Schulprojekt ‚Neue Sporterfahrung‘ startete in Baden-Württemberg

Bonn (pressrelations) –

Schulprojekt „Neue Sporterfahrung“ startete in Baden-Württemberg

– Anpfiff mit Kultusministerin Prof. Dr. Marion Schick und Stuttgarts Bürgermeisterin Dr. Susanne Eisenmann am Wirtemberg-Gymnasium in Stuttgart-Untertürkheim
– „Neue Sporterfahrung“ mit Rollstuhlbasketball und Goalball
– Förderprojekt der Deutschen Telekom soll jährlich bundesweit rund 150 Schulen bewegen

Pünktlich zum Beginn der paralympischen Winterspiele in Vancouver startete die Deutsche Telekom AG heute in Baden-Württemberg das einzigartige Schulprojekt „Neue Sporterfahrung“. Am Wirtemberg-Gymnasium in Stuttgart-Untertürkheim gaben Kultusministerin Marion Schick, Susanne Eisenmann, Bürgermeisterin der Stadt Stuttgart, und Stephan Althoff, Leiter Corporate Sponsoring der Deutschen Telekom AG, gemeinsam den Startschuss für den Unterricht der paralympischen Disziplinen Rollstuhlbasketball und Goalball. Die „Neue Sporterfahrung“ soll Schülerinnen und Schülern verdeutlichen, wie koordinativ anspruchsvoll die Beherrschung eines Rollstuhls mit Ball und wie ungewohnt eine Orientierung ohne Sehvermögen ist.

„Die Lebenssituation anderer Menschen hautnah zu erleben, ist eine gute Voraussetzung für Integration und gegenseitiges Verständnis. Daher begrüße ich dieses Förderprojekt und wünsche mir, dass möglichst viele Schulen dieses Angebot nutzen“, sagte Kultusministerin Marion Schick.

Etwa 70 weiterführende Schulen in Baden-Württemberg werden die „Neue Sporterfahrung“ mit Rollstuhlbasketball und Goalball im Rahmen eines Projekttags in den Sportunterricht integrieren können. Bundesweit wird die Deutsche Telekom das Projekt jährlich an rund 150 weiterführenden Schulen anbieten. Interessierte Bildungsstätten können Informationsmaterial unter partner-des-sports@telekom.de anfordern.

Mit diesem langfristig angelegten Förderprojekt, das Ende 2009 in Nordrhein-Westfalen startete, baut die Deutsche Telekom als Partner des Sports ihr Engagement im Schulsport aus. „Die Erfahrungen sollen jungen Menschen ein Gefühl für die Lebenswelt behinderter Menschen geben und soziale Kompetenzen wie Fairness, Respekt und Toleranz stärken“, so Stephan Althoff von der Deutschen Telekom AG. „Der Sport mit seinen verbindenden und integrierenden Kräften sowie seiner gesundheitsfördernden Bedeutung ist ein wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft. Wir möchten unserer unternehmerischen und sozialen Verantwortung nachkommen und werden unser Engagement gerade auch im Breiten- und Schulsport weiter ausbauen.“

Schulsport auf außergewöhnliche Art
Das Projekt „Neue Sporterfahrung“ führt die Deutsche Telekom bundesweit in Kooperation mit dem Deutschen Behindertensportverband und dem Deutschen Rollstuhl-Sportverband durch. „Rollstuhlbasketball und Goalball sind beispielhafte Sportarten, die Spaß machen, junge Menschen über den Sport für besondere Lebenssituationen sensibilisieren und das gegenseitige Verständnis bei der gemeinsamen sportlichen Betätigung in den Mittelpunkt rücken“, verdeutlichte Friedhelm Julius Beucher, Präsident des Deutschen Behindertensportverbands. „Genau diese Brücken machen Förderprojekte wie die ?Neue Sporterfahrung? der Deutschen Telekom so wertvoll für unsere Gesellschaft.“

Unter Anleitung erfahrener Übungsleiter erleben Schüler, welche hohen Anforderungen sich beim Rollstuhlbasketball stellen. Nicht behinderte Jugendliche lernen den Umgang mit dem Rollstuhl und werden auf das schnelle und athletische Spiel mit Rollstuhl und Basketball vorbereitet. Den Abschluss bildet ein Rollstuhlbasketballspiel. Ulf Mehrens, Vorsitzender des Deutschen Rollstuhl-Sportverbandes: „Gerade technisch anspruchsvolle Sportarten wie Rollstuhlbasketball werden in der Öffentlichkeit oft unterschätzt. Solch ein Projekttag mit außergewöhnlichen Sportarten ist eine wertvolle Erfahrung für junge Menschen.“ Bei den Projekttagen ist überwiegend ein Mitglied der Rollstuhlbasketball-Nationalmannschaften vor Ort und steht den Schülern mit Rat und Tat zur Seite. Beim Projektstart am Wirtemberg-Gymnasium führten Klaus und Christa Weber, die Trainer der U19-Nationalmannschaft im Rollstuhlbasketball, die Schüler in diese Sportart ein.

Um ein völlig neues Erleben von Sport geht es auch bei der paralympischen Disziplin Goalball. Das Spiel wurde ursprünglich für Sehbehinderte entwickelt. Ziel ist es, rein über Gehör und Tastsinn einen mit einer Klingelkugel versehenen Ball in das gegnerische Tor zu befördern und das eigene Gehäuse zu verteidigen. Unter der Anleitung von Cornelia Dietz, ehemalige Nationalspielerin im Goalball vom MTV Stuttgart, machten die Schüler des Wirtemberg-Gymnasiums mit verbundenen Augen die Erfahrung, wie schwer Orientierung und sportliche Aktivität ohne Sehkraft zu koordinieren sind.

Über die Deutsche Telekom AG
Die Deutsche Telekom ist mit mehr als 151 Millionen Mobilfunkkunden sowie über 38 Millionen Festnetz- und mehr als 15 Millionen Breitbandanschlüssen (Stand 31. Dezember 2009) eines der führenden integrierten Telekommunikationsunternehmen weltweit. Ihre Produktmarken heißen
T-Home (Festnetz-Telefonie, Breitband-Internet), T-Mobile (Mobilfunk) und
T-Systems (ICT-Lösungen). Als internationaler Konzern in rund 50 Ländern und rund 260.000 Mitarbeitern weltweit (Stand 31. Dezember 2009) hat die Deutsche Telekom 2009 mehr als die Hälfte ihres Umsatzes in Höhe von 64,6 Milliarden Euro außerhalb Deutschlands erwirtschaftet.

Sportsponsoring bei der Deutschen Telekom AG
Die Deutsche Telekom ist seit vielen Jahren ein kompetenter Partner des Sports und unterstützt Sportler, Verbände, Vereine und Veranstaltungen mit ihrem Telekommunikations-Know-how. Neben Spitzensportengagements beispielsweise beim FC Bayern München oder bei den DFB-Nationalmannschaften berücksichtigt die Deutsche Telekom verstärkt auch gesellschaftliche Aspekte des Sports und fördert Breiten- und Schulsportprojekte, Nachwuchsarbeit sowie Sportler mit Behinderungen. Partnerschaften mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), der Stiftung Deutsche Sporthilfe, dem Deutschen Behindertensportverband (DBS) und dem Internationalen Paralympischen Komitee (IPC) unterstreichen dies. Darüber hinaus setzt sich der Bonner Konzern in Zusammenarbeit mit der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA) für einen fairen Sport ein.

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