NABU fordert deutliche Nachbesserungen am Koalitionsvertrag

Bonn (pressrelations) –

NABU fordert deutliche Nachbesserungen am Koalitionsvertrag

Tschimpke kritisiert „Verrat am Naturschutz?

Berlin – Anlässlich der abschließenden Beratungen von Schwarz-Gelb über den Entwurf des Koalitionsvertrages fordert der NABU deutliche Nachbesserungen in der Umweltpolitik. „Statt Innovationen beim Klima- und Naturschutz droht nun ein Aufguss alter Politikrezepte, mit dem Deutschland seine Zukunftschancen verspielt“, kritisierte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Dabei seien die geplante Aufhebung des Atomausstiegs und die Fixierung auf ein Atomendlager in Gorleben nur die Spitze des Eisbergs. So setze die neue Bundesregierung auf neue Beton-Orgien beim Straßenbau, während der Schienenverkehr durch die Steuerfreiheit von Flugzeugbenzin weiter benachteiligt werde.
Fehlanzeige auch bei ökologischen Anreizen für die Landwirtschaft: Die Koalitionäre redeten ausschließlich über die industrielle Intensivierung der Landwirtschaft und die Agrogentechnik. „Selbst beim Klimaschutz bleibt es bei Lippenbekenntnissen ohne verbindliche Vorgaben“, sagte Tschimpke.

Besonders kritisch beurteilt der NABU die geplante Aufweichung der so genannten Eingriffsregelung im Naturschutzrecht. Denn künftig solle lediglich eine Ausgleichszahlung genügen, wenn durch eine neue Straße oder ein neues Bauwerk in die Natur eingegriffen werde. Die Verpflichtung, den Schaden durch konkrete Naturschutzmaßnahmen zu kompensieren, entfalle. „Damit begehen die Koalitionäre Verrat am Naturschutz“, so Tschimpke. Außerdem vermisst der NABU eine eindeutige Absage von Schwarz-Gelb an den ökologisch und wirtschaftlich unsinnigen Ausbau von Elbe, Donau und Havel. „Die neue Bundesregierung setzt einseitig auf freiwillige Maßnahmen von Unternehmen, Landwirten, Gebäudebesitzern und Konsumenten. Sie wird daher bei zentralen Zielen der Klima- und Umweltpolitik scheitern, wenn sie verbindliche Vorgaben zur Senkung des Energie- und Ressourcenverbrauchs sowie Nutzungspflichten für Erneuerbare Energien kategorisch ablehnt“, warnte Tschimpke.

Insgesamt gebe es umweltpolitisch nur wenige Lichtblicke im bisherigen Entwurf für das Regierungsprogramm, so der NABU-Präsident. Dazu zählten unter anderem die Sicherung weiterer 25.000 Hektar naturschutzfachlich bedeutsamer Flächen im „Nationalen Naturerbe“ und die Unterstützung für ein globales System von Meeresschutzgebieten. „Vor allem begrüßen wir, dass die Umsetzung der nationalen Strategie für den Erhalt der Biologischen Vielfalt mit Hilfe von zwei Bundesprogrammen gefördert werden soll. Damit wird endlich auch dem langjährigen Einsatz des NABU für eine Wiedervernetzung natürlicher Lebensräume durch Grünbrücken über Verkehrswege Rechnung getragen“, sagte Tschimpke. Positive Ansätze böten auch Pläne der künftigen Bundesregierung, den Ausstoß von gesundheits- und klimaschädlichen Rußpartikeln aus Kleinlastern und Schiffen zu reduzieren sowie den wachsenden Landschaftsverbrauch durch neue Baugebiete zu begrenzen.

Für Rückfragen:
Jörg-Andreas Krüger, NABU-Fachbereichsleiter Naturschutz und Umweltpolitik, Tel. 030.284984.1601, mobil 0173.6004364.

Im Internet zu finden unter www.NABU.de

Weiterlesen

Stromberg mobbt den alten Kühlschrank

Essen (pressrelations) –

Stromberg mobbt den alten Kühlschrank

RWE startet prominent besetzte Werbekampagne für energiewelt.de
Energieeffizienz-Spots laufen parallel zu neuer „Stromberg“-Staffel
Kampagne nimmt Energiefresser aufs Korn

Zusammen mit TV-Kultfigur Bernd Stromberg wirbt RWE ab Anfang November für das neue Energieeffizienz-Portal energiewelt.de. In der breit angelegten Werbekampagne mit TV-Spots, Anzeigen, Promotions und Online-Bannern erwacht beim Energiespar-Muffel Stromberg die Neugier an den Effizienzmaßnahmen der Nachbarn. Der „schlimmste Chef Deutschlands“ wird so zum idealen Aushängeschild für das neue Online-Angebot der RWE Effizienz GmbH. Unter dem Motto „Für mich und mein Zuhause“ bietet das Portal energiewelt.de detaillierte Informationen, Tipps und Tools rund um das Thema Energiesparen.

Für Stromberg-Fans gibt es im November gleich doppelten Grund zur Freude: Parallel zur RWE-Kampagne startet am 3. November 2009 auch die lang ersehnte vierte Staffel der beliebten Comedy-Serie auf ProSieben (dienstags, 22.15 Uhr). Wie in den energiewelt-Spots verkörpert darin Schauspieler Christoph Maria Herbst das komische Lästermaul Bernd Stromberg, das mit seinen abgedrehten Lebensweisheiten und derben Plattitüden längst Kult-Status erreicht hat.

Stromberg steht für „Effizienz“ wie kaum eine andere Figur in der deutschen Fernsehlandschaft: Für den stellvertretenden Leiter der Schadensregulierung der fiktiven Capitol-Versicherung bedeutet Energiesparen im Job zum Beispiel exzessives Delegieren. Schließlich spart man sich selbst dadurch Wege, Arbeit und Ärger, also all das, was einem sonst so viel Kraft raubt. Und die Zuschauer sind vom schlitzohrigen Sprücheklopfer begeistert: Mit mehr als einer halben Million verkaufter DVDs gehört Stromberg zu den erfolgreichsten deutschen Comedy-Serien, die jemals auf DVD veröffentlicht wurden.

„Wir wollen Energiesparen zum Volkssport machen. Daher bewerben wir die energiewelt.de mit einer großen und prominent besetzten Kampagne“, erklärt Dr. Norbert Verweyen, Geschäftsführer der RWE Effizienz GmbH. „Auf dem neuen Portal findet der Nutzer alle Informationen zum energieeffizienten Bauen, Sanieren und Leben.“ Dr. Hanns-Ferdinand Müller, ebenfalls Geschäftsführer der RWE Effizienz GmbH, ergänzt: „Mit energieeffizienten Maßnahmen in den eigenen vier Wänden kann jeder zum Klimaschützer werden. Da lacht auch der Geldbeutel.“

In den fünf TV-Spots der von Jung von Matt/Elbe entwickelten Kampagne kommt die bekannte Serien-Figur mit energieeffizienten Haushaltsgeräten, geförderten Solarpanels und Wärmedämm-Materialien in Berührung. Mit bissigen Sprüchen zieht der skeptische Stromberg zunächst über seine energiebewussten Nachbarn her, bevor in ihm selber das Interesse am Thema Energiesparen erwacht. Die TV-Kultfigur ist dabei besonders glaubwürdig, weil sie sich selbstironisch überholt und nicht in der Rolle des engstirnigen Besserwissers verweilt: Der mitunter fiese Serienheld wird zum heimlichen Fan der energiewelt.de.

Fotomaterial:
Pressebilder zur Stromberg-Kampagne stehen Ihnen ab heute Mittag kostenlos als Download unter www.rweimages.com(Zugangscode: ST09) zur Verfügung.

Zu energiewelt.de:
Das von Stromberg beworbene Energieeffizienz-Portal hat ausführliche Informationen zu Energiespar-Potenzialen für das ganze Haus im Angebot. Im Vordergrund stehen dabei wertvolle Effizienztipps für den Alltag. Bereits durch die Eingabe weniger individueller Daten kann der Nutzer in Erfahrung bringen, wo für ihn Optimierungsmöglichkeiten bei Wärmedämmung, Heizung, Warmwasseraufbereitung, Lüftung, Klimatisierung oder Solarthermie bestehen. Das Besondere dabei: Die energiewelt.de vermittelt interessierten Kunden unkompliziert Kontakt zu geeigneten Handwerkern und Energieberatern.

Zur Stromberg-Serie:
Die dritte „Stromberg“-Staffel erreichte bis zu 16,1 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen und bis zu 34,7 Prozent bei den 14- bis 29-Jährigen ? ein Erfolg, für den „Stromberg“-Autor Ralf Husmann u.a. mit dem Adolf Grimme Preis für das „Beste Drehbuch“ und die Serie als „Beste Sitcom“ mit dem Deutschen Fernsehpreis 2005 und 2006 ausgezeichnet wurde. Christoph Maria Herbst erhielt für seine Rolle als Bernd Stromberg u.a. den Adolf Grimme Preis, zweimal den Deutschen Comedy Preis und den Bayerischen Fernsehpreis. Die ersten drei „Stromberg“-Staffeln sind bereits auf DVD erschienen. Und auch die vierte Staffel ist bereits ab 6. November 2009 im Handel erhältlich.

RWE AG
Konzernkommunikation / Presse
Opernplatz 1
45128 Essen
http://www.rwe.com

Weiterlesen