SCHWEICKERT: EU muss Kinder vor gefährlichem Spielzeug besser schützen
BERLIN. Zu den Berichten des Bundesinstituts für Risikobewertung über Krebs erregende Chemikalien in Kinderspielzeug erklärt der verbraucherschutzpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Erik SCHWEICKERT:
Nach den Warnungen des Bundesinstitutes für Risikobewertung muss die Europäische Union schnell handeln und die Spielzeug-Richtlinie dringend überarbeiten. Es kann nicht angehen, dass für Autoreifen schärfere Vorschriften gelten als für Kinderspielzeug. Es ist ein Unding, dass die Spielzeugrichtlinie der Europäischen Union in Spielwaren eine 1.000 Mal höhere Weichmacher-Konzentration als in Autoreifen zulässt.
Die in der Spielzeug-Richtlinie festgesetzten Grenzwerte reichen nicht aus. Die Europäische Kommission ist in der Pflicht, die Gesundheit unserer Kinder zu schützen. Hier sind auch die Hersteller gefordert, keine Produkte zu verkaufen, die Gesundheitsgefahren beinhalten. Wir dürfen nicht hinnehmen, dass unsere Kinder dem Risiko von Krebserkrankungen oder anderer gesundheitlicher Folgeschäden ausgesetzt werden.
FDP-Bundespartei
Pressestelle
Reinhardtstraße 14
10117 Berlin
Telefon: 030 – 28 49 58 43
Fax: 030 – 28 49 58 42
E-Mail: presse@fdp.de