Porträt des Sylter Brauchtums-Vereins, der die friesische Sprache fördert und den Küstenschutz erfand
(NL/6330851038) Sol´ring-Foriining. Wer würde dieses Wort wohl verstehen? Kein Wunder,
denn es ist friesisch. Die Muttersprache der rund 20 000 Einheimischen
auf Sylt ist eben Sol`ring“. Wer will, kann diese Sprache auch heute
noch lernen. Und zwar im Sylter Brauchtums-Verein. Und der heißt genau
so, nämlich Sol´ring-Foriining. Sein Ziel ist nicht nur die Förderung
von Brauchtum und des eigenen Heimatmuseums. Reportage ansehen auf
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Er betreut auch Landschaft, Küste, Vogelkoje und den Denghoog. Letzteres
ist das älteste und größte Hünengrab in Schleswig-Holstein. In der
Vogelkoje wurden schon vor 100 Jahren 25 000 Enten im Jahr gefangen,
erzählt Jürgen Ingwersen. Er ist einer der Vorsitzenden des
gemeinnützigen Vereins. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen
lassen, ergänzt er. Da wurde ein ganzes Dorf im Sommer richtig von
ernährt. Sein ebenfalls schon über 100 Jahre alter Verein gründete 1968
auch den Küstenschutz. Damals wurde zum ersten Mal über Küstenschutz
nicht nur auf der Insel, sondern auch in Europa gesprochen, berichtet
er nicht ohne Stolz.
Ein Porträt des alten Vereins strahlte der neue Fernsehsender SYLT1 aus.
Er wendet sich gleichermaßen an Bewohner wie Gäste. Neben dem
Schwerpunkt Tourismus und den kulturellen Aktivitäten bietet der Sender
jetzt auch klassische Nachrichten. Schließlich ist aus der einstigen
Webplattform inzwischen ein Fernsehsender hervorgegangen, der dank der
Lizenz der Landesmedienanstalt im digitalen Kabel von Sylt bis Flensburg
zu empfangen ist.
Kontakt:
Sylt1 das Sylter Fernsehen
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