Schwarz-Gelb hoehlt Vorrang fuer Erneuerbare Energien aus

Berlin (pressrelations) –

Schwarz-Gelb hoehlt Vorrang fuer Erneuerbare Energien aus

Zu den laufenden Koalitionsverhandlungen zwischen CDU, CSU und FDP im Bereich Umwelt/Energie erklaeren der zustaendige Berichterstatter fuer Erneuerbare Energien Dirk Becker und der umweltpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Marco Buelow:

Mit der angekuendigten Laufzeitverlaengerung fuer Atomkraftwerke (AKWs) gefaehrdet Schwarz-Gelb den Ausbau der Erneuerbaren Energien im Strombereich. Aufgrund des bekannten Systemkonflikts zwischen zu hohen Grundlastkapazitaeten im Stromnetz und einem immer weiter steigenden Anteil eingespeister Erneuerbarer Energien wird eine Laufzeitverlaengerung zwangslaeufig den notwendigen Ausbau regenerativer Energien behindern.

Bereits heute werden in einzelnen Teilen Deutschlands die Einspeisungen Erneuerbarer Energien trotz der vorhandenen gesetzlichen Vorrangregelung im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) abgeregelt – die Netzbetreiber berufen sich hierbei auf die notwendige Aufrechterhaltung der Systemsicherheit. Durch eine – wie auch immer ausgestaltete Laufzeitverlaengerung von AKWs – wird sich der Systemkonflikt enorm verschaerfen und in immer hoeherem Ausmass die Einspeisung Erneuerbarer Energien verhindern; die Netzbetreiber werden dann ohne zu zoegern, die Erneuerbaren Energien vom Netz nehmen. Da nutzen die wohlfeilen Bekundungen von Schwarz-Gelb gar nichts, man wuerde an der bestehenden Vorrangregelung im EEG festhalten – wie man den internen Verhandlungstexten entnehmen kann. Sehenden Auges fuehrt Schwarz-Gelb die Erneuerbaren Energien mit dem Ausstieg aus dem Atomausstieg in eine Sackgasse und bleibt Loesungsvorschlaege schuldig.

Gleichzeitig wollen vor allem CDU und CSU parallel zum EEG mit der sogenannten „Markt“-Praemie ein paralleles Foerdersystem schaffen. Damit werden vor allem die Vertriebsgesellschaften der grossen Stromkonzerne bevorteilt. Statt die mittelstaendischen Betreiber von Erneuerbaren-Energien-Anlagen zu befaehigen, auf dem Strommarkt als gleichwertige Akteure auftreten zu koennen und somit den Wettbewerb zu staerken, werden die bisher erzielten Ausbauerfolge einfach nur ins Erzeugungsportfolio grosser Konzerne eingepasst: Eine Vorrangregelung braucht man dann natuerlich nicht mehr. Die Chance, die aktuelle Re-Kommunalisierung in der Energieversorgung zu nutzen, damit sich ganze Regionen vollkommen mit Erneuerbaren Energien selbst versorgen koennen, laesst Schwarz-Gelb einfach verstreichen.

Die Verlaengerung der Restlaufzeiten fuer Atomkraftwerke und die Einfuehrung einer sogenannten „Markt“-Praemie parallel zum EEG sind zwei Seiten derselben Medaille: Die Vollendung des Roll-Back der grossen Stromkonzerne und die Zementierung der bisherigen Oligopolsituation auf dem Strommarkt.

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Mehr Platz für Innovation: Parksystemspezialist Klaus Multiparking mit neuem Vertriebs- und Servicecenter

Aitrach (pressrelations) –

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Mehr Platz für Innovation: Parksystemspezialist Klaus Multiparking mit neuem Vertriebs- und Servicecenter

Aitrach (jm) – Die Klaus Multiparking GmbH ist gerüstet für die Zukunft: Der Hersteller von innovativen Parksystemen mit Sitz in Aitrach (Baden-Württemberg) hat jetzt sein neues Vertriebs- und Servicezentrum eröffnet. Damit ist das globale Wachstum des schwäbischen Parksystemspezialisten, der in mehr als 65 Ländern vertreten ist, jetzt auch direkt am Firmensitz sichtbar. Über 25.000 Projekte, über 600.000 realisierte Pkw-Stellplätze und zuletzt über 35 Millionen Euro Umsatz im Jahr zeichnen Klaus Multiparking als einen der führenden Hersteller innovativer Parksysteme weltweit aus. Für den Erweiterungsbau mit einer Fläche von 880 m2 investierte das Unternehmen insgesamt 1,7 Millionen Euro.

„Der Ausbau unseres Firmensitzes war dringend nötig. Für unser wachsendes Team wurde das bestehende Gebäude einfach zu klein. Jetzt haben wir mehr Raum für noch mehr Innovation. Der Erweiterungsbau ist also eine Investition in die Zukunft“, freut sich Günther Seiderer, einer der drei Geschäftsführer der Klaus Multiparking GmbH. Das neue Vertriebs- und Service-Zentrum bietet nicht nur den 35 Mitarbeitern aus beiden Abteilungen mehr Platz als bisher, zur modernen Ausstattung des Neubaus gehören auch ein geräumiger Empfangs- und Präsentationsbereich, sowie eine Versuchswerkstätte zum Bau von Prototypen. Highlight im Showroom ist der neu entwickelte Parkautomat Trendvario.

„In unserer hoch modernen, mobilen Gesellschaft sind immer mehr Fahrzeuge unterwegs, denen aber immer weniger Platz zur Verfügung steht. In unserem Showroom können wir Besuchern eindrucksvoll zeigen, wie sie das Problem lösen können“, sagt Thomas Baumgärtel, Vertriebsleiter der Klaus Multiparking GmbH.

Parksysteme von Klaus sind nicht nur Platz sparend, sondern auch Zeit und Nerven sparend. Keine lästige Suche nach einer Parklücke, kein Ärger wegen Strafzettel oder Zuspätkommens. Und wer glaubt, für ein Parksystem ein Vermögen ausgeben zu müssen, hat sich getäuscht: Hochmoderne Multiparking-Anlagen gibt es schon ab 8.000 Euro.

Zu den Produkten von Klaus zählen Multiparking-Anlagen, die das Parken in Ballungszentren, in großen Wohn- und Geschäftshäusern, aber auch im Privathaushalt leichter und Platz sparender machen. Klaus bietet hierfür mechanische, halb- und vollautomatische Parksysteme an.
Weltweit ist Klaus-Know-how stärker denn je gefragt, wie beeindruckende Referenzen zeigen: Neue Parkautomaten aus Aitrach finden sich nicht nur in Deutschland, wie zuletzt in der Neptunallee in Rostock (86 Plätze), sondern beispielsweise auch in Oslo Waldemars Hage (200 Stellplätze), oder auch in einem der zur Zeit größten Neubauprojekte Europas überhaupt, dem Neubau Dvinzev in Moskau. Das dort eingebaute System Trendvario 4300 bietet Platz für insgesamt 572 Fahrzeuge.

„Park and Smile“ heißt es auch für die Bewohner und Besucher in einer der teuersten Wohnanlagen Europas, dem „Grosvenor Crescent“ im Herzen Londons. Dieses exklusive Wohnviertel am berühmten Hyde Park liegt nahe des London Hilton und ist umgeben von den Verwaltungssitzen weltweit bekannter Firmen wie zum Beispiel Dunhill and Jupiter. Egal ob Mini oder Bentley: Geparkt wird im „Grosvenor Crescent“ in einem vollautomatischen Parksystem von Klaus Multiparking.

Das bisher größte Klaus-Parksystem aller Zeiten ist in Indien zu finden. Das in diesem Jahr realisierte „Mantri Mall“ in Bangalore beherbergt bis zu 1400 Fahrzeuge.

Ihr Erfolgsrezept sieht die Klaus Multiparking GmbH auch in Zukunft in der Kombination aus Innovation und Tradition. Das Unternehmen entwickelt und baut seit nahezu 50 Jahren innovative Parksysteme.

Über die Klaus Multiparking GmbH
Die Klaus Multiparking GmbH mit Sitz in Aitrach (Baden-Württemberg) ist einer der führenden Anbieter von Autoparksystemen. Klaus bietet innovative Lösungen für abhängiges und unabhängiges Parken an, zum Beispiel Doppelparker, Duplexparker und Stapelparker. Bekannt ist das Unternehmen vor allem für seine Multiparker vom Typ Multivario, die Parkautomaten Trendvario und die unterschiedlichen Automatikparker, die als Regal-, Tower-, oder Flächensysteme Platz sparende Parken ermöglichen. Auch Einzelbühnen wie Singlevario, Varioparker oder unterschiedliche Unterflursysteme zählen zum Produktprogramm. Alle Multiparking-Lösungen von Klaus werden seit nahezu 50 Jahren unter höchsten Qualitätsansprüchen ausschließlich in Deutschland gefertigt. Das Unternehmen beschäftigt im Produktionswerk in Aitrach insgesamt 122 Mitarbeiter. Für seine innovativen Ideen wie zum Beispiel das Parksystem Multivario wurde das Unternehmen bereits ausgezeichnet, zuletzt im Jahr 2005 mit dem Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg. Die Geschichte der Klaus Multiparking GmbH reicht bis ins Jahr 1907 zurück, damals wurde Klaus als Wagnerei in Bad Tölz (Bayern) gegründet. Parksysteme fertigt Klaus seit 1964.

Bildunterschrift:
Das neue Vertriebs- und Servicecenter der Klaus Multiparking GmbH in Aitrach. Foto: Klaus Multiparking

Weitere Informationen:
Klaus Multiparking GmbH, Hermann-Krum-Straße 2, 88319 Aitrach, Telefon 07565/508-0, Fax 07565/508-88, info@multiparking.com , www.multiparking.com

Pressekontakt:
Jensen media GmbH, Redaktion, Hemmerlestraße 4, 87700 Memmingen, Telefon +49 (0) 8331 99188-0, Telefax +49 (0) 8331 99188-80

Ansprechpartner: Ingo Jensen (ingo.jensen@jensen-media.de )

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Reifendruck-Kontrollsystem wird ab 2012 für alle neuen Fahrzeugmodelle in der Europäischen Union Pflicht

Ludwigsburg (pressrelations) –

Reifendruck-Kontrollsystem wird ab 2012 für alle neuen Fahrzeugmodelle in der Europäischen Union Pflicht

Das BERU Tire Safety System (TSS) erfüllt optimal die technischen Anforderungen für mehr Sicherheit, weniger Kraftstoffverbrauch und geringere CO2-Emissionen.

Ludwigsburg, 13. Oktober 2009 ? Ein Beschluss des Europaparlaments sieht vor, dass künftig alle Neuwagen in der Europäischen Union mit einem Reifendruck-Kontrollsystem ausgestattet sein müssen. Die am 10. März 2009 mit großer Mehrheit verabschiedeten neuen Bestimmungen sind Teil des EU-Klimapakets, mit dem die Brüsseler Behörde europaweit ab November 2012 die Verkehrssicherheit und den Umweltschutz verbessern will. Günter Verheugen, Vizepräsident der EU-Kommission, bezeichnet die Verordnung als einen „Meilenstein für die Umweltverträglichkeit und Verkehrssicherheit“. Auf dem US-Markt sind Reifendruck-Kontrollsysteme schon seit 2007 für alle Neufahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von bis zu 4,5 Tonnen gesetzlich vorgeschrieben. In Europa sollen alle neuen Fahrzeugmodelle ab November 2012 und alle Neuwagen ab November 2014 damit ausgerüstet werden.

BERU TSS: sicher, komfortabel, umweltschonend

Das direkt messende BERU Reifendruck-Kontrollsystem TSS wird bereits seit 1998 als erstes direkt messendes System ab Werk von führenden Automobilherstellern als Serien- oder Sonderausstattung eingebaut. Aktuell sorgt es in Fahrzeugmodellen von Alfa Romeo, Audi, Bentley, BMW, Ferrari, Lamborghini, Maserati, Porsche und VW für mehr Sicherheit.

Es besteht in der mittlerweile dritten Generation aus einem Kompaktsteuergerät mit integrierter Antenne und vier Radelektroniken. Mit dieser Neuentwicklung konnte die Anzahl der einzubauenden Komponenten auf ein Minimum reduziert und ein noch besseres Preis-/Leistungsverhältnis für Automobilhersteller erreicht werden. Damit kann das Reifendruck-Kontrollsystem von BERU künftig in möglichst vielen Fahrzeugen zu noch mehr Sicherheit beitragen. Das System warnt den Fahrer vor plötzlichem und schleichendem Druckverlust und kann ihn so vor unliebsamen Reifenpannen oder sogar schwerwiegenden Unfällen durch schadhafte Bereifung schützen. Es überwacht den Reifendruck während der Fahrt und informiert den Fahrer mit Hilfe eines auf das Fahrzeugmodell angepassten Bedien- und Anzeigemoduls bereits ab einer Abweichung von 0,2 bar gegenüber dem vorgesehenen Solldruck.

BERU konzentriert sich auf die Entwicklung direkt messender Systeme zur Reifendruckkontrolle. Gegenüber indirekt messenden Systemen zeichnet sich das BERU TSS durch eine bedeutend bessere Messgenauigkeit und eine höhere Störsicherheit aus. Das TSS ermittelt den Luftdruck mit speziellen Sensoren direkt in den einzelnen Rädern. Indirekt messende Systeme errechnen dagegen den Reifenluftdruck aus Daten vorhandener Messwerte der ABS-Sensoren, und reagieren erst langsam ab einem Minderdruck von 25 bis 30 Prozent.

Fahrer, die sich auf ihr indirekt messendes Reifendruck-Kontrollsystem verlassen, sind unwissentlich oft mit viel niedrigeren Luftdrücken unterwegs als Fahrer ohne Reifendruck-Kontrollsystem, die aber regelmäßig ihren Reifendruck überprüfen. Laut der neuen noch zu detaillierenden EU-Vorgaben muss ein solches System im Pannenfall ab einem Druckverlust von 20 Prozent, oder wenn ein Reifenmindestdruck von 1,5 bar in einem Reifen unterschritten wird, eine Warnmeldung an den Fahrer ausgeben. Da indirekt messende Systeme keinen absoluten Reifendruck messen können, sondern über die Differenzdrehzahlen der Räder einen Druckabfall registrieren, müssen diese vom Fahrer jedes Mal nach dem Befüllen der Reifen äußerst korrekt kalibriert werden, um die geforderte Messgenauigkeit zu erreichen. Hier können sich leicht Fehler in der Handhabung auf die richtige Funktionsweise des Systems auswirken.

Das bereits 2007 mit dem Sicherheitspreis der Allianz ausgezeichnete BERU TSS trägt nicht nur zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr bei, es hilft auch, den Kraftstoffverbrauch zu senken und damit den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Untersuchungen zufolge ist heute jeder dritte Pkw in der EU mit zu geringem Luftdruck unterwegs, denn Reifen verlieren vom Fahrer ohne TSS unbemerkt drei bis sechs Prozent Druck pro Monat. Folge: Sind beispielsweise 0,6 bar zu wenig im Reifen, verbraucht ein Auto bis zu vier Prozent mehr Kraftstoff; außerdem verkürzt sich dadurch die Lebensdauer der Pneus um bis zu 45 Prozent. Laut einer Untersuchung des internationalen Dachverbandes des Automobils „Fédération Internationale de l?Automobile“ (FIA) in Zusammenarbeit mit Reifenhersteller Bridgestone werden auf diese Weise jedes Jahr weltweit rund acht Milliarden Liter Kraftstoff sinnlos verbraucht. Das entspricht einer zusätzlichen CO2-Belastung von jährlich 18,4 Millionen Tonnen.

312_1: Reifendruck-Kontrollsysteme sind ab Ende 2012 für alle neuen Fahrzeugmodelle in der Europäischen Union Pflicht. Das direkt messende Tire Safety System von BERU schützt vor Pannen oder Unfällen durch schadhafte Bereifung, hilft den Kraftstoffverbrauch zu senken und trägt damit zu einer Reduktion des CO2-Ausstoßes bei.

Die BERU AG gehört zum BorgWarner-Konzern mit Hauptsitz in Auburn Hills (Michigan), USA. BERU ist der weltweit führende Anbieter in der Dieselkaltstarttechnologie. In der Zündungstechnik für Benzinmotoren gehört BERU ebenfalls zu den vier führenden Anbietern in Europa. BERU expandiert stark im Bereich Elektronik mit dem Schwerpunkt kompletter, elektronischer Systemlösungen für die Fahrzeugindustrie. Das Unternehmen zählt nahezu alle Automobil- und Motorenhersteller der Welt zu seinen Kunden und ist auf drei Kontinenten mit 13 Standorten vertreten. Die Internetadresse von BERU lautet http://www.beru.de . Dort finden Sie weitere Illustrationen in der BERU Bilddatenbank unter http://www.beru.com/bildarchiv

BorgWarner Inc. (NYSE:BWA) ist ein weltweit führender Hersteller von Hightech Komponenten und Systemen für den Antriebsstrang in Fahrzeugen. Das FORTUNE 500 Unternehmen unterhält Fertigungsstätten und technische Einrichtungen an 60 Standorten in 18 Ländern. Zu seinen Kunden gehören VW/Audi, Ford, Toyota, Renault/Nissan, General Motors, Hyundai/Kia, Daimler, Chrysler, Fiat, BMW, Honda, John Deere, PSA und MAN. Die Internetadresse für BorgWarner Inc. lautet http://www.borgwarner.com

Weitere Informationen erhalten Sie von:
BERU AG
Leiter Zentrale Marketingkommunikation Produktpresse
Hans-Peter Vater
Mörikestraße 155
71636 Ludwigsburg
Tel.: 07141-132-233
Fax: 07141-132-385

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Neoliberale Taschenspielertricks

Berlin (pressrelations) –

Neoliberale Taschenspielertricks

Das Märchen von der positiven Lage auf dem Ausbildungsmarkt glaubt niemand mehr, sagt Inga Nitz, Mitglied im Parteivorstand der Partei DIE LINKE. Sie erklärt weiter:

Wie lange will die Bundesagentur die Ausbildungsplatzmisere mittels blumiger Statistiken noch gesund beten? Mehrere Tausend junge Menschen müssten irren, wenn der hiesige Markt so rosig aussähe, wie ihn die Bundesagentur für Arbeit für das Ausbildungsjahr 2008/2009 beschreibt.

Wer bislang keine Ausbildung gefunden hat, der hat wohl eben nicht genügend oder das Falsche gelernt. Dabei ist es heutzutage unerheblich, welcher Abschluss vorgelegt wird. Die Zahl der Bewerberinnen und Bewerber für Ausbildungsstellen ist im Vergleich zum vergangenen Jahr um 14 Prozent eingebrochen. Im Osten ging die Zahl der Bewerberinnen und Bewerber sogar um mehr als 25 Prozent zurück.

Die rückläufigen Zahlen kommen nach Auffassung der LINKEN durch die Etablierung und Ausweitung so genannter Übergangssysteme zustande.

Dabei werden Tausende in Berufsvorbereitende Maßnahmen, Praktika und andere Warteschleifen abgeschoben. So „stören“ sie wenigstens nicht die Arbeitsmarktstatistik der Bundesregierung.

Die Ausbildung junger Leute darf nicht dem Gutdünken von Unternehmen überlassen werden, sondern gehört zur Pflicht. DIE LINKE fordert daher erneut die Verankerung des Rechts auf Ausbildung im Grundgesetz und erneuert die Forderung nach einer Ausbildungsplatzumlage. Gerade in Zeiten der Krise können so Ausbildungsplätze in kleinen und mittleren Unternehmen geschaffen und erhalten werden. Junge Menschen brauchen eine Perspektive. Junge Menschen brauchen einen Schutzschirm für Ausbildung.

URL: www.die-linke.de

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Sinkende Steuereinnahmen schaffen keine neue Finanzlage

Berlin (pressrelations) –

Sinkende Steuereinnahmen schaffen keine neue Finanzlage

Zu den Berichten ueber die Steuereinnahmen im September erklaert der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Joachim Poss:

Die auch im September gesunkenen Steuereinnahmen des Staates schaffen keine neue Finanzlage: Die neuen Zahlen liegen im Rahmen der letzten offiziellen Steuerschaetzung vom Mai und bestaetigen damit das, was sich bereits seit dem Sommer im Bundeshaushalt 2009 schwarz auf weiss wiederfindet. (Der 2. Nachtrag zum Bundeshaushalt 2009 von Ende Juli hat naemlich als einen wichtigen Bestandteil die Uebernahme der Steuerschaetzungsergebnisse vom Mai beinhaltet.)

Auch mit den September-Daten wird damit der finanzielle Spielraum der neuen Regierungskoalition aus CDU, CSU und FDP nicht geringer als er vorher schon war: Jetzt sind auf absehbare Zeit keine weiteren Steuersenkungen (ueber die bereits zum 1. Januar 2010 von der grossen Koalition durchgesetzten Steuerentlastungen von insgesamt mehr als 20 Milliarden Euro hinaus) finanzierbar. Bereits im Bundestagwahlkampf waren schon keine weiteren Steuersenkungen finanzierbar – und auch zu Beginn des letzten Sommers waren bereits keine weiteren Steuersenkungen finanzierbar.

Nichts anderes gibt uebrigens heute auch der sachsen-anhaltinische Ministerpraesident Wolfgang Boehmer (CDU) zu Protokoll.

Und das gilt nicht nur fuer die von der FDP sondern genauso fuer die von der CSU und von der CDU versprochenen Steuersenkungen: Angesichts historisch hoher oeffentlicher Verschuldung waehrend der gesamten kommenden Legislaturperiode und angesichts der neuen Schuldenregel im Grundgesetz, die der gesamten FDP und vielen in der CDU/CSU noch zu lasch war, gibt es auch keinen Spielraum fuer die 15 Milliarden Euro-Steuerentlastung der CDU – weder in einer noch in zwei Stufen.

CDU und CSU liegen genauso neben der Steuersenkungs-Realitaet wie die FDP.

© 2009 SPD-Bundestagsfraktion – Internet: http://www.spdfraktion.de

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Saubere Lösung heißt Ausstieg

Berlin (pressrelations) –

Saubere Lösung heißt Ausstieg

„Schwarz-Gelb will die Energieerzeugung also ‚Sauber, sicher und bezahlbar‘ ausrichten. Dann müssten Union und FDP allerdings unverzüglichen aus der Atomwirtschaft aussteigen und nicht rumtricksen“, kommentiert Eva Bulling-Schröter das Ausklammern der Frage der Restlaufzeiten für Atomkraftwerke aus dem Koalitionsvertrag. Die umweltpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:

„Dass die Entscheidung über die Länge der Restlaufzeiten nicht im Koalitionsvertrag, sondern später getroffen werden soll, signalisiert ein Aufkündigen des so genannten Atomkonsenses. Damit bestätigt sich erneut: Der Rot-Grüne Ausstiegsbeschluss ist alles andere als ununkehrbar. Zudem kann die Atomwirtschaft mit dem löchrigen Ausstiegsgesetz das Abschalten der Meiler prächtig verschleppen. Dies zeigen die heute bekannt gewordenen Manipulationen von EnBW mit Strommengen beim AKW Neckarwestheim I. In der Konsequenz kann es nur um einen beschleunigten, nicht um einen verzögerten Atomausstieg gehen.“

F.d.R. Beate Figgener
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de
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