Bundesminister Steinmeier: Friedensnobelpreis für Präsident Obama wichtige Ermutigung für dessen Politik

Berlin (pressrelations) –

Bundesminister Steinmeier: Friedensnobelpreis für Präsident Obama wichtige Ermutigung für dessen Politik

Zur heutigen Bekanntgabe der Vergabe des Friedensnobelpreises an den US-Präsidenten Barack Obama erklärte Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier heute (09.10.) in Berlin:

„Ich freue mich über den Friedensnobelpreis für US-Präsident Barack Obama. Die Entscheidung des Nobelkomitees ist ein wichtiges Signal der Unterstützung für die kooperative Politik des amerikanischen Präsidenten.

Nicht erst seit seinem Amtsantritt setzt sich Präsident Obama unermüdlich für die Lösung internationaler Probleme und Krisen ein. Ich bin überzeugt: Seine mutige Politik der ausgestreckten Hand ist der richtige Weg, um die verhärteten Fronten in vielen Konflikten aufzubrechen und die friedliche Zusammenarbeit zwischen den Völkern zu fördern.

Insbesondere mit seiner Vision einer atomwaffenfreien Welt hat er den internationalen Abrüstungsbemühungen neuen Schwung verliehen. Die heutige Auszeichnung ist ein Appell an uns alle: Arbeiten wir mit ganzer Kraft daran, dass diese Vision Schritt für Schritt Wirklichkeit wird!“

URL: www.auswaertiges-amt.de

Weiterlesen

Zwei weitere Humboldt-Professoren ausgewählt

Berlin (pressrelations) –

Zwei weitere Humboldt-Professoren ausgewählt

Anthropologe und Neurobiologe erhalten höchstdotierten internationalen Forschungspreis Deutschlands

Die Alexander von Humboldt-Stiftung hat die letzten beiden Alexander von Humboldt-Professoren des Jahres 2009 ausgewählt. Der Anthropologe Thomas Blom Hansen und der Neurobiologe Joachim Herz erhalten den mit bis zu fünf Millionen Euro dotierten internationalen Preis für Forschung in Deutschland, der aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung finanziert wird.

Mit der Alexander von Humboldt-Professur zeichnet die Stiftung weltweit führende und im Ausland tätige Forscher aller Disziplinen aus. Sie sollen langfristig zukunftsweisende Forschung an deutschen Hochschulen durchführen. Das Preisgeld ist für die Finanzierung der ersten fünf Jahre in Deutschland bestimmt. Den Hochschulen eröffnet der Preis die Chance, internationalen Spitzenkräften konkurrenzfähige Rahmenbedingungen und eine langfristige Perspektive für die Arbeit in Deutschland zu bieten sowie ihr Profil zu schärfen.

Die beiden ausgewählten Preisträger treten nun in Berufungsverhandlungen mit den deutschen Universitäten, die sie für den Preis nominierten:

Der Anthropologe und Indienforscher Thomas Blom Hansen (51) von der Universität Amsterdam soll künftig an der Universität Göttingen forschen.

Der Neurobiologe und Alzheimerexperte Joachim Herz (51), der zurzeit an der University of Texas in Dallas forscht, soll künftig an der Universität Hamburg arbeiten.

„Mit Thomas Blom Hansen und Joachim Herz wurden zwei weitere Alexander von Humboldt-Professoren ausgewählt, die in ihrer jeweiligen Disziplin zu den internationalen Stars gehören und die die Forschung in Deutschland voranbringen werden. Die überzeugenden Konzepte der nominierenden Universitäten Göttingen und Hamburg bieten glänzende Voraussetzungen für eine Zusammenarbeit, die viele Früchte tragen wird“, sagte Professor Helmut Schwarz, der Präsident der Humboldt-Stiftung.

„Ich freue mich sehr, dass wir auch in diesem Jahr exzellente Wissenschaftler für die Alexander von Humboldt-Professur auswählen konnten“, sagte Bundesforschungsministerin Annette Schavan am Freitag in Berlin. „Dieser Preis sorgt dafür, dass internationale Spitzenforscher nach Deutschland kommen. Dadurch entstehen ein optimales Klima für die Forschung und eine internationale Talentschmiede, die große Ausstrahlung auch auf die Lehre hat. Wir leisten damit einen wichtigen Beitrag für den Wissenschaftsstandort Deutschland und schaffen gute Voraussetzungen dafür, Forschung und Hochschulen in Deutschland langfristig in der internationalen Spitzenklasse zu halten.“

Der Auswahlausschuss der Humboldt-Stiftung hatte über sieben Anträge zu entscheiden, darunter waren Nominierungen von vier Ausländern und drei Deutschen. Von den sieben Kandidaten arbeiten derzeit drei in den USA, zwei in Japan sowie je einer in Irland und in den Niederlanden. Im Februar und im Juni waren die ersten sechs Preisträger für das Jahr 2009 ausgewählt worden. Von diesen haben bereits fünf ihre Berufungsverhandlungen in Deutschland erfolgreich abgeschlossen.

Damit wurden 2009 wie auch schon im Jahr 2008 insgesamt acht Alexander von Humboldt-Professuren vergeben. Jedes Jahr können bis zu zehn Professuren vergeben werden. Unter den bislang insgesamt 16 Preisträgern sind sieben Deutsche.

Weitere Informationen und Kurzporträts der Forscher finden Sie unter www.humboldt-foundation.de/ahp-2009

Die Alexander von Humboldt-Stiftung
Jährlich ermöglicht die Humboldt-Stiftung über 1.900 Forschern aus aller Welt einen wissenschaftlichen Aufenthalt in Deutschland. Die Stiftung pflegt ein Netzwerk von weltweit mehr als 23.000 Humboldtianern aller Fachgebiete in 130 Ländern – unter ihnen 41 Nobelpreisträger.

Thomas Blom Hansen
Thomas Blom Hansen gehört zu den weltweit führenden Anthropologen auf dem Gebiet des modernen Indien. Seine Arbeiten zu Demokratie, Kultur sowie Nationalismus und ethnischen Spannungen werden als wegweisend geschätzt, seine Bücher über den Hindunationalismus und die Entwicklung der Megametropole Mumbai wurden auch außerhalb seines Fachs viel beachtet. Mit seinen Arbeiten liefert er den Schlüssel zum Verständnis von Politik und Gesellschaft im heutigen Indien. An der Universität Göttingen soll Blom Hansen Gründungsdirektor des Zentrums für moderne Indienstudien werden und helfen, die deutsche Indienforschung neu und international auszurichten. Hierbei ist eine Zusammenarbeit mit anderen Fakultäten der Universität geplant sowie mit dem in Göttingen ansässigen Max-Planck-Institut zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften.

Nominierende Universität: Georg-August-Universität Göttingen

Joachim Herz
Jochim Herz ist einer der international bekanntesten und höchst angesehenen Neurobiologen und Spezialisten für die Erforschung der Alzheimer-Krankheit. Seine Entdeckung eines speziellen Proteins, das LRP (low-density lipoprotein receptor-related protein), schuf die Grundlage für ein neues Verständnis der Funktionsweisen des menschlichen Gehirns. Seine Arbeiten erlauben es, die molekularen Mechanismen besser zu verstehen, die der natürlichen Alterung des Gehirns, aber auch degenerativen Erkrankungen wie der Alzheimer-Krankheit zugrunde liegen. In Hamburg soll Joachim Herz Department Direktor am Zentrum für Molekulare Neurobiologie Hamburg (ZMNH) des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf werden und seine Forschung auf dem Gebiet der molekularen Rezeptoren im Hirn fortsetzen. Hiermit soll er dazu beitragen, die Spitzenstellung des ZMNH in der internationalen Alzheimerforschung auszubauen.

Nominierende Universität: Universität Hamburg

BMBF – Bundesministerium für Bildung und Forschung
Pressereferat
Hannoversche Straße 28 – 30
D – 10115 Berlin
Telefon: (030) 18 57 – 50 50
Fax: (030) 18 57 – 55 51
E-Mail: presse@bmbf.bund.de
URL: http://www.bmbf.de/press/

Weiterlesen

Autokosten-Index Herbst 2009: ADAC: Sprit- und Pkw-Preise drücken Autokosten

München (pressrelations) –

Autokosten-Index Herbst 2009: ADAC: Sprit- und Pkw-Preise drücken Autokosten

Während extrem gestiegene Kraftstoffpreise im Vorjahr die Autofahrerkosten in schwindelerregende Höhen getrieben haben, sorgt die diesjährige Preisentwicklung bei Benzin und Diesel weiter für Entspannung bei den Verbrauchern. So sind die Autohaltungskosten in Deutschland in den vergangenen zwölf Monaten um 3,6 Prozent gesunken, die Kosten für die Lebenshaltung der privaten Haushalte insgesamt fielen ebenfalls ? um 0,3 Prozent. Trotz des deutlichen Rückgangs liegt der Autokosten-Index mit 108,1 Punkten noch über dem Lebenshaltungsindex mit 106,9 Punkten. Der Autokosten-Index wird vom ADAC vierteljährlich gemeinsam mit dem Statistischen Bundesamt veröffentlicht. Er erfasst alle Preise rund um das Auto. Wie auch der Lebenshaltungsindex wurde er letztmals für das Jahr 2005 auf den Basiswert 100 gesetzt.

Im Vergleich zum Vorjahr, als die Autofahrer so tief wie nie für Benzin und Diesel in die Tasche greifen mussten, sind die Kraftstoffpreise um 13,5 Prozent gefallen ? der Hauptgrund für den Rückgang des gesamten Autokosten-Index. Nachdem jedoch im Herbst 2008 ein wahrer Preisverfall an den Zapfsäulen einsetzte, wird laut ADAC der Kraftfahrerpreis-Index in den kommenden Monaten im Jahresvergleich wieder ansteigen.

Mit verantwortlich für die günstige Kostenentwicklung ist auch die Preisentwicklung auf dem Neuwagenmarkt. So fielen im Soge der Abwrackprämie die Anschaffungspreise für Neuwagen gegenüber dem Vorjahr um 0,3 Prozent.

Daneben fließen in die Berechnung des Autokosten-Index noch weitere Einzelkosten ein. So stiegen etwa die Ausgaben für Reparaturen und Inspektionen (plus 3,3 Prozent), Ersatzteile und Zubehör (plus 2,1 Prozent) und Fahrschulen und die Führerscheingebühr (plus 1 Prozent).

Rückfragen:
Andreas Hölzel
Andreas.Hoelzel@adac.de
89/7676-5387

Weiterlesen

Steuererleichterungen für die Reichen, Gesindeordnung für die Arbeitenden

Berlin (pressrelations) –

Steuererleichterungen für die Reichen, Gesindeordnung für die Arbeitenden

Zu den Plänen von Union und FDP zur Änderung des Arbeitsrechts erklärt die stellvertretende Vorsitzende der LINKEN Ulrike Zerhau:

Die schwarz-gelbe Koalition aus Union und FDP will reiche Privathaushalte und Arbeitgeber fördern und setzt dabei auf noch mehr Flexibilität bei den Arbeitsverträgen. So sollen angeblich in der Krise neue Jobs geschaffen werden. Übersetzt heißt dies: Wer es sich leisten kann, wird in Zukunft – staatlich gefördert – billige Putzfrauen, Kindermädchen und Haushälterinnen für sich arbeiten lassen können.

Unternehmen sollen über das ohnehin schon mögliche Maß hinaus noch besser heuern und feuern können. So entstehen keine Arbeitsplätze, von denen Menschen leben können, das sind Arbeitsbedingungen von Mägden und Knechten. Besonders wird es wieder Frauen treffen, die schon jetzt die Mehrzahl der prekär Beschäftigten stellen. Erst gestern wurden bei Friseurinnen in NRW Löhne von 1,50 Euro aufgespürt. Auf solche Jobs können wir getrost verzichten. Mini-Jobs und Niedrigstlöhne helfen nicht aus der Krise: Die Betroffenen stecken in ständiger Geldnot und dem Land fehlt es weiter an Kaufkraft.

Arbeit muss gewürdigt und geschützt werden! Deshalb fordert DIE LINKE einen gesetzlichen Mindestlohn, Schutz vor Entlassung und Schutz vor Erpressung durch Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeitnehmer. Das ist die richtige Alternative!

URL: www.die-linke.de

Weiterlesen

MÜCKE: Kein ‚Weiter so‘ beim Europäischen Flüssigkeitsverbot

Berlin (pressrelations) –

MÜCKE: Kein „Weiter so“ beim Europäischen Flüssigkeitsverbot

BERLIN. Zu den heutigen Beratungen der EU-Verkehrsminister über die Sicherheitsvorschriften an Flughäfen erklärt der Parlamentarische Geschäftsführer und luftfahrtpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Jan MÜCKE:

Durch eine Verlängerung des Verbots von Flüssigkeiten an Bord von Flugzeugen würde der Himmel über Europa nicht sicherer sein. Das Verbot schuf von Anfang an nur eine Scheinsicherheit, die die Fluggäste beruhigen sollte. Bis heute ist die EU-Kommission schlüssige Argumente dafür schuldig geblieben, dass das Verbot Anschläge tatsächlich verhindern kann. Die immensen Belastungen für Flughäfen, Airlines und Passagiere wurden jedoch völlig außer Acht gelassen. Allein in Frankfurt müssen jeden Tag drei Tonnen an Flüssigkeiten zurückgelassen und vom Flughafen entsorgt werden.

Noch unverständlicher ist, warum Europa nach wie vor die Kontrollen in Ländern mit vergleichbaren Vorschriften, wie den Vereinigten Staaten, nicht anerkennt. Legal mitgeführte Duty-free-Ware wird den Reisenden vor ihrem Weiterflug in Europa abgenommen. Das ist kein Sicherheitsgewinn, das ist Brüsseler Beamtenwillkür.

URL: www.liberale.de

Weiterlesen

SWISS Flüge im September infolge Kapazitätsreduktion weiterhin gut ausgelastet

(pressrelations) –

SWISS Flüge im September infolge Kapazitätsreduktion weiterhin gut ausgelastet

In den ersten neun Monaten dieses Jahres erreichte SWISS eine durchschnittliche Sitzauslastung (SLF) von 79.2%. Das sind 1.7 Pro-zentpunkte weniger als in der entsprechenden Vorjahresperiode (2008: 80.9%). Im Interkontinentalverkehr lag der SLF 2.9 Prozent-punkte tiefer bei 81.6% (2008:84.5%). Auf dem europäischen Stre-ckennetz stieg die Auslastung um 1.3 Prozentpunkte auf 74.5% (ge-genüber 73.2% in 2008). SWISS beförderte von Januar bis Septem-ber dieses Jahres 10’259?111 Passagiere (2008: 10’128?048). Dies entspricht einem Passagierzuwachs von 1.3%. SWISS führte von Ja-nuar bis September 101’689 Flüge durch (2008: 100’227).

Im Europa Streckennetz lag das Angebot an Sitzkilometern (ASK) 4.3% über dem Vorjahreswert. Gleichzeitig konnte SWISS den Absatz an Sitzkilometern (RPK) um 6.2% steigern.

Auf den Interkontinentalstrecken sank der Absatz in verkauften Sitzkilometern (RPK) um 6.7% bei einer um 3.5% reduzierten Kapazi-tät an Sitzkilometern (ASK).

Das von Swiss WorldCargo betriebene Frachtgeschäft verzeichnete in den ersten drei Quartalen 2009 einen Rückgang von 13.3 Prozent-punkten. Der volumenmässige Frachtladefaktor betrug 67.0% (2008: 80.3%).

Im September betrug die durchschnittliche Auslastung der SWISS Flüge 83.8%. Dies entspricht einer leichten Steigerung gegenüber Vorjahr (82.8%). Innerhalb Europa lag der SLF bei 78.5% und damit 2.0 Prozentpunkte über dem Vorjahresmonat (2008: 76.5%). Die In-terkontinentalflüge waren mit 86.8% um 1.1 Prozentpunkte besser ausgelastet als 2008 (85.7%). Auf dem gesamten Streckennetz be- förderte SWISS im September 1’205’958 Passagiere (2008: 1’178’362).

Im September verzeichnete Swiss WorldCargo im Frachtgeschäft einen um 4.3 Prozentpunkte höheren, volumenmässigen Frachtlade-faktor von 73.8% (2008: 69.5%).

Die vollständige Verkehrsstatistik kann auf der Homepage SWISS.COM abgerufen werden (Rubrik „Über SWISS“ > „Finanzin-formationen“ > „Verkehrszahlen“).

SWISS Corporate Communications
Phone: +41 (0) 848 773 773
Fax: +41 (0) 44 564 21 27
media@swiss.com
www.swiss.com

Weiterlesen