Siemens tauscht China-Führung aus
Bei der zweitgrößten Landesgesellschaft von Siemens steht ein Führungswechsel an. Der bisherige Chef von Siemens in China, Richard Hausmann, muss sein Amt Ende Juni aufgeben. Nachfolger auf dem wichtigen Konzernposten wird erstmalig ein Chinese. Der neue Mann kommt von außerhalb. Das berichtet das manager magazin in seiner neuen Ausgabe, die ab dem 19. März erhältlich ist.
Hausmann hatte Siemens seit Anfang 2005 in China vertreten. Bis zum Umbau der Konzernorganisation im April 2008 verantwortete er das gesamte Geschäft im Reich der Mitte. Danach war er oberster Siemens-Repräsentant für die Region Nordostasien, die neben China auch Taiwan, Korea und die Mongolei umfasst. Der im Juni auslaufende Vertrag von Hausmann wurde nicht verlängert, weil es offenbar Unstimmigkeiten mit der Konzernführung in München gab. Das Geschäftswachstum von Siemens in China war zuletzt abgeflacht und deutlich hinter den von Hausmann selbst gesteckten Erwartungen zurückgeblieben.
Autor: Thomas Werres
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Hamburg, 18. März 2010
manager magazin
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