Schavan: ‚Bologna-Reformen auf gutem Weg‘

Berlin (pressrelations) –

Schavan: „Bologna-Reformen auf gutem Weg“

Bundesbildungsministerin begrüßt Bologna-Entschluss der KMK

„Die heutigen Beschlüsse der KMK werden den Bologna-Prozess maßgeblich vorantreiben und für mehr Akzeptanz bei allen Beteiligten sorgen. Entscheidend ist, dass die vorhandene Bandbreite bei der Länge des Bachelor-Studiums genutzt wird“, sagte am Freitag Bundesbildungsministerin Annette Schavan in Berlin anlässlich der Beschlüsse der Kultusministerkonferenz.

„Bund und Länder werden die Hochschulen bei ihren Reformanstrengungen weiter unterstützen, und die Verantwortung der Hochschulen für Studienprogramme, Studieninhalte und die Qualität ihres Angebots ernst nehmen. Die Reformziele sind richtig, dies war auch Ergebnis meines Gesprächs mit Studierenden und Hochschulvertretern im Juli“, erklärte Schavan.

Den Bachelor-Abschluss zu stärken und seine Akzeptanz bei Arbeitgebern und auch Hochschulen und Studierenden zu steigern, ist entscheidend für den Erfolg der neuen Studienstruktur. „Ermutigend sind die Ergebnisse einer aktuellen Befragung von Bachelor-Absolventen, die das Internationale Zentrum für Hochschulforschung INCHER-Kassel durchgeführt hat. Sie zeigen, dass diejenigen Bachelorabsolventen, die den Schritt in die Berufstätigkeit nach ihrem ersten akademischen Abschluss getan haben, gut vom Arbeitsmarkt aufgenommen werden. Wenn noch mehr Bachelorstudierende ihren ersten Abschluss gemacht haben, wird sich auch ein weiterer Vorteil, die größere Vielfalt an möglichen Bildungswegen, zeigen“, so die Ministerin. In der gestuften Studienstruktur können Hochschulbildung und Beruf besser miteinander verschränkt werden, etwa durch eine Phase der Berufstätigkeit nach dem Bachelor und ein anschließendes Masterstudium. Wissenschaftliche Weiterbildung wird an Bedeutung gewinnen und daher sind verstärkte Anstrengungen der Hochschulen erforderlich, sinnvolle Weiterbildungsmöglichkeiten zu eröffnen.

Ministerin Schavan zeigte sich auch zufrieden, dass die Kultusminister der Länder konkrete Maßnahmen einfordern, um die Mobilität der Studierenden zu steigern. „Internationale Mobilität wird ein immer wichtigerer Bestandteil einer erfolgreichen Biographie. Wirtschaft und Wissenschaft sind interessiert an Absolventen, die sich im internationalen Kontext bewegen können, andere Sprachen sprechen und interkulturelle Kompetenzen erworben haben. Die Hochschulen müssen durch Mobilitätsfenster und Hochschulkooperationen mehr Möglichkeiten für Auslandsaufenthalte schaffen.“

Das BMBF fördert solche Maßnahmen insbesondere über den Deutschen Akademischen Austauschdienst DAAD. Auch die großzügige Anerkennung von Studienleistungen und Qualifikationen durch die Hochschulen ist eine entscheidende Voraussetzung für nationale und internationale Mobilität. „Sofern keine wesentliche Unterschiede bestehen, sollten die Hochschulen die Anerkennung erteilen. So fordert es auch die Lissabon-Konvention“, sagte Schavan.

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Tourismusbeauftragter Hinsken: Sicherheit muss Qualitätsmerkmal für Tourismus bleiben

Berlin (pressrelations) –

Tourismusbeauftragter Hinsken: Sicherheit muss Qualitätsmerkmal für Tourismus bleiben

Im Rahmen der 10. Internationalen Sicherheitskonferenz „Danziger Gespräche“ stellte der Beauftragte der Bundesregierung für Tourismus, MdB Ernst Hinsken, heute in Danzig die wachsende Bedeutung des Themas Sicherheit für eine erfolgreiche Tourismusentwicklung heraus. Die diesjährige Konferenz zum Thema „Sicherheit im Tourismus“ befasste sich mit einem breiten Spektrum sicherheitsrelevanter Themen für einen nachhaltigen Tourismus, von den Anforderungen an Investitionen bis hin zu Problemen der Kriminalität.

Tourismusbeauftragter Hinsken: „Vor dem Hintergrund des wachsenden Tourismus, der 2008 weltweit 924 Millionen internationale Ankünfte verzeichnete und bis 2020 auf 1,6 Milliarden Reisen ansteigen wird, nimmt der Stellenwert des Themas Sicherheit weiter zu. Angesichts neuer Herausforderungen durch internationale Krisensituationen, Terrorismus, Epidemien und Naturkatastrophen werden Instrumente zur Risikobewertung und Krisenbewältigung im Tourismus immer wichtiger.“

Für 86 Prozent aller deutschen Touristen ist die persönliche Sicherheit am Urlaubsort maßgeblich für ihre Reiseentscheidung. Durch die immer älter werdende Bevölkerung gewinnen Bedürfnisse der persönlichen Sicherheit zusätzlich an Bedeutung. „Deshalb sind Politik und Wirtschaft gefordert, sich mit einem Bündel von Maßnahmen in angemessener Weise auf diese Herausforderungen einzustellen“, hob der Tourismusbeauftragte hervor. „Es ist eine Gratwanderung, den Gast, der für sich selbst verantwortlich ist, im richtigen Maß für Sicherheitsrisiken zu sensibilisieren, ohne ihn unnötig zu verunsichern. Service und Qualität im Tourismus müssen weiter im Vordergrund stehen!“ In diesem Zusammenhang forderte er auch einheitliche Kontrollmechanismen an den Flughäfen der Europäischen Gemeinschaft.

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