Seehofer bedient islamfeindliche Ressentiments
Zur den islamfeindlichen Äußerungen von Horst Seehofer am Aschermittwoch, erklärt Christine Buchholz, Mitglied des Geschäftsführenden Parteivorstandes:
Horst Seehofer hat am politischen Aschermittwoch islamfeindliche Ressentiments bedient. Seine Behauptung „Die am stärksten verfolgte Religion der Welt ist nicht der Islam, sondern das Christentum“ ist durchsichtige Meinungsmache gegen den Islam. Er lenkt davon ab, dass in Deutschland antimuslimischer Rassismus dramatisch wächst.
Zudem erfand er angebliche „Machtansprüche“, das Minarette höher sein sollten als Kirchtürme. Die, so Seehofer, „haben bei uns nichts zu suchen.“ Nicht der Bau von Minaretten ist das Problem, sondern der wiederholte Versuch von Rechten, Moscheebauten zu verhindern und damit gleiche Rechte für alle Religionsgemeinschaften zu torpedieren.
Seehofer bestärkt damit Neonazi-Parteien und Moscheebaugegner.
Gerade vor dem Hintergrund der Wirtschaftkrise und wachsender Armut sind diese Stammtischparolen brandgefährlich. DIE LINKE kämpft gegen jede Form von Rassismus und für Religionsfreiheit für alle Religionen.
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