(mpt-13/140) Statistisch gesehen kracht es pro Minute etwa viermal auf Deutschlands Straßen. So passierten im Jahr 2012 laut Angaben des Statistischen Bundesamtes etwa 2.386.900 Verkehrsunfälle, was einer leichten Steigerung im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Bei etwa 300.000 dieser Unfälle kamen Menschen zu Schaden. Regelrecht Glück im Unglück hatte dabei, wer dank Leitplanke oder Airbag mit dem Leben davon kam. Vor allem die sogenannten Stahlschutzplanken erweisen sich immer wieder als „Schutzengel aus Stahl“, die schwere Verletzungen verhindern und so mitunter Leben retten können. Aktuell schweben sie allerdings selbst in Gefahr, weswegen sich eine bundesweite Initiative nun aktiv für die Erhaltung der Leitplanke einsetzt.
Nachgiebig wie ein Kissen
Leitplanken überzeugen mit einer Vielzahl von guten Eigenschaft: So sind sie besonders nachgiebig und können bei einem Unfall die Wucht des Aufpralls stark abmindern. Statt hart und unnachgiebig zu sein, geben sie wie ein Kissen nach und können so für die Insassen eines Unfallwagens den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen. Zusätzlich punkten sie auch mit ihrer Durchbruchsicherheit, die sogar bei schweren Lastwägen greift. Geben Schutzsysteme wie das Stahlsystem Superrail nämlich nach, wird ein Auffahren oder Überwinden nahezu unmöglich.
„Schutzengel aus Stahl“ in Gefahr
Allerdings ist der Sicherheitsvorteil, der von Leitplanken ausgeht, mittlerweile nicht mehr allerorts gewährleistet. Vielmehr werden Leitplanken immer stärker abgebaut und durch starre Betonwände ersetzt, die jedoch einen entscheidenden Nachteil mit sich bringen: „Diese fangen die Wucht des Aufschlags nicht auf und bergen die Gefahr, dass Fahrzeuge systembedingt aufsteigen und im schlimmsten Fall den Fahrbahnschutz überrollen“, erklärt Dipl.-Ing. Volker Goergen, Geschäftsführer der Gütegemeinschaft Stahlschutzplanken e.V.
Besorgte Bürger und Verkehrsteilnehmer möchten den Abbau der Leitplanke daher nicht hinnehmen und haben sich in einem bundesweiten Bündnis zusammengeschlossen. Volker Goergen erklärt die Hintergründe des Projektes „Die Sicherheit an Deiner Seite“ wie folgt: „Wir wollen darüber aufklären, warum Stahlschutzplanken mit RAL-Gütezeichen so überlebenswichtig für die Sicherheit sind.“ Darüber hinaus vertreten die Experten auch die Ansicht, dass durch die Verbauung von Beton Steuergelder verschwendet würden: „Die derzeit verbauten 6.000 Kilometer Betonwände haben den Steuerzahler mindestens 300 Millionen Euro mehr gekostet, als hochwertige Stahlsysteme, da bei Betonwänden zusätzliche Kosten für Gründung und Fundament hinzukommen.“
Abstimmung für den Erhalt der Leitplanke
Die Aktion für den Erhalt der Stahlschutzplanke wird übrigens auch von zahlreichen Speditionen unterstützt. Diese werben unter anderem mit dem Motto „Leitplanke oder Beton“ auf den Ladeplanen ihrer Mehrachser für das Projekt. Andere Verkehrsteilnehmer sollen dadurch nicht nur zum Nachdenken, sondern auch zur aktiven Unterstützung des Projektes aufgerufen werden. Auf der Internetpräsenz nachgeben.com läuft derzeit nämlich eine Abstimmung. Das Bündnis erhofft sich, mit einem klaren Votum für die Leitplanke wichtige Entscheider umstimmen zu können.
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