CoolEnergy liefert Kälte für Schneekanonen am Münchener Olympiaberg
Rosdorf/Hagen/Güglingen/Affing – Jan.2011. Beim Audi FIS Ski World Cup Parallelslalom in München gingen über 30 Stars der internationalen alpinen Sportszene an den Start. Sieger bei den Herren war der Kroate Ivica Kostelic, bei den Damen fuhr die Schwedin Pietilae-Holmer auf den ersten Platz. Als bester Deutscher erreichte Felix Neureuther das Halbfinale. Das sportliche Großevent im Rahmen des Weltcups fand am 2. Januar im Olympiapark der Bayernmetropole statt. Als Mietkälte-Lieferant ging CoolEnergy auf die Piste.
Bisher größtes Skispektakel in München
Der Parallelslalom zählt zu den Höhepunkten der Audi Fis Ski Weltcup-Saison. Jeweils zwei Rennläufer treten auf separaten 200 Meter langen Strecken im K. O.-System gegeneinander an. Für München war die Austragung des bisher größten Skispektakels der Stadt ein wichtiger Schritt im Hinblick auf die Olympia-Bewerbung 2018. Zuvor fand dieses City-Event zweimal in Moskau statt. Die internationale alpine Weltcup-Elite einschließlich Maria Riesch, Felix Neureuther & Co. lockte 25.000 Zuschauer zum Olympiaberg. Ein 60 Meter hoher Hügel auf dem Olympiagelände von 1972.
Schneekanonen beschneien Piste inmitten der Stadt
Das Starterhäuschen steht auf einer Höhe von nur 564 Metern über dem Meeresspiegel. Für alpine Verhältnisse, eine beständige Rennpiste und Schneesicherheit sorgten deshalb leistungsfähige Schneekanonen. Bernhard Heitauer, Spezialist für Pistenpflege aus Bischofswiesen, installierte vier Schneeerzeuger in München. Die eingesetzten Propellermaschinen des Herstellers SUFAG präparieren zahlreiche Strecken dieser Welt. Bernhard Heitauer und sein Team haben den Olympiaberg bereits für zehn Veranstaltungen beschneit – allerdings zum ersten Mal für einen FIS Ski World Cup Parallelslalom. Und zum ersten Mal unterstützt von zusätzlichen Kältemaschinen.
Schneesicherheit auch bei grenzwertigen Temperaturen
Eine Rennpiste inmitten einer Metropole für ein derartiges Ski-Großevent entstehen zu lassen, ist eine besondere Herausforderung. Günter Eisner, zuständiger Projektleiter von CoolEnergy: „Niemand wusste im Vorfeld, wie sich das Wetter Anfang Januar entwickeln wird. Deshalb wollte sich Bernhard Heitauer auch nicht auf die natürliche Kühlung verlassen und nahm zusätzlich Mietkälte hinzu. Wir haben im Vorfeld unterschiedlichste Temperaturen und Temperaturspannen und widrige Umstände durchkalkuliert, um sicherzustellen, dass auch bei grenzwertigen Temperaturbereichen die erforderliche Schneemenge in optimaler Qualität garantiert ist.“
Bereits im November stellte man auf der Piste vier Propellerkanonen auf – von der Technik her das am häufigsten verwendete Prinzip unter den Schneeerzeugern. Bei optimalen Temperaturen erzeugen sie die erforderliche Schneedecke bereits in zehn Tagen. Die wesentlich höhere Vorlauffrist diente der Sicherheit und gab allen Beteiligten die Möglichkeit für ausgiebige Testläufe.
Kaltwassersatz kühlt Wasser auf
„Schneetemperatur“
Ein Unterflurhydrant lieferte das Wasser für die Schneekanonen. Die Wassertemperatur lag bei 9,5 Grad Celsius – zu hoch für die Schneeproduktion. Für eine optimale künstliche Beschneiung benötigt man Wasser mit Temperaturen von nur 1 bis 1,5 Grad Celsius. Eine Hochdruckpumpe, mit 34 Bar und einer elektrischen Antriebsleistung von 70 Kilowatt, pumpt dieses Wasser in die Schneekanonen, die es dann fein zerstäubt ausstoßen. Die entscheidende Abkühlung des Wassers zur Erreichung der erforderlichen „Schneetemperatur“ übernahm eine leistungsstarke mobile Kältemaschine.
562 Kilowatt Kälteleistung für die Weltcup-Piste
Auf der Weltcup-Piste setzte CoolEnergy, erfahren in der Eventklimatisierung und -kühlung, einen Kaltwassersatz mit einer nominalen Kälteleistung von 562 Kilowatt ein. Er schaffte die hohe Temperaturspreize von 9,5 Grad auf 1 bis 1,5 Grad. Der kraftvolle Cool Phoenix Plus arbeitet in zwei getrennten Kältekreisläufen mit dem umweltgerechten Kältemittel R 134a. Die Maschine verfügt über zwei halbhermetische Bitzer Schrauben Kompressoren, die besonders energieeffizient sind.
Robustes Maschinengehäuse für Outdoor-Einsatz
„Diesen robusten Kaltwassersatz nutzen wir bei Anwendungsfällen – sowohl in der Industrie als auch bei Veranstaltungen – die eine hohe Leistungsstärke verbunden mit schneller Installation erfordern“, erklärt Günter Eisner. Dank seines wetterfesten Gehäuses ist der Phönix auch für den Outdoorbereich geeignet. Über einen Plattwärmetauscher gelangte das heruntergekühlte Wasser anschließend in die Hochdruckpumpe.
Alpines Großstadt-Event Riesenerfolg
Für München war die Weltcup-Veranstaltung mitten in der Großstadt ein Riesenerfolg – obwohl den DSV-Ski-Assen nicht der ganze große Wurf gelang. Felix Neureuther erreichte den vierten Platz, nachdem er im Halbfinale gegen den späteren Sieger Ivica Kostelic verloren hatte. Die Damen-Favoritin Maria Riesch verpasste schon früh im Duell gegen die Italienerin Daniela Merighetti ein Tor. Trotzdem waren die Aktiven von der Atmosphäre und den optimalen Schneeverhältnissen in der ungewöhnlichen Weltcup-Location begeistert.
CoolEnergy ist Spezialist für mobile Kälte in Industrie, Handel und im Veranstaltungsbereich. Das Angebot umfasst Prozesskühlung, Klimatisierung von Server-, Lagerräumen und Hallen, Temperatursteuerung und Kühlung bei Events, Ersatz- oder Zusatzkühlung bei Umbau, Wartung oder Ausfall. Seinen flächendeckenden, deutschlandweiten Service realisiert CoolEnergy von vier Standorten aus: Hagen (Nordwest), Berlin(Nordost), Güglingen (Südwest) und Affing (Süd). Europaweit insgesamt 15 Niederlassungen –
in Deutschland, Benelux, Großbritannien, Österreich und in der Schweiz.
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