Kredite von privat: Nicht alle Online-Plattformen sind empfehlenswert

Berlin (pressrelations) –

Kredite von privat: Nicht alle Online-Plattformen sind empfehlenswert

Über Online-Plattformen können sich Privatleute gegenseitig Geld leihen. Das Konzept kommt aus den USA und wird auch bei uns immer beliebter. Doch während beim Anbieter smava das Geschäftsmodell funktioniert, lauern beim Anbieter Auxmoney falsche Versprechen und hohe Gebühren. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest in ihrer November-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest.

So fallen bei Auxmoney für ein Kreditgesuch in jedem Fall Kosten an, auch wenn gar kein Abschluss zustande kommt. Gebühren für die Anmeldung, die Prüfung von Identität und Bonität, sowie die Vermittlung des Kredites summieren sich schnell auf stattliche Summen. Wer sich über Auxmoney 5000 Euro leiht, zahlt in 36 Monaten fast 190 Euro allein an Gebühren ? mehr als doppelt so viel wie bei Konkurrent smava.

Mängel gibt es auch bei der Sicherheit: Verleiht ein Anleger Geld über smava, so wird die Summe in einem Pool zusammengefasst. Kann ein Kreditnehmer nicht zahlen, so gleichen die anderen im Pool den individuellen Verlust aus. Bei Auxmoney gibt es dieses Sicherheitsnetz nicht, das Risiko ist deutlich höher. Fällt ein Schuldner aus, so müssen Anleger hoffen, dass der Anbieter das Geld für sie eintreibt. Einen Anspruch darauf haben sie aber laut Vertrag nicht.

Fragwürdig ist auch die Werbung von Auxmoney: So wird ein Kredit „ohne Schufa“ versprochen. Wer wegen schlechter Bonität aber anderswo kein Geld mehr bekommt, dem ist mit einem weiteren Kredit meist auch nicht geholfen. Außerdem täuscht der Slogan, denn auch bei Auxmoney entscheidet letztlich eine Bank über die Kreditvergabe.

Der ausführliche Artikel findet sich in der November-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und unter www.test.de/privatkredit.

URL: www.test.de

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Autoversicherung: Braucht jeder ? und fast jeder kann Geld sparen

Berlin (pressrelations) –

Autoversicherung: Braucht jeder ? und fast jeder kann Geld sparen

Zwischen dem billigsten und dem teuersten Tarif kann der Preisunterschied bei Autoversicherungen zum Teil 1.000 Euro pro Jahr ausmachen. Das hat die Stiftung Warentest in einem Vergleich von 151 Versicherungstarifen von 79 Versicherern ausgerechnet. Das Thema ist aktuell: Wer zum Jahresende wechseln möchte, muss sich jetzt um seinen neuen Vertrag kümmern. Die November-Ausgabe von Finanztest liefert dazu auf 14 Seiten Vergleichstabellen und Musterfälle.

Weil die Kfz-Haftpflichtversicherung gesetzlich vorgeschrieben ist, sind die Leistungen nahezu bei allen gleich ? nur die Preise nicht. Wer allerdings zusätzlich Teilkasko- oder Vollkasko wählt, sollte sich genau anschauen, welche Leistungen ihm ein Tarif bietet. Finanztest hat sie detailliert ausgewertet. Für Käufer von Neuwagen ist es zum Beispiel interessant, wie lange nach dem Kauf die Versicherung den Neuwert ersetzt, falls das Auto durch einen Unfall zerstört wird. Die Dauer der Neuwertentschädigung liegt bei den meisten Tarifen zwischen 6 und 24 Monaten nach einem Neukauf.

Wer einen Versicherer mit Außendienst sucht, findet bei Huk-Coburg und DEVK gute Tarife. Günstiger kommen Kunden weg, die auf einen Vertreter vor Ort verzichten können. Sie fahren mit der Direct Line, der Europa und der deutschen internet gut. Eine individuelle Versicherungsanalyse bietet die Stiftung Warentest für 16 Euro an. Ummelden muss man sich aber selbst.

Der ausführliche Bericht findet sich in der November-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und unter www.test.de/autoversicherung.

URL: www.test.de

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EU muss jetzt ihrer Vorreiterrolle gerecht werden

Berlin (pressrelations) –

EU muss jetzt ihrer Vorreiterrolle gerecht werden

Zu den Verhandlungen beim EU-Umweltministerrat erklaert der zustaendige Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion Frank Schwabe:

Die Welt steht vor der entscheidenden Klimakonferenz im Dezember vor einer historischen Aufgabe. Kleinmuetige Politik ist da fehl am Platze. Waehrend die verheerende Duerre in Kenia und die Unterwasser-Kabinettssitzung auf den Malediven die Dramatik des Klimawandels greifbar machen, darf das entwickelte Europa jetzt nicht nachlassen. Europa muss Schrittmacher des internationalen Klimaschutzprozesses sein und bleiben. Dazu muessen jetzt beim Treffen der EU-Umweltminister substanzielle Fortschritte erreicht werden. Die Verpflichtung zur Reduktion von mindestens 30 Prozent der Treibhausgase bis 2020 (Basisjahr 1990) und die Nennung von konkreten Zahlen fuer substanzielle Transferzahlungen an arme Laender zur Entwicklung neuer Technologien, zum Regenwaldschutz und zur Bewaeltigung der heute nicht mehr zu verhindernden Auswirkungen des Klimawandels muessen jetzt auf den Bruesseler Tisch.

Die neue Bundesregierung muss klare Signale geben, dass sie nicht nur das Minimalziel Senkung um 40 Prozent uebernimmt, sondern es auch mit einer substanziellen Politik unterlegt.

Behinderungen fuer die Erneuerbaren Energien durch Kuerzung der Foerdersaetze und den Fortbestand des Systemkonkurrenten Atomkraft sowie sinkende CO2-Handelspreise mit sinkenden Anreizen fuer die Treibhausgasvermeidung gehoeren sicher nicht dazu.

© 2009 SPD-Bundestagsfraktion – Internet: http://www.spdfraktion.de

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