de/mse

Weitere Informationen zum Microsoft Security Intelligence Report finden Sie auch in der digitalen Pressemappe zum Thema.

Microsoft Deutschland GmbH
Die Microsoft Deutschland GmbH ist die 1983 gegründete Tochtergesellschaft der Microsoft Corporation/Redmond, U.S.A., des weltweit führenden Herstellers von Standardsoftware, Services und Lösungen mit 58,44 Mrd. US-Dollar Umsatz (Geschäftsjahr 2009; 30. Juni 2009). Der operative Gewinn im Fiskaljahr 2009 betrug 20,36 Mrd. US-Dollar. Neben der Firmenzentrale in Unterschleißheim bei München ist die Microsoft Deutschland GmbH bundesweit mit sechs Regionalbüros vertreten und beschäftigt mehr als 2.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Verbund mit rund 31.500 Partnerunternehmen betreut sie Firmen aller Branchen und Größen. Im Mai 2003 wurde in Aachen das European Microsoft Innovation Center (EMIC) eröffnet. Es hat Forschungsschwerpunkte in IT-Sicherheit, Datenschutz, Mobilität, mobile Anwendungen und Web-Services.

Microsoft Security
Sicherheit ist ein zentrales Thema für Microsoft. Das Unternehmen verpflichtet sich mit der im Jahr 2002 ins Leben gerufenen Trustworthy Computing (TWC) Initiative dem optimalen Schutz von IT-Systemen und entwickelt fortlaufend Technologie, um bestehende und zukünftige Bedrohungen der Internetsicherheit abzuwehren. Microsoft arbeitet dabei mit einem internationalen Partnernetzwerk zusammen, zum Beispiel als Mitbegründer in der Initiative „Deutschland sicher im Netz“. Zusätzlich bietet der Hersteller stets aktuelle und verständliche Sicherheits-Leitfäden, Schulungen und Software-Werkzeuge, mit deren Hilfe Verbraucher und Unternehmen ihre IT-Umgebungen sicher betreiben können.

Ansprechpartner Microsoft
Microsoft Deutschland GmbH
Thomas Baumgärtner
Communications Manager Security

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