Postbank bleibt auf Kurs
Profitables Wachstum und Konzentration auf das Wesentliche
Die Deutsche Postbank AG will ihre starke Stellung im deutschen Markt ausbauen und weiter profitabel wachsen. Dabei bleibt sie ihrem 2009 eingeschlagenen Kurs treu und beschränkt sich konsequent auf das Geschäft mit Privat-, Geschäfts- und Firmenkunden. „Wir haben den Turnaround geschafft“, sagte der Vorstandsvorsitzende Stefan Jütte bei der Hauptversammlung der Bank in Frankfurt am Main. „Die erfreuliche Ergebnisentwicklung des abgelaufenen Geschäftsjahres und der Schwung, mit dem wir in das Jahr 2011 gestartet sind, belegen eindrücklich, dass die Postbank über ein solides Geschäftsmodell mit stabilen und nachhaltigen Ertragsströmen aus dem Kundengeschäft sowie eine gute Refinanzierungsbasis verfügt.“ Jütte zeigte sich zuversichtlich, dass die Postbank nachhaltig in die Gewinnzone zurückgekehrt ist und dass sie in den Jahren 2011 und 2012 an die gute Entwicklung des Jahres 2010 anknüpfen kann.
Im Geschäft mit ihren Kunden ist die Postbank im vergangenen Jahr gut vorangekommen. Auch mit der Geschäftsentwicklung im ersten Quartal 2011 zeigt sie sich zufrieden. Nach wie vor ist die Postbank unangefochten die größte Privatkundenbank Deutschlands. Sie ist entschlossen, ihre Erfolgsgeschichte fortzuschreiben. Entscheidend dafür ist ihr Ende 2009 gestartetes Strategieprogramm „Postbank4Future“. Damit hat sie ihre ursprüngliche Stärke als „Bank für das Wesentliche“ wieder deutlich stärker in den Fokus gestellt.
Unverwechselbares Profil
Im Kern zielt Postbank4Future auf ein geschärftes Profil der Bank bei Produkten, beim Kundenkontakt und in der Servicequalität. In allen drei Bereichen hat die Postbank im vergangenen Jahr große Fortschritte gemacht.
Sehr gut vorangekommen ist sie bei der Produktpalette. Sie hat die Komplexität verringert und bisher etwa ein Viertel der Produkte und Varianten aus dem aktiven Vertrieb genommen. Ihre Produktpalette ist dadurch verständlicher und transparenter geworden. Dabei deckt sie den Bedarf weiterhin vollständig ab und folgt dem Trend der Kunden nach Sicherheit und Solidität.
Der zweite wichtige Eckpfeiler ist eine verbesserte Erreichbarkeit für ihre Kunden. Zu diesem Zweck hat die Postbank zu Beginn des dritten Quartals 2010 weitere 277 Filialen der Deutschen Post übernommen. Die Postbank verfügt jetzt über mehr als 1.100 eigene Filialen.
Hinzu kommen der Aufbau eines Netzes von SB-Filialen sowie eine verbesserte Bargeldversorgung durch die Ausweitung der Kooperationen mit Shell und OBI. Insgesamt kam die Postbank per Ende Dezember 2010 inklusive der Partneragenturen der Deutschen Post auf gut 7.600 Kundenkontaktpunkte, fast 1.000 mehr als vor Jahresfrist. Damit hat die Postbank als Einzelinstitut mit Abstand die größte Flächenabdeckung im deutschen Bankenmarkt.
Hand in Hand mit einer noch bequemeren Erreichbarkeit geht eine kontinuierliche Verbesserung der Servicequalität. Die Postbank setzt dabei auf einen intensiven Austausch mit ihren Kunden. Sie hat deshalb den bestehenden „Kundenbeirat 60 plus“ auf das gesamte Kundenspektrum ausgeweitet. Gemeinsam mit den Beiräten will sie die Belange und Wünsche ihrer Kunden noch besser in ihr tägliches Handeln einbauen.
Insgesamt ist die Postbank „auf einem guten Weg. Die Positionierung als `Bank für das Wesentliche für Privat- und Firmenkunden` ist stimmig und das operative Geschäft läuft in allen Segmenten der Bank rund“, resümierte Jütte.
Synchronisation Postbank – Deutsche Bank
Die Basis für den laufenden Synchronisationsprozess mit der Deutschen Bank AG bildet eine bereits seit zwei Jahren bestehende, erfolgreiche Kooperation beider Häuser. Gemeinsam haben beide Seiten Arbeitsgruppen benannt, die sich mit der Identifizierung Wert schaffender Maßnahmen befassen. Dieser Prozess wird noch einige Zeit andauern, bis der Weg für eine Synchronisation der beiden Einheiten definiert ist. Fest steht aber bereits heute, dass die Postbank ein wichtiges Standbein in der Strategie der Deutschen Bank insbesondere mit Privatkunden, aber auch mit Geschäfts- und Firmenkunden, sein wird. Die Postbank wird mit ihrer Marke weiterhin für ein einfaches, aber gut strukturiertes Geschäftsmodell stehen.
Dank ihrer guten Ergebnisse geht die Postbank selbstbewusst in die neue Phase der Zusammenarbeit mit ihrer Muttergesellschaft. „Wir betrachten die Mehrheitsübernahme durch die Deutsche Bank nicht als Bedrohung unserer Identität, sondern als Chance, unsere Kernkompetenzen weiter zu entwickeln und damit wirkungsvoll das gemeinsame Ziel erfolgreich zu unterstützen, eine neue Größe oder ein wirklicher Sektor am deutschen Markt, neben den beiden existierenden Verbünden, zu sein“, unterstreicht Jütte.
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