Neue Kontroll- und Automatisierungswerkzeuge für Marc
MSC.Software, Anbieter von Simulationssoftware und -dienstleistungen, stellt für sein Finite Elemente (FE)-Berechnungsprogramm Marc einen Satz von Zusatzapplikationen vor. Diese Applikationen steigern die Effizienz des CAE-Einsatzes deutlich. Entwickelt und verkauft werden die Programme vom IWF Ingenieurbüro Großmann, Partner und Reseller von MSC.Software.
Marc gehört seit Jahren zu den führenden Lösungen für implizite nichtlineare FE-Analysen. Zusammen mit dem Pre-/Postprozessor Mentat bietet das Programm eine Komplettlösung, die hochkomplexe nichtlineare Aufgabenstellungen lösen kann. Die Abarbeitung dieser komplexen Aufgaben oder umfangreicher Variantenrechnungen kann jedoch sehr viel Zeit in Anspruch nehmen. Um dabei vorhandene Hard- und Software-Ressourcen optimal zu nutzen, werden zeitintensive Simulationen möglichst in arbeitsfreien Zeiten abgearbeitet, zum Beispiel nachts oder an Wochenenden.
Ziel ist, nach einem Wochenende am Montagmorgen möglichst viele Ergebnisse vorzufinden. Allerdings kommt es nicht selten zu vorzeitigen Programmabbrüchen. Diese Unterbrechungen werden durch Eingabefehler in der Input-Datei oder durch das Erreichen bestimmter Abbruchkriterien verursacht. Die Erstellung der entsprechenden Input-Dateien ist recht aufwändig. Dies trifft besonders auf Variantenrechnungen mit vielen Variationsparametern zu. Deshalb hat IWF, selbst seit 15 Jahren Marc-Anwender, entsprechende Applikationen entwickelt.
IWF DAT-File Value Change: Automatisierte, mausgesteuerte Erstellung von DAT-Files für Parameteruntersuchungen. Berücksichtigt alle im Input verarbeiteten numerischen Parameter wie Belastungen, Umgebungsvariablen, Werkstoffdaten, Geometrien oder Bruchdehnungen. Insgesamt können, unabhängig von Preprozessoren, bis zu einhundert DAT-Files mit äquidistanten Werten erzeugt werden. Dabei besteht eine direkte Projekt-Anbindung an IWF Launch.
IWF Launch: Mausgesteuerte Erstellung einer Aufgabenliste von durchzuführenden Simulationen und deren Abarbeitung während arbeitsfreier Zeiten. Die Marc-Aufrufparameter für jede ausgewählte Input-Datei können einzeln editiert werden. Ausführung von Routinen nach Beendigung des Programms und Ausgabe eines Ergebnisprotokolls. Benachrichtigung über Email mit beigelegtem Ergebnisprotokoll. Erleichterte Fehlerfindung durch integrierten IWF OUT-File Viewer.
IWF Out-File Viewer: Auflistung aller Fehlermeldungen in der Reihenfolge ihres Auftretens. Bewertung der eventuell aufgetretenen Fehler in der vollständigen Datei-Übersicht.
Uwe Großmann, Gründer von IWF: „Unsere Tools sind aus der Praxis heraus entstanden. Wir wissen aus eigener Erfahrung, wie aufwändig beispielsweise die Vorbereitung einer umfangreichen Variantenrechnung sein kann. Leicht können sich Fehler einschleichen, die Berechnung stoppen und Projekte erheblich verzögern. Solche Fehlschläge lassen sich mit unseren Tools wirkungsvoll verhindern.“
Walter Simon, Senior Manager bei MSC.Software in München: „Die von IWF entwickelten Hilfsprogramme zeigen, wie man mit geringen Kosten die FE-Nutzung deutlich effizienter gestalten kann. Die Vereinfachung komplexer Variantenrechnungen und die Vermeidung nicht geplanter Programmabbrüche steigert darüber hinaus deutlich die Akzeptanz der Anwender gegenüber FE-Berechnungen.“
Derzeit sind die IWF-Programme, deren Preis im Paket unter 1.000 Euro liegt, als Einzelplatz-Lizenzen für Windows 2000, Windows XP und für Windows 7 verfügbar. Selbstverständlich sind die Tools auch einzeln erhältlich. Eine Linux-Version wird angedacht.
MSC.Software entwickelt Computer Aided Engineering (CAE) Software für Simulation und virtuelle Produktentwicklung. Das Unternehmen mit Zentrale im kalifornischen Santa Ana wurde 1963 gegründet und beschäftigt heute weltweit 1000 Mitarbeiter in 23 Ländern. Die Lösungen von MSC.Software erlauben es Unternehmen der unterschiedlichsten Branchen, Ihre Produkte in einer virtuellen Welt zu entwickeln und zu testen – von den ersten Konzeptentwürfen über die Erstellung des digitalen Modells bis hin zur Analyse an virtuellen Prototypen.
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