SCHUSTER: Medizinische Erstversorgung im chilenischen Erdbebengebiet dringend erforderlich ? Gewalt und Plünderungen stoppen

Berlin (pressrelations) –

SCHUSTER: Medizinische Erstversorgung im chilenischen Erdbebengebiet dringend erforderlich ? Gewalt und Plünderungen stoppen

BERLIN. Zur Situation in Chile nach dem Erdbeben erklärt die Lateinamerika-Expertin und Sprecherin für Menschenrechte und humanitäre Hilfe der FDP-Bundestagsfraktion Marina SCHUSTER:

Bis dato ist das ganze Ausmaß des schweren Erdbebens vor der chilenischen Küste noch nicht abzusehen. Zahlreiche weitere Tote und Verletzte werden gemeldet.

Die chilenische Regierung muss sicherstellen, dass die Krisenreaktionskräfte vor Ort und die internationale Gemeinschaft die zahlreichen Verletzten und Bedürftigen versorgen können, um das unmittelbare Leid schnell und unbürokratisch zu lindern. Vorrangig ist hierbei vor allem die Versorgung mit sauberem Wasser und Medikamenten.

Die chilenische Regierung ist gefordert, die weitere Ausbreitung von Gewalt und Plünderungen zu verhindern. Diese Zuspitzung der Lage kann die Verteilung der eintreffenden Hilfslieferungen behindern. Die EU ist durch das Assoziationsabkommen mit Chile besonders in der Pflicht, Unterstützung anzubieten und die entsprechenden Maßnahmen abzustimmen. Es ist daher richtig, dass Deutschland und die EU Chile unmittelbar nach dem Beben Unterstützung im Rahmen der Nothilfe und beim Wiederaufbau zugesagt haben. Jetzt geht es darum, dass diese Hilfe, vor allem in Form von Medikamenten, Decken und technischem Material, bei den Betroffenen ankommt.

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