Quote: Schroeder ohne Rueckgrat
Anlaesslich der Aeusserungen von Bundesfrauenministerin Schroeder zur Einfuehrung einer flexiblen Frauenquote erklaeren die frauenpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Caren Marks und die Sprecherin der Arbeitsgruppe Gleichstellungspolitik Christel Humme:
Es ist mehr als befremdlich, dass Bundesfrauenministerin Schroeder am vergangenen Mittwoch im zustaendigen Bundestagsausschuss ihren Stufenplan zur Erhoehung des Frauenanteils in Fuehrungspositionen nicht vorgestellt hat.
Stattdessen erfahren wir nur zwei Tage spaeter aus der Presse ihre Idee einer flexiblen Quote als Kern ihres Stufenplans.
Waren es kritische Fragen und die Diskussion mit den Fachpolitikerinnen und -politikern, die sie fuerchtete?
Frauenministerin Schroeder praesentiert sich medial mit unverstaendlichen und widerspruechlichen Gedanken: Eine gesetzliche Pflicht zur Selbstverpflichtung zur Einfuehrung einer flexiblen Quote. Wie flexibel darf die Quote sein, Frau Ministerin: drei Prozent, zehn Prozent oder darf es ein bisschen mehr sein? Die von Frau Schroeder vorgestellte Flexi-Quote ist daher ein leeres Gebilde.
Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten sind davon ueberzeugt, dass eine gesetzlich festgelegte Quote von mindestens 40 Prozent fuer Aufsichtsraete und Vorstaende notwendig und effektiv ist.
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