SEDA auf der IFAT: österreichischer Hersteller demonstriert Fahrzeugverwertung live

Die IFAT 2016, die Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Rohstoff- und Abfallwirtschaft, fand vom 30. Mai bis zum 3. Juni in München statt. Zum 50. Jubiläum der Messe kamen rund 3000 Aussteller und 138.000 Besucher. Unter den Ausstellern war auch das österreichische Unternehmen SEDA Umwelttechnik GmbH. Der Hersteller von Maschinen und Anlagen zur effizienten Fahrzeugverwertung hat mehrmals am Tag live die professionelle Altautoverwertung an sechs Stationen vorgeführt.

SEDA nutzte für die Vorführung Innen- und Außenflächen der Messe. An der ersten Station zeigte der Hersteller, wie Fahrzeuge platzsparend und den EU-Richtlinien gemäß in einem Hochregalsystem gelagert werden können. Den effizienten Ablauf der Lagerung unterstützte eine Software von Kumasoft.

An der zweiten Station wurden Fahrzeuge auf einen Trolley umgeladen, um sie sicher und ohne Stapler bewegen zu können. An der Station entfernten Mitarbeiter die Batterie, die Reifen und das Kältemittel aus der Klimaanlage. Weil die pyrotechnischen Ladungen in den Airbags und den Gurtstraffern eine potentielle Gefahrenquelle darstellen, wurden sie zu Beginn der Demontage mithilfe des Systems SEDA Multiplex neutralisiert.

An der dritten Station kam der SEDA MDS6-Container zum Einsatz. Dieser mobile Trockenlegungscontainer erlaubt es, Flüssigkeiten wie Benzin, Diesel, Kühlwasser und Motoröle abzupumpen und sortenrein zu sammeln.

Die vierte Station, die auf der IFAT gezeigt wurde, widmete sich der eigentlichen Demontage des Altfahrzeuges. Dafür nutzten die Mitarbeiter die kippbare Hebebühne SEDA All-in-One-Solution. Durch sie konnte das Demontageteam ergonomisch arbeiten und einzelne Bauteile wie die Achsen mühelos entfernen. Der aufgrund seiner enthaltenen Rohstoffe sehr wertvolle Katalysator wurde mit einer hydraulischen Schere herausgeschnitten.

An der fünften Station demonstrierte SEDA die Weiterverarbeitung. Der T-Rec XXL trennte zuverlässig und in wenigen Sekunden Felgen und Reifen. Um enthaltenes Kupfer wiederverwerten zu können, wurden Elektromotoren und Lichtmaschinen mit der Stokkermill e-Motorchop aufgebrochen. Der ECP Plastikschredder zeigte, wie er große Kunststoffteile mühelos zerkleinert.

Die größten Maschinen präsentierte SEDA an der letzten Station der IFAT-Vorführung. Der Car Power Dismantler, entwickelt von der französischen Firma Resource, verfügt über zwei Greifarme, um das Altfahrzeug anzuheben und zum Beispiel den kompletten Motor- und Getriebeakt herauszureißen. Der Liebherr LH 30 M, ein mobiler 30-Tonnen-Bagger, kam zum Einsatz, um die Fahrzeugwracks zu bewegen. SEDA zeigte auch, wie der Bagger mithilfe des Schnellwechselsystems von einer Schrottschere zu einem Greifer wechselte. Die Komprimierung führte der österreichische Hersteller unter anderem anhand des AutoFlatteners vor, der die Wracks mit 110 Tonnen Presskraft auf knapp 4 Meter Länge und 35 Zentimeter Höhe quetschte.

 

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