300 Jahre Porzellan „Made in Germany“
Der Verband der Keramischen Industrie e.V. (VKI) und seine Mitglieder feiert in diesem Jahr den Urknall der europäischen Porzellanherstellung: 300 Jahre Porzellan in Deutschland – ein großes Jubiläum für ein einzigartiges Material und schützenswertes Kulturgut. Mit einer nationalen Kampagne möchte der VKI das Interesse an Porzellan wecken, verstärken und aktualisieren. Der unendliche Kosmos von Porzellan – zwischen Kunst und Alltag, Design und Funktion, Moderne und Historie – er soll im Bewusstsein von Konsument, Kunde und Handel in neuem, zeitgemäßen Licht erscheinen. Im Mittelpunkt: die künstlerische Inszenierung des Leitgedankens in 30 aussagekräftigen Bildmotiven, die eindrucksvoll das Facettenreichtum von Porzellan illustrieren.
Porzellan „Made in Germany“ – historisch, gegenwärtig, zukunftsweisend
Porzellane begleiten uns in allen Lebenslagen: Aus Porzellan ist der Teller, von dem sie irgendwann einmal als kleines Kind zum ersten Mal essen durften. Aus Porzellan ist die Vase, vielleicht von der Großtante geerbt, in der die frischen Blumen besonders hübsch aussehen. Es ist Porzellan, das ihren Mund morgens berührt, wenn sie sich einen Becher Tee oder eine Tasse Kaffee zubereitet haben. Zur Hochzeit ist es das Service aus Porzellan, das den Geschenketisch aufwertet.
Kaolin, Feldspat und Quarz – daraus entsteht Porzellan. Die Mixtur ist seit drei Jahrhunderten die gleiche, das kreative Potenzial dagegen scheint unerschöpflich. Denn hinzu kommt eine ganz wesentliche Zutat: Die Phantasie und Begabung der Menschen. Der Menschen, die mit ihrer Vorstellungskraft, in Bildern zu denken und Handwerker zu sein, Porzellane als Spiegel ihrer Zeit erschaffen. So alltäglich Porzellan heute für uns ist, so einzigartig war es einst im 18. Jahrhundert. In der historischen Betrachtung – 1710 glückte am Hofe von August dem Starken erstmalig die Herstellung des „weißen Goldes“ in Europa – sprechen wir über ein kostbares Luxusgut. Erst mit der Industrialisierung und dem Fortschreiten der Moderne avancierte Porzellan zum wertvollen Alltagsobjekt. Europaweit wurde dieser Weg maßgeblich in Deutschland gezeichnet.
Zum 300-jährigen Jubiläum der Branche richtet sich das Augenmerk auf fünf Spannungsfelder, in denen „Porzellan ist Leben“ gegenwärtig und zukunftsweisend betrachtet werden kann: Kunst & Alltag, Design & Funktionalität, Moderne & Historie, Manufaktur & Industrie sowie in der Gastronomie & zu Hause.
Der VKI hat den international renommierten Fotografen und Künstler Kanjo Take beauftragt, diese Felder in einer Bilderserie zu interpretieren. Ergebnis sind 30 faszinierende Fotografien mit außergewöhnlichen Porzellanfiguren, Designklassikern und Neuheiten aller Verbandsmitglieder. Manufakturelle Einzelstücke von Höchster, KPM, Meissen, Nymphenburg, Fürstenberg, Wagner & Apel und Weimar Porzellan finden sich darin ebenso wieder wie hochwertige industrielle Porzellane von Arzberg, BHS tabletop, Kahla, Könitz, Rosenthal, Seltmann, Villeroy & Boch und Walküre. So wird die ganze Bandbreite aktuell erhältlicher Porzellane „Made in Germany“ abgebildet. www.porzellanistleben.de.
Der Verband der Keramischen Industrie vertritt bundesweit die wirtschafts- und tarifpolitischen Interessen der feinkeramischen Industrie in den Bereichen Geschirr- und Zierporzellan, Steingut, Porzellanmanufakturen, der Technischen Keramik, der Ofenkachelindustrie sowie die tarifpolitischen Interessen der Schleifmittelhersteller in den Bundesländern Bayern, Baden-Württemberg, Sachsen und Thüringen.
Verband der Keramischen Industrie e.V.
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