Schüler tauchen in virtuelle Lernumgebung ein

Oberkochen (pressrelations) –

Schüler tauchen in virtuelle Lernumgebung ein

cinemizer Plus von Carl Zeiss wichtiger Bestandteil des Lernkonzepts „Cyber-Classroom“

OBERKOCHEN, STUTTGART, 06.10.2009. Die Videobrille cinemizer Plus von Carl Zeiss ist ein wesentlicher Bestandteil des so genannten „Cyber-Classrooms“, das der Stuttgarter Visualisierungs- und Virtual-Reality-Experte Visenso gemeinsam mit dem Thomas- Strittmatter-Gymnasium St. Georgen entwickelt hat. Ziel ist es, Schülern bislang nur schwer erklärbare Sachverhalte auf der Basis einer interaktiven und dreidimensionalen Darstellung verständlich zu machen.

„Gerade in den naturwissenschaftlichen Fächern wie Physik, Chemie oder Biologie stoßen viele Lernende an die Grenzen ihrer Vorstellungskraft. Das beeinträchtigt das Lernen erheblich“, berich- tet Visenso-Geschäftsführer Martin Zimmermann. „Über die Visualisierung der Abläufe und Zusam- menhänge wollen wir den Spaß an diesen Fächern wecken. Jeder weiß, dass sich Lernziele mit Freude und Motivation noch am ehesten erreichen lassen.“

Der „Cyber-Classroom“ setzt sich in der 3D- Stereo-Variante aus einem 50-Zoll-Stereo-TV, einer Graphik-Workstation, einem Wii-Interakti- onsgerät und Anwendungen aus verschiedenen Fachbereichen zusammen. Über eine VRML- Schnittstelle und die Anbindung an Google- Sketchup wird der Community-Gedanke belebt. Schüler bewegen sich während des Unterrichts damit in einer virtuellen Umgebung und können komplexe Phänomene aus Naturwissenschaft und Technik hautnah erleben. Über die Virtual- Reality-Software Covise von Visenso lassen sich die Lerninhalte zum Beispiel von einem Laptop aus an die Videobrille cinemizer Plus von Carl Zeiss in Stereo übertragen. Damit haben die Schüler Gelegenheit, die morgens in der Schule vermittelten Inhalte an jedem beliebigen Ort nochmals zu erfahren und zu vertiefen.

„Auch mit dem cinemizer Plus findet beispiels- weise die Reise durch den menschlichen Körper oder die Fahrt durch die Aorta in 3D statt. Der technische Trick dabei ist, dass beide Augen auf den LCD-Bildschirmen der Videobrille ein stereo- skopisch aufgenommenes Bild zu sehen bekom- men“, erläutert Andreas Klavehn, Leiter Marketing Multimedia-Devices bei Carl Zeiss. „Da die Brille außerdem eine zwei Meter entfernte Leinwand mit einer Diagonale von 115 Zentimetern simuliert, hat der Betrachter beinahe das Gefühl, in einem Kino zu sitzen.“ Sogar Brillenträger können den cinemizer Plus nutzen. Möglich ist eine Dioptrien- einstellung zwischen + 3,5 und – 3,5. Entsprechende Geräuschsimulationen lassen sich entweder über die mitgelieferten On-Ear-Lautsprecher oder eigene Kopfhörer zuschalten. Damit die Videobrille bequem sitzt, sind die Ohrenbügel aus weichem Material und individuell einstellbar. Carl Zeiss liefert außerdem verschie- dene Nosepad-Adapter mit. „Damit liegt die Video- brille nicht nur sehr angenehm auf der Nase. Verbessert wird auch der Einblickwinkel auf den TFT-Bildschirm“, erklärt Andreas Klavehn.

Nachdem der „Cyber-Classroom“ im Pilotprojekt am Thomas-Strittmatter-Gymnasium seine Feuer- taufe bestanden hat, geht Visenso einen Schritt weiter und plant die bundesweite Einrichtung von Cyber-Classroom-Laboren (C3-Labs). Am Lifecycle Engineering Solutions Center der Elite- Universität Karlsruhe (zukünftig Karlsruher Institut für Technologie, KIT), im Science House des Europaparks und im Virtual Dimension Center VDC TZ St. Georgen sind die ersten drei bereits eingerichtet worden. Hier sollen Interessenten sich mit den Möglichkeiten der VR-Technologie für den Bildungssektor vertraut machen, um an- schließend die Cyber-Classroom-Anwendungen an ihrer Schule beziehungsweise Hochschule einzuführen. „Wir freuen uns sehr, dass unsere Videobrille erfolgreich in eine vollkommen neue Lernform integriert werden konnte“, fasst Andreas Klavehn zusammen.

Ansprechpartner für die Presse:
Andreas Klavehn
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Multimedia Devices
Carl Zeiss AG
Telefon: +49 7364 20-4978
Telefax: +49 7364 95-4287
E-Mail: a.klavehn@zeiss.de

Andrea Paul
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