Qualität sichern im Leichtbau

München (pressrelations) –

Qualität sichern im Leichtbau

Luft- und Raumfahrt, Automobil und Flugzeugbau setzen auf Leichtbau. Damit die Gewichtsersparnis nicht zu Lasten der Sicherheit geht, arbeiten Fraunhofer-Forscher an neuen Qualitätssicherungssystemen für die Materialprüfung. Auf der Messe Composites Europe (27. bis 29. Oktober) in Stuttgart stellen sie in Halle 4, Stand D04 ein neuartiges zerstörungsfreies Diagnoseverfahren vor.
Boote, Flugzeuge oder Raumfähren werden immer leichter: Leichtbaustrukturen helfen dabei, Kraftstoff zu sparen und den CO2-Ausstoß zu senken. »Damit Polizei und Seenotrettung sich auch bei schwerer See auf ihre Lifeboats verlassen können, werden Leichtbauteile auf dem Weg in die Praxis einer umfangreichen Qualitäts-sicherung unterzogen«, weiß Joachim Montnacher, Abteilungsleiter Prüfsysteme am Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA in Stuttgart. Zusammen mit Dr. Tina Wilhelm, Gruppenleiterin Mess- und Prüftechnologie, und dem Kollegen Wolfgang Schmidt beschäftigt sich der Experte mit Qualitätssicherungssystemen für den Leichtbau. Auf der Messe Composites Europe stellen die Forscher eine Kombination aus zwei Prüfsystemem vor ? Shearografie und Thermografie.
»Shearografie ist ein laseroptisches Verfahren, mit dem sich Materialverformungen im dreistelligen Nanometerbereich messen lassen. Bei der Thermografie misst man Temperaturunterschiede an der Oberfläche von Materialien mit einer Genauigkeit von wenigen Millikelvin. Wenn an der Klebestelle eines Bauteils eine Luftblase eingeschlossen ist, misst die Thermografiekamera andere Wärmewerte als an korrekt verklebten Stellen. Bei der Shearografie dehnt sich das Material an der Fehlstelle anders aus«, beschreibt Wilhelm das Prüfprinzip. Für beide Verfahren muss der Werkstoff entweder mechanisch, thermisch oder elektrisch ? mit Energie, Ultraschall oder Licht ? angeregt werden. Die Experten messen zweimal: einmal vor und einmal nach der Anregung. Die Messwerte zeigen deutlich, wo bei den Werkstoffen im Verarbeitungsprozess Delaminationen, das heißt Fehler in Klebeverbindungen, aufgetreten sind.
»Für die Prüfung nutzt man je nach Verfahren unterschiedliche physikalische Effekte. Wichtig ist, dass man bei beiden Technologien zuverlässig Fehler entdeckt ? und zwar sowohl an der Oberfläche als auch im Inneren der Bauteile. Da man das zu prüfende Material sowieso anregen muss, spart man sich bei der Kombination einen Arbeitsschritt und verbessert gleichzeitig die Qualitätskontrolle«, fasst Montnacher die Funktionsweise der Messung und den Vorteil der Kombination zusammen. An einer Kupplungsscheibe demonstrieren die IPA-Forscher auf der Messe die beiden Prüftechnologien.
Im Labor arbeiten die Forscher derzeit nicht nur mit der Kombination der beiden Messprinzipe. Ein wesentlicher Schwerpunkt der Arbeitsgruppe ist es herauszufinden, für welche Materialien sich die Shearografie besser eignet, um versteckte Delaminationen zu finden, und wo es besser ist, die Thermografie einzusetzen. »Hier gibt es noch erheblichen Forschungsbedarf«, sagt Wilhelm.

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Urlaub von Anfang an

Schweinfurt (pressrelations) –

Urlaub von Anfang an

Schweinfurter Hapag-Lloyd-Reisebüro am neuen Standort

Oktober 2009 ? Schweinfurt. Das Hapag-Lloyd Reisebüro von Claudia Graser zieht um: Ab Freitag, 23. Oktober, ist es in Schweinfurt an der Rückertstraße 24-26 zu finden. „Für diese Adresse haben wir uns ganz bewusst entschieden. Die Rückertstrasse hat die letzten Jahre sehr an Attraktivität gewonnen und dazu werden wir ab Oktober beitragen,“ so Claudia Graser zum neuen Standort. Sie verspricht schon jetzt: Es wird alles neu! Auf mehr als 200 Quadratmetern vermittelt sie dann mit ihrer Mannschaft schon bei der Beratung und bei der Reisebuchung das richtige Urlaubsgefühl. Eben Urlaub von Anfang an. Auch für die Neueröffnung am neuen Standort verheißt die erfahrene Reisekauffrau Überraschungen.

„Das Ziel am neuen Standort ist es, unsere besonders hohe Beratungsqualität für den Kunden auch in den Räumen sichtbar zu machen“, erläutert Claudia Graser. Ein freundlicher Empfang, einzelne Beratungsinseln und Urlaubsfilme auf der Großbildleinwand sind dafür nur einige Elemente. Für die ausführliche Beratung nehmen sich die Spezialisten des Hapag-Lloyd Reisebüros an Werktagen von 10 bis 19 Uhr und am Samstag von 10 bis 15 Uhr für jeden einzelnen Kunden viel Zeit. „Natürlich stehen wir auf Anfrage auch außerhalb der Öffnungszeiten gern zur Beratung zur Verfügung“. Das ist für Claudia Graser selbstverständlich.

Ebenso selbstverständlich sind mittlerweile die Themen-Events geworden, die sie mit ihrem Team seit einiger Zeit anbietet. New York und andere Reiseziele standen schon auf dem Plan, die Kapverden und Südafrika sind die nächsten Themen, zu denen sie interessierte Kunden einlädt. „Wir stellen im gemütlichen Rahmen Land und Leute vor, natürlich die Reisemöglichkeiten und im Gespräch auch die ein oder andere verborgene Sehenswürdigkeit. Unsere ganz persönlichen Geheimtipps“, so Graser, die ihr Reisebüro unter dem Namen von Hapag-Lloyd als erstes Franchise-Unternehmen in Deutschland in Schweinfurt eröffnete. Ihr Reisebüro betreibt sie schon seit mehr als 20 Jahren. Mit weiterhin zunehmendem Erfolg.

Nicht zuletzt, weil sie und ihr Team neben der regelmäßigen Schulung auf den Service achten. „Neulich haben wir einem Kunden Hartschalenkoffer geliehen“, erzählt sie als Beispiel. Und verrät gleich den nächsten Service, den sie anbieten wird: Den Wäsche-Service. Einfach nach dem Urlaub abholen lassen und nach wenigen Tagen wird die frische Wäsche wieder gebracht. „Damit das Urlaubsgefühl länger anhält“, so Claudia Graser.

Für die Eröffnung hat sich das Team eine Menge einfallen lassen. Von der eigenen Espressosorte in Zusammenarbeit mit der Schweinfurter Kaffeerösterei über die eigene Schokolade vom Schokowerker Volker Müller bis hin zu den Entspannungs-Massagen der Physiotherapeuten des Floating-Teams vom Fitness-Clubs NextLevel steht alles unter dem Motto „Genießen und Entspannen“. Wer in wenigen Zeilen und mit einem Foto seinen schönsten Urlaubstipp verrät, kann sogar eine Reise auf die Kapverden gewinnen.

Kontakt:
Claudia Graser
Christian de Vries
cdv@cdv-kommunikationsmanagement.de

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Berufsgenossenschaft für Fahrzeughaltungen und See-BG fusionieren

(pressrelations) –

Berufsgenossenschaft für Fahrzeughaltungen und See-BG fusionieren

Hamburg. – Die Berufsgenossenschaft für Fahrzeughaltungen und die See-Berufsgenossenschaft schließen sich zusammen und gründen die Berufsgenossenschaft für Transport und Verkehrswirtschaft (BG Verkehr). Die Fusion soll zum 1. Januar 2010 umgesetzt werden. Der Fusionsvertrag wurde am 29. September in Hamburg unterzeichnet, nachdem die Vertreterversammlungen beider Häuser der neuen Satzung einstimmig zugestimmt hatten.
Die BG Verkehr deckt als Träger der gesetzlichen Unfallversicherung unter anderem die Branchen Transport, Entsorgung, Logistik, Luftfahrt, Seeschifffahrt und Fischerei ab. „Zuständig für alles, was rollt, fliegt und schwimmt“, heißt das neue Motto. Für die Prävention, die eine der wichtigsten Aufgaben der Unfallversicherung darstellt, werden weiterhin Fachleute aus den jeweiligen Sparten eingesetzt. Die Selbstverwaltung plant außerdem, die Leistungen für Versicherte und Mitglieder weiter zu verbessern.
Die neue Berufsgenossenschaft hat nach der Fusion rund 195.000 Mitgliedsunternehmen und etwa 1,4 Millionen Versicherte. Nach Arbeitsunfällen oder bei Berufskrankheiten trägt die Berufsgenossenschaft die Behandlungskosten, hilft beim Wiedereinstieg ins Berufsleben und übernimmt die Zahlung von Renten. Die BG Verkehr beschäftigt insgesamt gut 1.200 Mitarbeiter, davon etwa 600 in der Hauptverwaltung in Hamburg. Daneben gibt es im gesamten Bundesgebiet sieben Bezirksverwaltungen.

Für Rückfragen:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Ute Krohne: Tel. (040) 39 80 11 54
E-Mail: ukrohne@bgf.de

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Aus Freude an der Percussion

Giengen (pressrelations) –

Aus Freude an der Percussion

Der Giengener Bernd Teufel bietet seine Instrumente über das Internet an

Oktober 2009 ? Giengen. Namhafte Percussionisten kennen die Adresse schon seit geraumer Zeit: Unter www.percussion-teufel.definden sie im Internet die außergewöhnlichen Instrumente, die einem guten Percussionsten richtig Spaß machen. Von Schlitztrommeln, Holzglocken und Röhrenblocks, die selbst entwickelte Garrahand; und jetzt auch noch exotische Cajones, Djembes, Darabukas und Felltrommeln. Hinter der Adresse steckt aber weder ein Musiker noch ein Instrumentenbauer, sondern Bernd Teufel. Der Raumausstattermeister in Giengen (Baden-Württemberg) betreibt den Internetshop seit nunmehr 2006. Mit zunehmendem Erfolg.

„Mir machen die Musik und die Instrumente jede Menge Freude“, erklärt Bernd Teufel, der aus seinem Hobby vor Jahren ein zweites Standbein aufgebaut hat. Nicht zuletzt, weil er gute Verbindungen zu ortsansässigen Instrumentenbauern hat, die die außergewöhnlichen Instrumente per Hand fertigen. Und mit gutem Gespür hat Bernd Teufel schließlich auch selbst dazu beigetragen: Die Garrahand, ein elektro-akustisches Instrument, das in verschiedenen Stimmlagen gespielt werden kann, hat er selbst entwickelt. Namhafte Percussionisten wie David Kuckhermann, Andrea Piccioni oder Martin Kälberer spielen darauf und werben gleichzeitig und gern für die Instrumente von Bernd Teufel.

Eine wichtige Zielgruppe für das Unternehmen sind zudem Musiktherapeuten und Musikpädagogen, die für ihre Patienten und Schüler gern die Instrumente aus dem Haus Teufel einsetzen. „Wir stehen mit vielen Percussionisten in direktem Kontakt“, berichtet Teufel. „So gelingt es uns, mit dem fachlichen Feedback diese Instrumente immer weiter zu entwickeln“.

Bewusst hat sich der Raumausstatter für den Vertrieb über das Internet entschieden. „Unsere Zielgruppen kommen aus vielen verschiedenen Ländern, sind sehr speziell interessiert und haben über das Internet viele Informations- und ustauschmöglichkeiten“. Aber das Internet ist nicht alles: Teufel schätzt besonders den persönlichen Kontakt, etwa auf dem Tamburi Mundi-Festival im September in Freiburg. Mehrere Tage waren dort Präsentationen der Instrumente, Workshops und Konzerte angesagt. Seither werden diese Kontakte über das Internet weiter gepflegt. „Dazu bieten wir Kontakte auf myspace, facebook und auf twitter“, erläutert Bernd Teufel. Immer aktuell können sich die interessierten Kunden und Fans auf einem Newsblog informieren.

Mit seinem kleinen Team ist Bernd Teufel gerade dabei, das Produktsortiment zu erweitern. „Wir reagieren damit gern auf die Wünsche unserer Kunden“, erläutert er. Ohnehin gehört der Service zur Selbstverständlichkeit. Per Telefon oder E-Mail werden gern Fragen beantwortet, der Kontakt damit gleichzeitig vertieft.

Kontakt:
Claudia Graser
Christian de Vries
cdv@cdv-kommunikationsmanagement.de

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Besser arbeiten mit der richtigen Beleuchtung

(pressrelations) –

Besser arbeiten mit der richtigen Beleuchtung

29.09.2009
Ohne Licht geht nichts. Gerade jetzt, wenn die Tage kürzer werden, rückt die künstliche Beleuchtung in den Vordergrund. Ob in Büro, Labor oder Werkshalle – nur optimale Lichtverhältnissen können dazu beitragen, Unfälle zu verhüten. Darauf weisen Berufsgenossenschaften und Unfallkassen hin.
„Die richtige Beleuchtung hilft, Stolper- und Rutschgefahren frühzeitig zu erkennen und Unfälle zu vermeiden. Darüber hinaus hat Licht einen wichtigen Einfluss auf die Gesundheit und die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter“, sagt Gerold Soestmeyer, Obmann des Arbeitskreises Beleuchtung, Licht und Farbe der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV). Eine gute Beleuchtung trägt dazu bei, die Augen zu schonen, vorzeitiger Ermüdung vorzubeugen und die Aufmerksamkeit zu erhalten. Dabei sollte die Beleuchtung auf die jeweilige Arbeit abgestimmt werden.
„Man sollte bei der Beleuchtung der Arbeitsplätze auch beachten, dass die Sehkraft mit zunehmendem Alter nachlässt und damit die Anforderungen an die Beleuchtung steigen. Das betrifft sowohl die Beleuchtungsstärke als auch die Blendungsbegrenzung“, so Soestmeyer weiter.
Die richtige Beleuchtung hängt von mehreren Faktoren ab. Optimal ist ausreichendes Tageslicht an allen Arbeitsplätzen. Ist dies nicht möglich, sollten die Lichtverhältnisse mittels künstlicher Lichtquellen verbessert werden. Dabei spielen Art und Dauer der Tätigkeit, das individuelle Sehvermögen und das Alter des Beschäftigten eine Rolle.
Weniger Unfälle durch gutes Licht
In Arbeitsbereichen sollte die Beleuchtungsstärke grundsätzlich nicht unter 200 Lux liegen. Bei besonderen Gefährdungen wie Umgang mit spitzen, scharfen, sich bewegenden oder heißen Gegenständen sollte die Beleuchtungsstärke mindestens 300 Lux bis 500 Lux betragen, um Unfallgefahren zu vermeiden.
Im Allgemeinen gilt eine Arbeitsstätte als gut beleuchtet wenn:
alle Arbeitsbereiche, Verkehrswege und Pausenräume ausreichend beleuchtet sind
in Arbeitsbereichen mit besonderen Sehaufgaben (zum Beispiel sehr feine Montagearbeiten, Qualitätskontrolle, Büroarbeit) je nach Art der Tätigkeit Beleuchtungsstärken von 500 Lux bis 1500 Lux erreicht werden
die Helligkeitsverteilung in den Räumen ausgewogen ist (Decke und Wände sollten möglichst hell sein)
störende Blendung und Schatten vermieden werden
Lampen mit einer geeigneten Lichtfarbe und guter Farbwiedergabe verwendet werden (damit zum Beispiel Sicherheitsfarben erkannt werden).
Weiterführende Informationen enthält die BG-Regel „Natürliche und künstliche Beleuchtung von Arbeitsstätten“ (BGR 131-1 und 2 ). Erhältlich ist die BG-Regel beim zuständigen Unfallversicherungsträger oder im Internet unter
www.arbeitssicherheit.de

Ansprechpartner:
DGUV – Pressestelle
Mittelstraße 51
10117 Berlin-Mitte
presse@dguv.de
Pressesprecher:
Gregor Doepke

Stv. Pressesprecher:
Stefan Boltz
Tel.: 030 288763768
Pressereferentin:
Elke Biesel
Tel.: 030 288763767

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