Parlamentarische Staatssekretärin Wöhrl: Ausbilden ist Ehrensache – gerade in der Krise!

Berlin (pressrelations) –

Parlamentarische Staatssekretärin Wöhrl: Ausbilden ist Ehrensache – gerade in der Krise!

Die Lehrstellenbilanz der Bundesagentur für Arbeit zum Ende des Berufsberatungsjahres 2008/2009, die heute in Nürnberg vorgestellt wurde, ist trotz der schwierigen wirtschaftlichen Entwicklung im Jahr 2009 sehr positiv ausgefallen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie als Mitinitiator und Federführer des Nationalen Paktes für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs innerhalb der Bundesregierung freut sich besonders, dass die Paktpartner es wieder geschafft haben, allen ausbildungsfähigen und -willigen Jugendlichen ein qualifiziertes Ausbildungsangebot zu machen.

Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Dagmar G. Wöhrl: „Unsere Unternehmen haben mal wieder bewiesen, dass sie ihrer Ausbildungsverantwortung gerecht werden. Für ihr Engagement in puncto Nachwuchsqualifizierung. danke ich ihnen. Ausbilden ist Ehrensache – gerade in der Krise! Ich appelliere an alle Jugendlichen, ihre Chancen auf einen Ausbildungsplatz zu nutzen. Wer sich engagiert, kann jetzt noch einen Ausbildungsplatz finden. Es müssen nicht immer die beliebtesten Modeberufe sein. Jede Ausbildung hat ihren Reiz.“

Bundesweit gibt es fast doppelt so viele unbesetzte Ausbildungsstellen wie unversorgte Bewerber. Die Nachvermittlung durch Kammern und Arbeitsagenturen läuft auf Hochtouren.

Staatssekretärin Wöhrl: „Auch Hauptschulabsolventen und Migranten haben echte Chancen. Menschen mit Migrationshintergrund, die mehrere Sprachen sprechen und vielfältiges kulturelles Wissen haben, bieten große Vorteile für die Unternehmen – gerade auch auf dem internationalen Markt braucht man eine multikulturelle Belegschaft. Deswegen appelliere ich an die Betriebe, mehr Jugendlichen mit Migrationshintergrund eine Ausbildungschance zu geben!“

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Kaufabsichten für Autos sinken deutlich ? Gebraucht- und Kleinwagen wieder stärker gefragt

Stuttgart (pressrelations) –

Kaufabsichten für Autos sinken deutlich

Verbraucherindex der CreditPlus Bank: Planungen für den Autokauf zurückgegangen ? Gebraucht- und Kleinwagen wieder stärker gefragt.

Stuttgart, 13. Oktober 2009 ? Die Autokaufabsichten sind im Herbst dieses Jahres signifikant gesunken. Dabei gibt es große Unterschiede in den Altersgruppen. Das zeigt der aktuelle CreditPlus-Verbraucherindex.

Ergebnisse im Detail zu verschiedenen Branchen:
http://www.wortfreun.de/presse/CreditPlus/CP_Konsum_Herbst09.pdf

Die Abwrackprämie hatte in der Frühjahrsumfrage 2009 ein Rekordhoch von 7,5% bei den Autokaufabsichten ausgelöst. Zum Herbst 2009 ist diese Bereitschaft auf 4,5% gesunken. Das ist der niedrigste Wert seit 2006. Diese Einschätzung unterscheidet sich allerdings stark in den befragten Zielgruppen: In der Gruppe der über 55-Jährigen planen sogar lediglich 3% einen Autokauf in den nächsten drei Monaten. Ganz anders zeigt sich dieses Bild bei den jungen Erwachsenen, die zu 7% angeben, ein Auto kaufen zu wollen.

Junge Menschen suchen Gebrauchtwagen

Allerdings ist bei den jungen Autokäufern ein eindeutiger Trend zum Gebrauchtwagen zu erkennen. Während im Schnitt aller möglichen Käufer 51% einen Neuwagen anschaffen wollen, sieht dies in der Gruppe der jungen Erwachsenen völlig anders aus: Hier planen nur 22,6% den Kauf eines Neuwagens, 77,4% interessieren sich dagegen für einen Gebrauchtwagen.

Ostdeutschland wünscht Neuwagen

Auch zwischen Ost- und Westdeutschland zeigt sich ein uneinheitliches Bild: Während in Westdeutschland die Wahl zwischen Neu- und Gebrauchtwagen noch relativ ausgewogen ist, plant in Ostdeutschland mit 71% die überwältigende Mehrheit der Kaufwilligen den Kauf eines Neuwagens.

Den Rückgang bei den Kaufabsichten für Autos erklärt sich Jan W. Wagner, Vorstandsvorsitzender der CreditPlus Bank, so: »Die gesunkene Anschaffungsplanung für Autos ist eine zu erwartende Folgewirkung des staatlichen Eingriffs in den Automarkt. Hochgerechnet auf das Potenzial in der Gesamtbevölkerung planen aber immer noch 2,3% der Befragten einen Neuwagenkauf. Dies liegt leicht über dem Niveau der Jahre 2006 und 2007. «

Zur Umfrage:

Der Verbraucherindex wird im Auftrag der CreditPlus Bank zweimal jährlich (Frühjahr und Herbst) vom europäischen Meinungsforschungsinstitut Ipsos erhoben. Für die aktuellen Ergebnisse wurden im Herbst 2009 2000 Verbraucher ab 14 Jahren zu ihrem Konsumverhalten befragt.

CreditPlus auf einen Blick:

Die CreditPlus Bank AG ist eine hochspezialisierte Konsumentenkreditbank mit den Geschäftsfeldern Absatzfinanzierung, Privatkredite und Händlerfinanzierung. Das Kreditinstitut mit Hauptsitz in Stuttgart hat bundesweit 15 Filialen und 414 Mitarbeiter. CreditPlus gehört über die französische Konsumfinanzierungsgruppe Sofinco zum Credit Agricole-Konzern. Das Unternehmen erzielte zum 31.12.2008 eine Bilanzsumme von rund 1.642 Mio. Euro und gehört damit zu den Top fünf der 27 im Bankenfachverband organisierten Privatkundenbanken. CreditPlus vergibt Kredite über Kooperationspartner im Handel (wie Suzuki, Piaggio, Peugeot Motocycles, Apple, Miele, Sony, Viessmann oder Vorwerk), über eigene Filialen und Partner. Im Geschäftsfeld Online-Kredite zählt die CreditPlus Bank zu den Marktführern in Deutschland. Kooperationspartner in diesem Bereich sind unter anderem AOL, WEB.DE und T-Online.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
CreditPlus Bank AG
Sandra Hilpert
Tel: (0711) 66 06 – 640
Fax: (0711) 66 06 – 882
E-Mail: sandra.hilpert@creditplus.de
ww.creditplus.de

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Mittelstand hält Personal und sichert durch Bürgschaftsbanken über 72.000 Arbeitsplätze

Berlin (pressrelations) –

Mittelstand hält Personal und sichert durch Bürgschaftsbanken über 72.000 Arbeitsplätze

Über 72.000 Arbeitsplätze sicherten die deutschen Bürgschaftsbanken seit Start des „Wirtschaftsfonds Deutschland“ am 06. März 2009 durch die Begleitung von Finanzierungsvorhaben von kleinen und mittleren Unternehmen – ein Zuwachs von über 53 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Dazu der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Dr. zu Guttenberg: „Für mich sind diese positiven Zahlen ein deutlicher Beleg dafür, dass die Unternehmen mit Hilfe des „Wirtschaftsfonds Deutschland“ Beschäftigung sichern. Nur mit qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kann der Mittelstand seine Wettbewerbsfähigkeit erhalten und neue Aufträge generieren. Die Begleitung von Finanzierungsvorhaben durch die Bürgschaftsbanken ist damit auch ein wichtiger Beitrag zur Zukunftsfestigkeit des deutschen Mittelstands.“

Im Gesamtjahr sicherten die Bürgschaftsbanken bereits mehr als 86.000 Arbeitsplätze (plus 45,1 Prozent).

Die Vorsitzende des VDB-Vorstands Waltraud Wolf erklärt hierzu: „Aufgrund der Genehmigung des neuen VDB-Beihilferechners durch die EU-Kommission Mitte September 2009 können die deutschen Bürgschaftsbanken alle erweiterten Möglichkeiten des EU-Beihilferechts für die Unterstützung des Mittelstands nutzen. Wir erwarten, dass sich dies bereits in den Oktoberzahlen 2009 niederschlagen wird.“

Im September sind Nachfrage und Genehmigungen bei den deutschen Bürgschaftsbanken erneut auf breiter Basis gestiegen. Über 7.200 kleine und mittlere Unternehmen und Freie Berufe haben eine Besicherung ihrer Finanzierung durch Bürgschaftsbanken angestrebt, das ist ein Plus von 31 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das dahinter stehende Kreditvolumen von über 1,7 Milliarden Euro liegt sogar über 36 Prozent über dem Vorjahreswert.

Bei Rückfragen: Geschäftsführer Stephan Jansen, Tel: 030 263 9654 -14

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Lange Nase für 50 Millionen Kassenmitglieder

Berlin (pressrelations) –

Lange Nase für 50 Millionen Kassenmitglieder

Zu den Plänen von Schwarz-Gelb, die Defizite der Krankenkassen den Arbeitnehmern aufzubürden, erklärt Claudia Roth, Bundesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:

„Mehr Netto vom Brutto für Arbeitnehmer war die Ansage, weniger Netto vom Brutto durch höhere Kassenbeiträge wird nun Realität. Es ist schon aberwitzig, mit welchem Tempo die FDP ihre wichtigsten Wahlversprechen versenkt. Zusammen mit der Union zeigt sie 50 Millionen Krankenkassenmitgliedern die lange Nase.

Die Kritik der FDP am Gesundheitsfonds erweist sich als reine Makulatur. Schwarz-Gelb macht dort weiter, wo die Große Koalition aufgehört hat ? beim faulen Kompromiss im Gesundheitsbereich. Schwarz-Gelb verfolgt eine strikte Klientelpolitik auf dem Rücken der übergroßen Mehrheit. Arbeitnehmer sollen zahlen, Arbeitgeber, Pharmalobby und Bestverdiener im Gesundheitsbereich bleiben dagegen verschont. Es wird immer deutlicher: Soziale Eiszeit ist das Programm der neuen Regierungskoalition.“

PRESSEDIENST BUENDNIS 90/DIE GRUENEN Bundesvorstand
Dr. Jens Althoff, Pressesprecher
Platz vor dem Neuen Tor 1 * 10115 Berlin
Email: mailto:presse@gruene.de
Tel: 030 – 28442 130 * Fax: 030 – 28442 234

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Jugendliche duerfen nicht zu den Verlierern der Konjunkturkrise werden

Berlin (pressrelations) –

Jugendliche duerfen nicht zu den Verlierern der Konjunkturkrise werden

Anlaesslich der heute von der Bundesanstalt fuer Arbeit (BA) vorgelegten Zahlen zum Ausbildungsmarkt erklaert die arbeits- und sozialpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Andrea Nahles:

Der Rueckgang der im vergangenen Jahr abgeschlossenen Ausbildungsvertraege um 7,7 Prozent ist alarmierend. Bei allen Erfolgsmeldungen zur Situation auf dem Ausbildungsmarkt darf nicht vergessen werden: Ausbildung und Ausbildungsbereitschaft gehen zurueck. Deswegen muessen Politik und Wirtschaft alles dafuer tun, um den Ausbildungsmarkt zu stabilisieren. Die Marke von 600.000 Ausbildungsplaetzen muss der Massstab fuer den Ausbildungspakt bleiben. Nur so kann sichergestellt werden, dass jeder Jugendliche auch einen Ausbildungsplatz findet, der seinen Neigungen und Faehigkeiten entspricht. Die Jugendlichen sind die Fachkraefte von morgen und duerfen nicht zu den Verlierern der Konjunkturkrise werden.

Demographischer Wandel und konjunkturelle Faktoren beeinflussen auch den Ausbildungsmarkt. Richtig ist, dass die Zahl der Neubewerber sinkt und fuer Entlastung sorgt. Aber gerade die Zahl von 46 Prozent Altbewerbern zeigt, dass wir in den Bemuehungen auf dem Ausbildungsmarkt nicht nachlassen duerfen. Hier sind Bundesagentur fuer Arbeit und die Partner im Ausbildungspakt besonders gefordert.

Es muss mit aller Kraft verhindert werden, dass es zu einem weiteren Rueckgang des Ausbildungsplatzangebots kommt. Die SPD-Bundestagsfraktion setzt sich dafuer ein, dass die Foerderung ausserbetrieblicher Ausbildungsplaetze fuer benachteiligte Jugendliche durch die Bundesagentur fuer Arbeit bei Bedarf mindestens auf das Niveau der Vorjahre aufgestockt wird. Zusaetzlich schlagen wir vor, dass das Bundesministerium fuer Bildung und Forschung ein Sonderprogramm fuer ausserbetriebliche oder betriebsnahe Ausbildungsplaetze auflegt. So koennte etwa das beim Bildungsministerium angesiedelte Ausbildungsplatzprogramm Ost aufgestockt und auf die alten Bundeslaender ausgeweitet werden.

Wir muessen den Ausbildungspakt weiterentwickeln. Die Ausbildungsplatz-Verpflichtungen der Wirtschaft muss weiter erhoeht werden. Auch Bewerber, die weniger gut qualifiziert sind, brauchen einen Ausbildungsplatz. Hier helfen wir mit dem Ausbildungsplatzbonus denjenigen, die schon laenger vergeblich eine Lehrstelle suchen.

Die SPD fordert eine Berufsausbildungsgarantie fuer alle, die aelter als 20 Jahre sind und weder Berufsabschluss noch Abitur haben. Sie sollen eine Chance in ausserbetrieblichen Ausbildungsangeboten bekommen und sich dort in Berufen mit Arbeitskraeftebedarf qualifizieren koennen. Ausserdem will die SPD es jungen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ohne Ausbildung ermoeglichen, moeglichst ohne Einkommensverlust in ihrem Betrieb eine Ausbildung nachzuholen. All dies hat die SPD bereits einstimmig beschlossen, das steht im Programm.

Die SPD-Bundestagsfraktion fordert alle Verantwortlichen auf, jetzt mit anzupacken. Wo es um die Bildungschancen von jungen Menschen geht, darf es kein Zoegern und kein Zaudern geben.

© 2009 SPD-Bundestagsfraktion – Internet: http://www.spdfraktion.de

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